Welche Symptome können bei einem Tinnitus auftreten?

Klingeln, Pfeifen, Rauschen – Betroffene beschreiben die Symptome, die normalerweise mit einem Tinnitus einhergehen, häufig mit ähnlichen Begriffen.

Tatsache ist, dass der Patient Geräusche wahrnimmt, die durchgehend oder in Schüben auftreten und die, in der Regel, von anderen nicht gehört werden können.

Als weitere Tinnitus-Symptome können auftreten:

  • Schwindel

  • Gereiztheit

  • Fehlhörigkeit (Dysakusis)

  • Überempfindlichkeit für Geräusche (Hyperakusis)

  • Angstzustände

  • Depressionen

Hierbei unterscheidet man zwischen einem akuten Tinnitus, bei dem die Beschwerden nicht mehr als bis zu drei Monate anhalten, und einem chronischen Tinnitus, bei dem die Beschwerden länger als drei Monate andauern.

Ebenso kann zwischen einem subjektiven und einem objektiven Tinnitus unterschieden werden. Beim subjektiven Tinnitus, der in weit über 90 % aller Fälle auftritt, können nur die Betroffenen selbst die Geräusche wahrnehmen. Hier wird eine fehlerhafte Informationsverarbeitung im auditorischen System des Gehirns angenommen. In den weitaus selteneren Fällen des objektiven Tinnitus können die Geräusche durch diagnostische Verfahren bestimmten Ursachenquellen genau zugeordnet werden. Sie sind sogar unter Umständen von außen für den Arzt hörbar. In diesen Fällen liegt immer eine körperliche bzw. organische Erkrankung zugrunde.

Wie genau ein Tinnitus entsteht, kann nicht abschließend beantwortet werden. Tatsache ist: Lärm, Erkrankungen im Ohrbereich und/oder Stress können als Auslöser für Tinnitus in Frage kommen. Im Folgenden erläutern wir Ihnen, welche Symptome für einen Tinnitus typisch und welche eher ungewöhnlich sind.

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Was sind die typischen Hauptsymptome von Tinnitus?

Tinnitus äußert sich durch charakteristische SymptomeWer plötzlich ein Pfeifen, Rauschen oder Klingeln in den Ohren vernimmt, das sonst keiner außer der betroffenen Person hört, denkt schnell an Tinnitus.

Und in der Tat gehören diese Begleiterscheinungen zu den häufigsten Symptomen, mit denen sich ein Tinnitus bemerkbar macht. Doch es gibt noch zahlreiche andere Merkmale, die darauf hindeuten können, dass etwas mit dem Gehör nicht ganz in Ordnung ist.

Im Ohr beschreiben Betroffene folgende wahrgenommene Geräusche:

  • Knacken

  • Pochen

  • Piepen

  • Brummen

  • Klopfen

  • Knistern

  • Hämmern

Aber ein Tinnitus kann auch andere Symptome hervorrufen. Hierzu zählen:

  • Rauschen im Kopf oder den Ohren

  • Kopfschmerzen

  • Schwindel

Kann ein aufgetretener Hörsturz ein Symptom für Tinnitus sein?

Mit einem Hörsturz – oder auch Ohrinfarkt – bezeichnet man eine plötzlich auftretende, meist einseitig erscheinende Einschränkung des Hörvermögens bis hin zu dessen Verlust. In der Medizin wird häufig von einem idiopathischen Hörsturz gesprochen.

Idiopathisch bedeutet, dass die Symptome von Tinnitus ohne erkennbare Ursache auftreten und der Auslöser nicht genau bestimmt werden kann. Es wird zwischen einem leichten und einem schweren Hörsturz unterschieden.

Betroffene beschreiben ein dumpfes Gefühl im Ohr so, als habe man Watte im Ohr. Ein Hörsturz ist meist nicht von Dauer und kann bei der richtigen Behandlung vollständig abklingen. Entscheidend ist hier, dass unmittelbar nach Auftreten des Hörsturzes mit geeigneten therapeutischen Gegenmaßnahmen begonnen wird. Es gilt die Regel: Je eher, desto besser!

Oftmals wird ein Hörsturz von einem Tinnitus begleitet oder durch diesen angekündigt.

Kann akuter Tinnitus, der kommt und geht, ein Symptom für chronischen Tinnitus sein?

Man spricht von einem akuten Tinnitus, wenn die Beschwerden – also die Wahrnehmung der Geräusche – nicht länger als drei Monate auftreten. Nach Schätzungen der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. leiden etwa 2,9 Millionen Menschen in Deutschland an diesen vorübergehend auftretenden Ohrgeräuschen.

Halten die Symptome länger als drei Monate an, spricht man von einem chronischen Tinnitus. Hiervon sind etwa 2,7 Millionen Menschen in Deutschland betroffen, wie der Deutsche Tinnitus-Liga e.V. schätzt.

Aus einem akuten Tinnitus kann also ein chronischer Tinnitus werden. Dies ist von den konkreten Ursachen abhängig. Gehört z. B. zu den Ursachen für den Tinnitus eine dauerhafte Lärmbelästigung – vor der Sie sich z. B. mit schützen können–, so kann sich aus einem anfangs vorübergehendem akuten Tinnitus aufgrund der Dauerhaftigkeit der Belästigung auch ein chronischer Tinnitus entwickeln.

Ob ein immer wieder auftretender akuter Tinnitus zugleich auch ein Symptom für einen chronischen Tinnitus ist, lässt sich jedoch weder mit Sicherheit bestätigen, noch kann die Vermutung gänzlich ausgeschlossen werden.

Kopfschmerzen und Übelkeit sind mögliche Begleitsymptome von Tinnitus

Können Kopfschmerzen und Müdigkeit ein Symptom für Tinnitus sein?

Ein Tinnitus kann dazu führen, dass Betroffene über Müdigkeit und Konzentrationsschwäche klagen. Eine Untersuchung hat ergeben, dass sich bei Patienten mit Tinnitus Strukturen im Gehirn verändern. Dies kann dazu führen, dass die Teile des Gehirns, die in entspannten Lebenssituationen aktiv sind, weniger genutzt werden und betroffene Personen unkonzentrierter und müder erscheinen lässt.2

Auch Kopfschmerzen können begleitende Symptome eines Tinnitus sein. Ursache sind – sowohl für das eine als auch für das andere – häufig Veränderungen an der Halswirbelsäule. Bei Patienten, die sowohl an Tinnitus als auch an Kopfschmerzen leiden, werden daher häufig Röntgenbilder der Halswirbelsäule gemacht, um dort nach möglichen Auslösern zu suchen.

Allerdings können Müdigkeit und Kopfschmerzen selbstverständlich auch ganz andere Ursachen als Tinnitus haben. Sollten diese Symptome anhalten, ist es ratsam, mit einem Arzt über mögliche Ursachen und Gegenmaßnahmen – auch aus der Online Apotheke – zu sprechen.

Können Schmerzen und Verspannungen im Nacken und Rückenbereich Anzeichen für Tinnitus sein?

Nackenschmerzen und Verspannungen im Nacken können Tinnitus auslösenWie oben bereits erläutert, können Tinnitus und Nacken- oder Rückenschmerzen in einem engen Zusammenhang stehen. Ursache für diese recht häufig auftretende Symptomatik können zwei bestimmte Muskeln sein. Der Musculus splenius capitis und der Musculus semispinalis capitis können sich bei ungünstiger Belastung derart verspannen, dass sie auf die Nerven, die an der Wirbelsäule austreten, drücken. Dadurch können Schwindel und/oder Ohrgeräusche ausgelöst werden.

Eine andere Erklärung ist, dass verspannte Muskeln die Blutzufuhr beeinträchtigen können, weil sie unter bestimmten Umständen die Adern einengen. Dies kann auch die feinen Gefäße in Innenohr und Gehirn betreffen. Werden diese schlechter durchblutet, können unangenehme Ohrgeräusche die Folge sein.

Dass Schmerzen im Nacken und Rückenbereich ein Anzeichen für Tinnitus sind, lässt sich nicht eindeutig bestimmen und wird durch die Forschung so auch nicht bestätigt. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein und sollten bei andauernder Problematik abgeklärt werden. Verspannungen sollten aber in jedem Fall gelöst werden, um einem besseren allgemeinen Wohlbefinden zuzuarbeiten.

Können Schlafstörungen oder ein Schlafmangel ein Symptom für Tinnitus sein?

Viele Tinnituspatienten berichten, dass sie infolge der Ohrgeräusche Probleme beim Ein- und Durchschlafen haben – dies kann zu Schlafmangel führen. Sollten Sie von Schlafstörungen betroffen sein, können Sie kurzzeitig Schlafmittel wie Hoggar Night 25 mg Doxylamin Schlaftabletten (20 stk) einnehmen. Dass reduzierter Schlaf allein ein Symptom für Tinnitus sein kann, lässt sich jedoch nicht bestätigen.

Sind Ohrenschmerzen ein Symptom für Tinnitus?

Ohrenschmerzen, die sich auf Erkrankungen und Entzündungen zurückführen lassen, können durchaus ein Auslöser für einen akuten Tinnitus sein. Ebenso kann sich ein Tinnitus auch durch Ohrenschmerzen bemerkbar machen.

Bei akuten Ohrenschmerzen helfen Medikamente wie die rezeptfreien . Nicht unüblich sind Ohrgeräusche bei einer Mittelohrentzündung, die Sie mit Otovowen Tropfen zum Einnehmen (50 ml) behandeln können. Bei ständigen und wiederkehrenden Ohrenschmerzen sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Kann Ohrendruck ein Symptom für Tinnitus sein?

Wie bei vielen anderen Symptomen auch kann Ohrendruck ein Symptom für Tinnitus sein, wird aber vergleichsweise selten erwähnt. Das Gefühl des Ohrendrucks geht allerdings recht häufig mit einem Hörsturz einher.

Tinnitus kann mit Medikamenten behandelt werden

Medikamente, die gegen Tinnitus-Symptome helfen

Zur Behandlung des Tinnitus gibt es verschiedene Medikamente. Vor allem folgende Tinnitus-Medikamente können eine Therapie unterstützen:

Alle drei Medikamente sind in unserer Apotheke in verschiedenen Größen und teilweise als Doppelpack erhältlich. Unter Medikamente gegen die Symptome von Tinnitus finden Sie alle Größen.

Wissenschaftliche Quellen

  • T. Meehan, C. Nogueira: Tinnitus, in „BMJ“, 348, 2014, ISSN 1756-1833
  • C. Weise: Tinnitus, in „Psychotherapeut“, 56, 2011, ISSN 1432-2080
  • D. D. Walker, A. S. Cifu, M. B. Gluth: Tinnitus, in JAMA, 315, 2016, ISSN 0098-7484
  • K. W. Wiebelitz: Tinnitus, in „MMW – Fortschritte der Medizin“, 152, 2010, ISSN 1613-3560
  • J. J. Eggermont, F. G. Zeng, A. N. Popper, R. R. Fay: Tinnitus, 2012, ISBN 9781489998330
  • C. A. Bauer: Tinnitus, in New England Journal of Medicine, 378, 2018, ISSN 1533-4406
  • P. M. Kreuzer, V. Vielsmeier, B. Langguth: Chronischer Tinnitus, in „Deutsches Aerzteblatt Online“, 2013, ISSN 1866-0452
  • G. Göbel: Ratgeber Tinnitus und Hyperakusis Informationen für Betroffene und Angehörige, 2019, ISBN 9783840918247

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Aktualisiert am: 27. Februar 2024

  1. Schmidt, Sara A., Jake Carpenter-Thompson, and Fatima T. Husain. "Connectivity of precuneus to the default mode and dorsal attention networks: a possible invariant marker of long-term tinnitus." NeuroImage: Clinical 16 (2017).
  2. Schmidt, Sara A., Jake Carpenter-Thompson, and Fatima T. Husain. „Connectivity of precuneus to the default mode and dorsal attention networks: a possible invariant marker of long-term tinnitus.“ NeuroImage: Clinical 16 (2017).