In dieser Folge lernen Sie:

  • Welche Hautprobleme bei Füßen entstehen können.
  • Wie Sie gegen Hornhaut, Fußpilz und Co. vorgehen können.

Martin, Alice, Derma

Dr. Alice Martin

Dermatologin in Weiterbildung & Unternehmerin

Nach ihrem Studium der Humanmedizin von 2011 bis 2017 befindet sich Dr. Alice Martin in Weiterbildung zur Dermatologin. Sie gründete bereits zwei Unternehmen und lehrt an der FOM im Fach „Medizinische Theorie und Terminologie“.

Bestseller bei apodiscounter

Gehwol med Lipidro-creme (125 ml)

Highlights von Gehwol med Lipidro-creme

  • Zur optimalen Pflege der trockenen und empfindlichen Haut
  • Gleicht den Mangel an Lipiden sowie Feuchtigkeit aus
  • Bringt die Schutzfunktion der Haut ins natürliche Gleichgewicht.
  • Reduziert Hornhaut
  • Fördert die Regeneration der Haut
€ 11,35*
€ 8,79*

Eucerin Urea Repair Plus Fusscreme 10% (100 ml)

Highlights von Eucerin Urea Repair Plus Fusscreme 10%

  • Intensive Pflege für trockene bis extrem trockene Füße
  • Mit 10 % Urea - spendet intensiv Feuchtigkeit
  • Beruhigt die Haut sofort und schützt langanhaltend
  • Auch zur Fußpflege bei Diabetes
€ 15,25*
€ 13,99*

Celyoung Intensiv Fersen- und Fusscreme (100 ml)

Highlights von Celyoung Intensiv Fersen- und Fusscreme

  • Gegen trockene und rissige Fußhaut
  • Deutliche Besserung bereits nach kurzer Anwendungszeit
  • Für weiche und geschmeidige Füße

€ 17,62*
€ 16,19*

Transkript der Folge Hornhaut, Fußpilz & Co. – Worauf es bei den Füßen ankommt

Sie tragen uns durch das ganze Leben, aber viele Menschen kümmern sich nur stiefmütterlich um sie, die Füße. Tja und wer die vernachlässigt, bekommt es mit dem ein oder anderen unangenehmen Problem zu tun. Wir sprechen heute über Hornhaut, Fußpilz und Co.

„kernig & gesund“, der Gesundheits-Podcast präsentiert von apodiscounter.de

Mario D. Richardt: Einen schönen guten Tag zu einer brandneuen Folge kernig & gesund, ich bin Mario D. Richardt und habe mir heute mal ein Thema rausgesucht, mit dem man eigentlich wenig zu tun haben möchte. Geteiltes Leid ist aber halbes Leid und deshalb habe ich wieder eine bezaubernde Dermatologin in Weiterbildung eingeladen. Sie kennt sich aus, wenn es um die Haut geht und alles, was da mit zusammen hängt. Sie kommt aus Düsseldorf und ist die Co-Gründerin der Hautarzt-App Dermanostic. Dr. Alice Martin, schönen guten Tag.

Dr. Alice Martin: Hallo.

Mario D. Richardt: Ich finde, das ist heute ein Thema, das etwas unappetitlich ist. Vor allem im Sommer, wenn viele Menschen in Flip-Flops, Sandalen oder barfuß unterwegs sind und dann sieht man gezwungenermaßen auch solche Exemplare, wo eben ja fast gefühlt Zentimeterdick Hornhaut an den Füßen hängt. Bedeutet das, wer Hornhaut hat, ist selber Schuld und pflegt sich nicht?

Dr. Alice Martin: Ja, also das ist was ganz Wichtiges, die Füße werden tatsächlich viel, viel mehr vernachlässigt, einfach, weil wir sie in den Schuhen verstecken und dadurch nicht täglich sehen, so wie unsere Hände. Und wenn man sie gut pflegen würde, finde ich, sind Füße extrem ästhetisch. Hier kommt es natürlich immer drauf an, was man macht und wie ausgeprägt und dann hätte man auch tatsächlich weniger sichtbare Hornhaut und andere Hautveränderungen.

Mario D. Richardt: Was ist denn überhaupt Hornhaut und wie entsteht sie?

Was ist Hornhaut und wie entsteht sie?

Dr. Alice Martin: Hornhaut ist eine Hautzellschicht, die wir eigentlich am ganzen Körper haben, mit unterschiedlicher Ausprägung, und zwar reagiert unsere Haut mit Hornhaut auf Druck und das ist wie ein Polster, der natürlich weise entsteht. Man hat auch Hornhaut oder man beobachtet auch Hornhaut an den Händen, wenn man zum Beispiel Gitarre spielt oder den Stift immer in einer bestimmten Position hält, dass der Körper dann an der Stelle etwas mehr Hornhaut als Polster bildet, an den Füßen, dadurch dass wir den ganzen Körper und unser Gewicht tragen, entsteht ebenfalls Hornhaut und diese kann dann wirklich mehrere Millimeter bis einen halben Zentimeter dick werden, wenn ich sie nicht entferne und sie schützt eigentlich das Gewebe da drunter vor zu viel Druck.

Mario D. Richardt: Also ist Hornhaut eigentlich gut?

Dr. Alice Martin: Genau, Hornhaut ist eigentlich gut, das einzige, was natürlich nicht gut ist, sie sieht nicht ästhetisch aus, vor allem, wenn ich die Füße nicht zusätzlich pflege, also Hornhaut an sich ist nichts Schlimmes, aber wenn ich jetzt nicht die Füße regelmäßig peele, eincreme, wasche, et cetera, dann kann Hornhaut reißen und dann entstehen diese Risse, die auch schmerzhaft sein können.

Die können sich tatsächlich richtig bis zur unteren Schicht hindurchziehen und dann tut es der Person auch richtig weh und von daher, gerade auch, wenn man Hornhaut hat, muss man die Füße sehr gut pflegen.

Mario D. Richardt: Aber es gibt auch Menschen, die keine Hornhaut haben an den Füßen oder sind die dann bloß gut gepflegt?

Dr. Alice Martin: Auch das ist eine Mischung. Zum einen genetische Veranlagung, manche Menschen neigen dazu mehr Hornhaut zu bilden als andere, das zweite ist mein Schuhwerk und das dritte ist, wie pflege ich meine Füße? Also wer jetzt wirklich seine Füße täglich pflegt, der wird in der Regel weniger Hornhaut entwickeln, weil ich immer wieder zum Beispiel durch bestimmte Cremes mit Urea die Hornhaut auflöse und ansonsten akkumuliert, also wächst einfach von, von innen immer mehr Hornhaut und drückt sozusagen die anderen Hornzellschichten nach außen weg.

Mario D. Richardt: Was hilft denn wirklich gegen Hornhaut?

Was wirkt gegen Hornhaut?

Dr. Alice Martin: Da helfen mehrere Sachen, also zum einen mein Schuhwerk, weil wenn ich zu enges Schuhwerk trage, dann wird es an den Stellen, wo es zu eng ist, zur Hornhautbildung führen, das zweite ist, dass ich meine Füße regelmäßig eincreme, unter anderem mit ureahaltigen Produkten. Urea löst die oberen Hornzellschichten etwas auf, da gibt es unterschiedliche Konzentrationen.

An den Füßen sagt man so um die 10 Prozent, man kann aber auch fünf Prozent verwenden, man kann Peelings machen, man kann mit einem Bimsstein arbeiten. Was ich nicht machen würde ist aktiv die Hornhaut abschälen, also das gibt es ja auch, sondern ich würde immer sehr schonend und lieber so wie wenn ich sage, dreimal die Woche 15 bis 20 Minuten Sport und nicht einmal im Monat drei Stunden. So, das kann man ja auch machen, so zeitlich gegeneinander aufgewogen und das ist für den Fuß besser, weil der einfach gleichmäßig gleich bleibt und nicht immer stark schwankt, dass gar keine Hornhaut da ist, dann bildet er mal ganz viel neu und dann, in einem Monat mache ich sie wieder komplett weg.

Mario D. Richardt: Ja, ich habe gerade so ein bisschen Kopfkino, ja? Das ist ein Horrorfilm, wie jemand da sozusagen schält, also das ist ja furchtbar.

Dr. Alice Martin: Gibt es ja. Gibt es im Drogeriemarkt richtig diese ja, kleinen, das hat jeder schon mal gesehen, wie wenn man rasiert, dass man das einfach im Bereich der Füße durchführt.

Mario D. Richardt: Ja, aber jetzt sind wir schon dabei, Bimsstein, Hornhautschwamm, raspeln, feilen oder Hornhauthobel, das ist glaube ich, das, was Du meinst, welche Produkte eigenen sich jetzt am besten zu Entfernung von Hornhaut?

Dr. Alice Martin: Ich würde zum Bimsstein raten oder zu diesen kleinen Gegenständen, die eine raue Oberfläche haben, also das ist dann kein Bimsstein, aber ähnelt einem Bimsstein und damit kann man sanft an der Oberfläche da, wo die Hornhaut stört, durch Reibung die Schichten ein bisschen entfernen, anschließend gut eincremen und dann reicht es eigentlich, wenn ich das maximal einmal in der Woche mache. Wichtiger ist das eincremen und mein Schuhwerk.

Mario D. Richardt: Also täglich eincremen?

Dr. Alice Martin: Täglich eincremen wäre super. Machen die meisten nicht, aber das wäre super.

Mario D. Richardt: Und dann kann man quasi auch vorbeugen, dass die Hornhaut sich gar nicht so präsent bildet?

Dr. Alice Martin: Ja, und dass sie auch vor allem nicht reißt. Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Punkt.

Mario D. Richardt: Dann bilden sich die sogenannten Schrunden? Bin ich da richtig?

Dr. Alice Martin: Genau, genau richtig, also die entstehen erst, dass die Hornhaut so trocken ist an der Oberfläche, wie wenn ich in der Sahara oder kann man oder es gibt ja diese Dünen, ne? Diese Dünen, die aber kurzzeitig feucht werden und dann sieht man nur die, den Sand, wie der so auseinander bröckelt, wenn er anfängt zu trocknen und das ist genau das, die Haut an der Oberfläche hat kaum noch Feuchtigkeit, das ist nur noch Horn, daraus besteht die Hornhaut und dann reißt es auseinander, das ist nicht nur nicht ästhetisch, sondern auch nicht mehr funktional. Also meine Hornhaut kann dann nicht mehr den Druck gut verteilen, weil sie so punktuell nur noch wirken kann und das schmerzt auch noch.

Mario D. Richardt: Was sind denn diese ja, oft gehörten Hühneraugen?

Was sind Hühneraugen?

Dr. Alice Martin: Bei Hühneraugen haben wir lokal eine Bildung von ganz viel Hornhaut und von Haut, die jetzt nicht mehr ihre eigentliche Funktion übernimmt, das entsteht häufig durch Druck, also Hühneraugen sind druckbedingt zum Beispiel durch die Schuhe oder durch Fehlstellungen, ich kann auch Hühneraugen bekommen, wenn ich häufig hohe Absätze trage und sich meine Füße deformieren, Stichwort Hallux Valgus, falls man das schon mal gehört hat.

Mario D. Richardt: Ja.

Dr. Alice Martin: Und dann reagiert die Haut lokal, bildet ganz viel Hornhaut, die aber nicht schafft dem entgegenzuwirken, das kann sich dann entzünden, das schmerzt und ja, da braucht man dann nicht nur ein Bimsstein, sondern man braucht vor allem eine Entlastung, damit sich die Haut regenerieren kann, weil es, man hat nicht nur tote Hornhaut, die man entfernt, sondern auch noch ganz normale Haut. Von daher ist die Entfernung nicht mehr so einfach und braucht vor allem eine Druckentlastung.

Mario D. Richardt: Würdest Du denn grundsätzlich zu eher professioneller Behandlung raten? Also zur Pediküre?

Dr. Alice Martin: Ja würde ich, es kommt immer ganz drauf an, wie ausgeprägt das ist, also gerade am Anfang, wenn ich merke, Mensch, hier passiert was, dann kann ich noch selber gucken, dass ich einfach meine Schuhe wechsel, dass ich weniger Druck drauf und weniger Reibung drauf setze, wenn ich aber merke, ich habe jetzt schon ein ausgeprägtes Hühnerauge, also ein Clavus, in dem Moment sollte man vielleicht sich einmal professionelle Hilfe dazu holen, weil ein Podologe zum Beispiel sieht so etwas sehr häufig und auch der Hautarzt kann das behandeln und dann geht es erstens schneller weg und zweitens, es ist vor allem die Gefahr geringer, dass man sich infiziert.

Mario D. Richardt: Eben ging es noch um Hornhaut, nun kümmern wir uns um eine zweite unappetitliche Angelegenheit, und zwar um Fußpilz. Und Alice, da muss ich Dir sagen, ich bin da rigoros, also ich muss ja ab und zu im Hotel schlafen und wenn ich da geduscht habe, sprühe ich mir danach immer gleich die Füße mit einem Desinfektionsmittel ein und wenn es da ein Hotelteppich gibt, dann gehe ich grundsätzlich nur in Badelatschen oder Socken drauf, niemals also wirklich niemals barfuß. Bin ich da jetzt gut geschützt?

Dr. Alice Martin: Ja, Du bist sehr gut geschützt und das machen die wenigsten so akribisch wie Du und das ist auch gut, dass Du Dich so schützt. Nichtsdestotrotz kann man es nicht immer komplett vermeiden und gerade, wenn man mit jemandem zusammen wohnt, der einen Nagelpilz hat, dann kann es auch immer bei der anderen Person im Verlauf zu einem Fußpilz kommen, weil das eben Sporen sind, die im Bereich der Dusche oder auch im Bereich der Schuhe oder Socken verbleiben und sich dann im Verlauf weiter vermehren.

Mario D. Richardt: Das heißt, Nagelpilz ist noch mal eine ganz andere Art des Fußpilzes?

Dr. Alice Martin: Nagelpilz ist einfach, dass der Pilz im Bereich des Nagels ist, während man bei Fußpilz sagt, der Erreger ist am Fuß, also es können die gleichen Erreger sein, es unterscheidet sich natürlich, weil wenn der Nagel betroffen ist, dann verfärbt sich der Nagel, während wenn die Haut am Fuß betroffen ist, dann schuppt sie, ist gerötet, also es sieht anders aus aber es kann der gleiche Erreger sein.

Mario D. Richardt: Wie ansteckend ist denn Fußpilz?

Wie ansteckend ist Fußpilz?

Dr. Alice Martin: Zum einen kommt es auf den Erreger an, es gibt einige Erreger, die sind pathogener als andere, zum anderen kommt es drauf an, wie ist mein Immunstatus? Und wie viel Angriffsfläche biete ich und da kann man sagen, wenn ich eine Verletzung habe an den Füßen und ich habe einen ansteckenderen Erreger und ich kriege viel von diesen Sporen ab und meine Bedingungen sind gut, also das heißt ich habe feuchte Füße, ich pflege mich nicht gut, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen Fußpilz bekomme, sehr hoch, bei Dir wiederum ist die Wahrscheinlichkeit sehr niedrig, weil Du alle Vorsichtsmaßnahmen triffst und das ist eben etwas ganz Wichtiges. Wir selbst können die Infektionsgefahr mit steuern.

Mario D. Richardt: Also grundsätzlich auch im Schwimmbad am besten auch mit Badelatschen duschen.

Dr. Alice Martin: Genau und anschließend, das ist der Punkt, weil auch im Wasser können ja Erreger sein, seltener, weil das wird auch mit Chlor behandelt, aber es ist alles möglich, aber anschließend ist es wichtig, dass man die Füße gut abtrocknet, damit keine Feuchtigkeit vorhanden ist und wenn man dazu neigt Fußpilz oder Nagelpilz zu entwickeln, dass man auch ein bisschen prophylaktisch arbeitet mit bestimmten Fußsprays, die antimykotisch, also gegen den Pilz gerichtet sind und die Füße immer wieder gut lüftet.

Mario D. Richardt: Kommt denn Fußpilz nur an den Füßen vor oder kann er auch andere Körperteile betreffen? Kann das irgendwie noch hoch wandern?

Dr. Alice Martin: Genau, also Fußpilz heißt erst mal nur, dass der Pilz im Bereich der Füße ist, aber das, was es eigentlich ist, man bezeichnet es medizinisch als Tinea. Tinea  heißt Pilzinfektion. Der Pilz kann aber überall theoretisch vorkommen, also ein Pilz infiziert Haut, Haare, Nägel, so von außen und wenn wir das im Bereich der Haut haben, dann heißt es Tinea corporis, wenn es am Fuß lokalisiert ist, dann heißt es Tinea pedis, wenn es am Nagel ist, dann nennt man es Onychomykose, also das Kind hat einen anderen Namen, aber es ist das gleiche Kind.

Mario D. Richardt: Ich will gar nichts davon haben. Wie erkennt man das denn, dass man Fußpilz hat?

Mario D. Richardt: Es gibt dann also diesen QR-Code auf Papier, kann meine Oma den trotzdem nehmen, geht zur Apotheke und die Apotheke kümmert sich dann oder schickt‘s zu euch?

Wie erkennt man, dass man Fußpilz hat?

Dr. Alice Martin: Den Fußpilz erkennt man daran, dass man eine Rötung und Schuppung entwickelt, meistens fängt es an einer Stelle an, man fängt an sich zu kratzen und sieht, da ist etwas und das breitet sich sukzessive weiter aus und es kommt zu einer randbetonten Schuppung. Das ist sehr schön, weil auch wir haben bei uns viele Patientinnen, die schicken uns Bilder und man sieht diesen Kranz, also man sieht wirklich wie von innen nach außen die Schuppung immer weiter zunimmt. Und wenn man jetzt eine Untersuchung machen würde, das ist eine Blickdiagnose, ich sehe es, ich höre es, ich behandel es aber manchmal, einige machen trotzdem noch mal einen Abstrich, dann entnehme ich das vom Rand, also da, wo der Pilz gerade weiterwächst, weil in der Mitte ist der Erreger schon weg, der möchte immer weiterkommen und mehr Haut befallen.

Mario D. Richardt: Das heißt, das wächst unaufhörlich weiter, wenn man es nicht behandeln lässt?

Dr. Alice Martin: Genau, es wächst einfach langsam Stück für Stück weiter.

Mario D. Richardt: Oh, ich hab schon wieder Kopfkino.

Dr. Alice Martin: Es sieht nicht so schlimm aus.

Mario D. Richardt: Wie wird denn Fußpilz behandelt?

Dr. Alice Martin: Ja es wird behandelt mit einer antimykotischen Salbe oder Creme, also gegen den Pilz gerichtete Wirkstoffe, da gibt es unterschiedliche und das trägt man dann mehrmals täglich morgens, abends auf, man sollte seine Socken bei 60 Grad waschen, seine Schuhe sollte man mit einem bestimmten Antipilzspray behandeln, die Füße gut lüften, nach dem Duschen die Füße gut trocknen und im Schnitt dauert das zwei bis vier Wochen, bis der Erreger dann wirklich abgetötet ist, die Sporen auch nicht mehr einen infizieren. Ja, das ist so die Dauer. Wenn jetzt eine ausgeprägte Infektion vorhanden ist, kann man auch darüber nachdenken Tabletten zu nehmen, dass der Wirkstoff systemisch wirkt, also über die Blutbahn und nicht nur lokal, dann kombiniert man das, aber das macht man eher beim Nagelpilz, der ausgeprägter ist oder wenn das wirklich ein sehr ausgeprägter, lokaler Befund ist.

Mario D. Richardt: Kann ein Fußpilz auch von alleine wieder weggehen?

Dr. Alice Martin: Sehr unwahrscheinlich, also ich würde sagen in einem Prozent der Fälle, in der Medizin gibt es kein immer oder nie und in 99 Prozent der Fälle wird er bleiben. Es kann sein, dass man ihn so in Schach hält, ja? Und der Pilz lebt so mit einem mit, aber dass er weggeht, ist sehr unwahrscheinlich.

Mario D. Richardt: Alice, dann bin ich froh, dass wir dieses unangenehme Thema jetzt abgeschlossen haben. Vielen Dank, dass Du Zeit hattest.

Dr. Alice Martin: Danke schön, ebenso.

Mario D. Richardt: Und Ihnen vielen Dank fürs Zuhören. Die nächste Folge kernig & gesund gibt es in einer Woche auf kernig-und-gesund.de und überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Bis zum nächsten Mal, tschüss.

Bestseller bei apodiscounter

Celyoung Intensiv Fersen- und Fusscreme (100 ml)

Highlights von Celyoung Intensiv Fersen- und Fusscreme

  • Gegen trockene und rissige Fußhaut
  • Deutliche Besserung bereits nach kurzer Anwendungszeit
  • Für weiche und geschmeidige Füße

€ 17,62*
€ 16,19*