Was hilft gegen Mücken?

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Summ Summ Summ, Mücke summ herum ...

Kaum hält der Sommer ein paar Tage bei uns Einzug, schon kommen sie aus ihren Verstecken: Mücken. Leider gehören sie im Sommer bei uns zum Alltag, auch in vielen Urlaubsregionen ist das "Stich"-Risiko erhöht. Doch wie können wir einen Mückenstich verhindern? Oder welche Mittel helfen, wenn es doch zum Mückenstich kommt? Lesen Sie alles Wissenswerte hier in unserem Newsletter-Ratgeber!

Wussten Sie eigentlich, dass ein kalter Winter die Anzahl der Mücken im kommenden Jahr nicht beeinflusst?! Mückeneier können gut überwintern. Entscheidend für das Überleben der Mücken sind Niederschlag und warme Temperaturen im Frühling. Mücken mögen es gerne warm. Schon ein paar warme Tage weit über 10 Grad reichen aus, um die Mückeneier zum Schlüpfen zu bringen. Nach ein paar Tagen sind die Mücken bereit zur Paarung. Sind die Weibchen dann befruchtet, beginnt das Stechen. Denn: Nur die weiblichen Mücken stechen! Sie benötigen das Blut für die Bildung der Eier.

Insektenschutzmaßnahmen

Wie kann man denn nun verhindern, dass man gestochen wird? Es gibt vielerlei Möglichkeiten, sowohl chemische als auch natürliche oder mechanische Insektenschutzmaßnahmen. Fliegengitter und Moskitonetze an Fenstern, Türen, über Betten und Kinderwagen haben sich als mechanische Schutzmaßnahmen gut bewährt. Sie sollten auch im Garten die Brutstätten der Mücken ausräumen (Regentonne abdecken, Gießkannen und Eimer regelmäßig leeren). Denn die Mücken legen ihre Eier bevorzugt auf stillen Gewässern ab. Auch helle Kleidung, am besten langärmelig, hilft Mückenstiche zu vermeiden.

Die natürlichen Abwehrhelfer sind dagegen nicht so effizient. Sie können allerdings unterstützend wirken. Mücken mögen zum Beispiel den Geruch von Zitronenmelisse oder Geranien überhaupt nicht. Vielleicht können Sie bei der Bepflanzung Ihres Balkons darauf achten. Auch eine Duftkerze kann helfen, die Mücken ein wenig in Schach zu halten.

Der beste Schutz gegen Mückenstiche sind die chemischen Mückenschutzmittel, genannt Repellentien. Sie werden auf die Haut aufgetragen und wirken bis zu 8 Stunden als wirksamer Mückenschutz. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Körpergeruch zu "tarnen", so dass die Tiere den Geruch nicht mehr wahrnehmen können. Der Wissenschaft zufolge schützen Präparate mit DEET, Icaridin und Para-Menthan-3,8-Diol am besten gegen Insektenstiche. DEET wird vor allem in malariagefährdeten Gebieten empfohlen, um Anopheles-Mücken abzuwehren, die Malaria-Erreger übertragen. Als Vertreter der DEET-haltigen Mittel gibt es z.B. Nobite Hautspray oder Anti Brumm Forte. Produkte mit dem Wirkstoff Icaridin haben einen angenehmeren Geruch und sind besser verträglich. Für Deutschland und Europa sind diese Produkte auch bestens geeignet. Ein sehr bekanntes und wirksames Mittel mit dem Wirkstoff Icaridin ist Autan Protection Plus.

Wenn Sie die Insektenschutzmittel zusammen mit Sonnenschutzmitteln verwenden, achten Sie bitte darauf, dass die Wirksamkeit beider Produkte ein wenig nachlässt. Außerdem sollten Sie die Schutzmaßnahmen immer wieder erneuern.

Nach dem Stich

Warum juckt ein Mückenstich eigentlich? Sticht die Mücke, gelangt ein Mücken-Protein unter die Haut, das die Blutgerinnung hemmt. Die Mücke kann nämlich kein geronnenes Blut durch ihren Rüssel saugen. Durch die Reaktion des Körpers fängt der Stich an zu jucken. Erste Maßnahmen können dann sein:

  • Lokales Desinfizieren
  • Kühlung der Hautstelle (z. B. mit nassen Baumwolltüchern)
  • Kühlende Gele mit histaminhemmender Wirkung (z.B. Soventol Gel)
  • Nicht Kratzen!

 

Auch wenn es seltsam klingt: auch Hitze kann helfen. Denn bei 45 Grad wird das Mücken-Protein zerstört. Aber Vorsicht - sonst haben Sie statt einem juckenden Stich schnell eine Brandwunde.

Weltweit gibt es etwa 3000 Stechmückenarten, in Deutschland wurden zuletzt 48 Mückenarten gezählt. Wir hoffen, unsere Tipps können ein wenig helfen, die Mückenplage ein wenig abzumildern.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!
Bleiben Sie gesund,

Ihre Kristin vom apo-discounter.de Team

 

 

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