Gesunde Zähne - Tipps zur Zahngesundheit

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Strahlend weiße und gesunde Zähne wünscht sich jeder. Sie sehen nicht nur super aus, sie stärken auch das Selbstbewusstsein. Allerdings tun wir im Alltag vieles, was unseren Zähnen schadet - oft auch, ohne es zu wissen. Lesen Sie diese Woche in unserem Blog die wichtigsten "DOs" und "DON´Ts" bei der Zahnpflege und wie auch die Kleinsten schon richtig gut Zähne putzen lernen.

Gesunde Zähne - Darauf kommt es beim Zähneputzen an

  • Putzen Sie zweimal täglich morgens und abends Ihre Zähne.
  • Verwenden Sie keine zu harte Zahnbürste. Viele Menschen neigen dazu, möglichst fest und lange zu putzen. Das ist aber falsch. Durch zu viel Druck wird der Zahnschmelz geschädigt. Eine weiche Zahnbürste entfernt die Zahnbeläge genauso effektiv. Als Nebeneffekt haben Sie noch eine durchblutungsfördernde Massage des Zahnfleischs, ohne es zu schädigen.
  • Bei einer elektrischen Zahnbürste kommt es besonders auf die Putztechnik an. Kreisende Bewegungen sind schrubbenden Bewegungen vorzuziehen. Auch hier ist es wichtig, keine harten Bürstenköpfe zu verwenden. Auch sollte die Bürste einen möglichst kleinen Kopf haben, damit alle Bereiche gut erreicht werden können.
  • Wechseln Sie in regelmäßigen Abständen Ihre Zahnbürste (spätestens alle drei Monate).
  • Achten Sie bei der Wahl Ihrer Zahnpasta auf den Fluoridwert. Er wird in ppm angegeben und sollte bei etwa 1400ppm (für Erwachsene) liegen. Fluoride sind ein wichtiger Baustein, um Karies vorzubeugen. Es macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegenüber Kariesbakterien.
  • Viele Zahncremes enthalten sog. Putzkörper. Diese sollten nicht zu grob sein, max. zwischen 40 und 70 RDA. Der RDA-Wert gibt an, wie stark eine Zahncreme den Zahn abreibt. Eine Weißmacher-Zahncreme enthält bis zu 100 RDA. Sind die Putzkörper zu grob, schädigt das den Zahnschmelz.
  • Die häufigsten Zeitangaben für die optimale Putzzeit liegen zwischen 2 und 5 Minuten. Die Putzzeit hängt dabei von einigen Faktoren ab: Menge der Zähne im Mund, das eigene Geschick, die Putztechnik und die Hilfsmittel.
  • Das Zähneputzen direkt nach dem Genuss von sauren oder zuckerhaltigen Lebensmitteln sollte eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden. Die Säure löst Mineralien aus dem Zahnschmelz, die direkt mit dem Zähneputzen weggeputzt werden.
  • Eine Zahnbürste erreicht etwa 70-80% der Schmutzbeläge. Achten Sie dabei einmal am Tag auch auf die Reinigung der Zahnzwischenräume. Am besten eignet sich Zahnseide, aber auch Zahnhölzer oder Zahnzwischenraumbürsten können Sie verwenden. Die ungewachste Variante der Zahnseide hat übrigens die beste Reinigungskraft.
  • Entwickeln Sie eine Routine für´s Putzen. Am besten eignet sich die sog. KAI-Technik: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen. Putzen Sie von Rot (Zahnfleisch) nach Weiß (Zähne) mit kreisenden Bewegungen.
  • Kaugummis ersetzen das Zähneputzen nicht. Aber sie regen die Speichelproduktion an. Der Speichel sorgt dafür, dass sich die Mineralien, die sich beim Essen aus dem Zahnschmelz herausgelöst haben, schnell wieder einlagern. Dafür ist es wichtig, dass Sie gleich nach dem Essen einen Kaugummi kauen. 2 Stunden später bringt es keinen Effekt mehr. Außerdem sollte der Kaugummi zuckerfrei sein.
  • Vergessen Sie Ihre Zunge nicht! Auf ihr sammeln sich viele Bakterien, die u.a. auch für Mundgeruch verantwortlich sind. Ein Zungenschaber säubert die Zunge gründlich. Alternativ können Sie auch einen Esslöffel verwenden. Mit dessen Kante schaben Sie einmal von hinten nach vorn auf der Zunge entlang.
  • Mundspülungen geben der Zahnpflege den letzten Schliff. Sie beugen Karies vor und sorgen für frischen Atem.


Gesunde Zähne – Darauf kommt es bei der Ernährung an

  • Zucker ist der natürliche Feind unserer Zähne. Süßigkeiten bestehen zum Großteil aus einfachen Zuckerverbindungen. Diese werden von Mikroorganismen zu Säuren umgewandelt. Und diese schädigen wiederum den Zahnschmelz.
  • Achten Sie beim Naschen auf die Verweildauer der Süßigkeit im Mund. Je länger diese im Mund verbleibt, desto höher steigt das Karies-Risiko. Also lieber ein Stück Schokolade als einen Lutscher naschen.
  • Gönnen Sie Ihren Zähnen zwischendurch Ruhe. Nach jeder Mahlzeit braucht es eine gewisse Zeit, bis sich der pH-Wert im Mund wieder normalisiert. Durch ständiges Nachschieben von Schokoriegeln, Kaffee, Cola etc. kann sich der pH-Wert nicht erholen und das Karies-Risiko steigt.
  • Eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung kommt ohne viel Zucker aus. Zuckerhaltige Lebensmittel sollten weitestgehend aus dem Speiseplan gestrichen werden.
  • Zucker kann auch durch Xylitol (Birkenzucker) ersetzt werden, zum Beispiel im Kaffee oder Tee. Diese Zuckerart wird von den Mikroorganismen nicht verstoffwechselt. Somit können keine Säuren entstehen, die dem Zahnschmelz schaden.
  • Trinken Sie öfter ein Tässchen weißen Tee. Dieser soll das Wachstum von Kariesbakterien hemmen.
  • Essen Sie Fisch, vor allem fetthaltige Sorten wie Lachs oder Hering. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren schützen das Zahnfleisch.
  • Im Gegensatz zu Einfachzuckern können Mehrfachzucker (z.B. Stärke in Kartoffelprodukten oder Getreiden) schlechter von Mikroorganismen verwertet werden. Daher ist die kariogene Wirkung bei einem Vollkornbrot viel schlechter als bei Süßigkeiten.
  • Milchprodukte sind gut für unsere Zähne. Das enthaltene Calcium stärkt den Zahn. Auch verändern Milchprodukte den pH-Wert im Mund nicht so negativ wie andere Lebensmittel.
  • Kauen Sie ausdauernd! Denn Kauen regt die Speichelproduktion an. Und der Speichel verhindert die Karies-Bildung und bringt den pH-Wert im Mund wieder ins Gleichgewicht.


Gesunde Zähne – Diese Dinge sollten Sie möglichst vermeiden

  • Zu viel Rotwein, Kaffee, Nikotin: Über kurz oder lang führen diese Lebensmittel zu unschönen Ablagerungen.
  • Zu viel Fruchtsaft: Die enthaltene Zitronensäure schadet dem Zahnschmelz.
  • Bleaching: Durch eine chemische Oxidation werden die Farbpigmente im Zahnschmelz aufgehellt. Wenn Sie diese Methode anwenden wollen, bitte nur bei gesunden Zähnen.
  • Tägliche Anwendung von Aufheller-Zahncremes: Manche Produkte schmirgeln den Zahnschmelz regelrecht ab.
  • Dauerhafte Mundspülungen: Sie schaden der natürlichen Mundflora.
  • Zahnschmuck: Auf unregelmäßigen Oberflächen wie z.B. kleinen Glitzersteinchen an den Frontzähnen haften Kariesbakterien besonders gut.
  • Ständiger Genuss von Süßigkeiten: Gegen ein Stück Schokolade hin und wieder ist nichts einzuwenden. Achten Sie darauf, Ihre Zähne nicht ständig mit zuckerhaltigen Lebensmitteln zu konfrontieren.


Ein absolutes Muss – der Zahnarztbesuch

Karies und andere Zahnerkrankungen werden von einem professionellen Auge meist vor den ersten Zahnschmerzen erkannt. Je eher eine Behandlung beginnt, desto besser stehen die Heilungschancen. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle - mind. 1 bis 2mal im Jahr - beim Zahnarzt unabdingbar!



Gesunde Zähne von Anfang an

Milchzähne sind wichtig für die gesunde Entwicklung unserer Kinder. Gesunde Milchzähne entscheiden zum Beispiel darüber, ob ein Kind altersgerecht an Gewicht zunimmt oder ob es richtig sprechen lernt.

Zahnerkrankungen können schon vom ersten Zähnchen an vermieden werden. Auch die Kleinsten sollten von Anfang an, an die Zahnpflege gewöhnt werden. Für die ersten Lebensjahre empfehlen die Kinderärzte eine Zugabe von Fluorid, meist in Tabletten-Form. Zum Zähneputzen gibt es verschiedene Hilfsmittel wie Baby-Zahnbürsten oder Überzieher für den Finger. Ab dem zweiten Lebensjahr sollte mit einer fluorid-haltigen Zahnpasta (500 ppm) geputzt werden. Ab dem Durchbruch der bleibenden Zähne verwenden Sie eine Zahnpaste mit mind. 1000 ppm. Putzen Sie zweimal täglich die Zähne Ihres Kindes. Bis zum Schuleingangsalter sollten die Eltern die Zahnpflege übernehmen. Sobald das Kind mit der korrekten Putztechnik vertraut ist, kann es die Zahnpflege selbst übernehmen (eventuell müssen die Eltern am Anfang noch nachputzen). Es gibt auch kindgerechte elektrische Zahnbürsten. Allerdings sollten die Kinder erst die Putztechnik mit einer Handzahnbürste erlernen.

Als korrekte Putztechnik hat sich das KAI-System bewährt. Zuerst werden die Kauflächen geputzt. Als nächstes folgen die Außenflächen, zum Schluss sind die Innenflächen an der Reihe. Außen- und Innenflächen werden mit kreisenden Bewegungen von Rot (Zahnfleisch) nach Weiß (Zähne) geputzt.

Die Zahnbürste sollte einen breiten und rutschfesten Griff haben. Der Bürstenkopf sollte klein sein und mit abgerundeten Borsten versehen sein.

Der erste Zahnarztbesuch ist besonders wichtig. Hier können Sie Ihr Kind spielerisch darauf vorbereiten und schrittweise zur ersten "richtigen" Zahnkontrolle vorgehen. Nehmen Sie Ihr Kind mit zu Ihrer eigenen Zahnkontrolle. Der Zahnarzt kann bei diesem Besuch zum Beispiel nur mal in den Mund schauen. Bei jedem weiteren Besuch werden die Kontrollen dann intensiver. Ab dem dritten Lebensjahr sollten die Kinder einmal jährlich zum Zahnarzt gehen.

Bleiben Sie gesund,

Ihre Kristin vom apo-discounter.de Team

 

 

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