In dieser Folge lernen Sie:

  • Wie viele Menschen von Inkontinenz betroffen sind.
  • Welche Menschen dieses Problem am häufigsten trifft.
  • Wie Sie am besten damit umgehen, sollten Sie unter Inkontinenz leiden.

Dr. SchulzeDr. Matthias Schulze

Urologe und Onkologe

Seit der Jahrtausendwende findet man Dr. Matthias Schulze in seiner Praxis „Urologie, Andrologie, Onkologie, Speziallabor und Lasermedizin“ in Markkleeberg bei Leipzig. Ein absoluter Experte auf dem Gebiet der Urologie, Geschwulstkrankheiten und Männerheilkunde. Lesen Sie den ganzen Lebenslauf von Dr. Matthias Schulze.

Bestseller bei apodiscounter

Tena Men Active Fit Level Inkontinenz Einlagen (14 stk)

Highlights von Tena Men Active Fit Level Inkontinenz Einlagen

  • Idealer Schutz bei Verlust einzelner Tropfen und Nachtröpfeln
  • Sicherer und bequemer Sitz in der Unterwäsche
  • Entwickelt für den männlichen Körper
  • In umweltfreundlicher Einzelverpackung
€ 5,99*

Tena Lady super Einlagen (30 stk)

Highlights von Tena Lady super Einlagen

  • Bei mittlerer bis schwerer Blasenschwäche
  • Schneller und sicherer Schutz
  • Ausgezeichneter Komfort und Diskretion
  • Verhindert die Geruchsbildung dank Geruchsbinder Odour Control
  • Aus weichem, atmungsaktivem Material
€ 14,49*
€ 13,59*

Transkript der Folge Inkontinenz – Ein Tabu-Thema in der Gesellschaft

Heute geht es um Thema, worüber sich insbesondere jüngere Menschen gern mal lustig machen, denn sie betrifft es ja nicht, aber für die Betroffenen, meist älteren Menschen ist es eine große Belastung.

„kernig & gesund“, der Gesundheits-Podcast präsentiert von apodiscounter.de

Mario D. Richardt: Einen schönen guten Tag zu einer brandneuen Ausgabe von kernig & gesund, ich bin Mario D. Richardt und spreche hier jede Woche mit Fachärzten und Experten über ein Gesundheitsthema. Dabei wollen wir nicht um den heißen Brei herumreden, sondern kommen schnell zur Sache. So habe ich das auch immer mit meinem heutigen Gast getan und freue mich, dass er wieder da ist, Dr. Matthias    Schulze, schönen guten Tag.

Dr. Matthias Schulze: Guten Tag, Richard.

Mario D. Richardt: Und heute geht es bei uns um die Inkontinenz und das ist auch Ihr Fachgebiet.

Dr. Matthias Schulze: Das gehört zu meinem Fachgebiet dazu, sehr wohl.

Mario D. Richardt: In der Einleitung habe ich gesagt, dass sich vor allem jüngere Menschen darüber lustig machen, über Inkontinenz, weil es sie meistens nicht betrifft. Dabei gibt es mehr Betroffene, als man vielleicht denkt. Offiziell haben 10 Prozent der Deutschen unter Inkontinenz zu leiden, die Dunkelziffer dürfte aber weitaus höher liegen, da sich laut Statistik nur vier von 10 Betroffenen einem Arzt anvertrauen. Dr. Schulze, können Sie das bestätigten, dass es Ihren Patienten, die davon betroffen sind, hochgradig unangenehm ist, selbst mit Ihnen als Arzt darüber zu sprechen?

Dr. Matthias Schulze: Also ich glaube, wer in die Sprechstunde kommt, der präsentiert dieses Thema, insofern ist es ihm nicht hochgradig unangenehm, aber gleichwohl ist es so, dass viele Patienten natürlich erst eine Hemmschwelle überspringen mussten, um ein Termin hier wahrzunehmen und vielleicht auch das Gespräch diesbezüglich zu eröffnen, aber wer dann in der Sprechstunde sitzt und von mir befragt wird, wo es denn brennt, dann kommen wir natürlich gleich zur Sache. Aber die Hemmschwelle zum Urologen zu gehen ist sicherlich da und dort gegeben, keine Frage.

Was ist Inkontinenz?

Mario D. Richardt: Was ist Inkontinenz?

Dr. Matthias Schulze: Ja, Inkontinenz bezieht sich erst mal auf die Blase und Darm, ne? Und das ist halt ein unwillkürlicher Verlust von Urin oder Stuhl, der also unwillkürlich und unkontrolliert stattfindet.

Mario D. Richardt: Und das dann aber in allen Mengen, das heißt also auch.

Dr. Matthias Schulze: Von wenig bis viel.

Mario D. Richardt: Es ist immer Inkontinenz?

Dr. Matthias Schulze: Es gibt Formen der Inkontinenz, wo man nur ganz geringe Mengen verliert und es gibt Formen der Inkontinenz, wo die Entleerung der Blase oder der Verlust des Urins überhaupt nicht kontrolliert werden kann und der Urin permanent verlustig geht, ebenso wie beim Stuhl.

Mario D. Richardt: Darüber sprechen wir gleich noch mal. Ist denn Inkontinenz eine Frage des Alters?

Dr. Matthias Schulze: Inkontinenz ist auch eine Frage des Alters, nicht nur.

Mario D. Richardt: Das heißt, das kann junge Menschen auch betreffen?

Dr. Matthias Schulze: Es kann auch junge Menschen betreffen, natürlich deutlich weniger, weil es auch eine Frage des Alters ist, also mit dem Alterungsprozess zu tun hat, aber es gibt auch Ursachen, wo auch junge Menschen auch sehr zeitig von Inkontinenz betroffen sein können.

Sind Männer oder Frauen häufiger von Inkontinenz betroffen?

Mario D. Richardt: Sind denn Männer oder Frauen häufiger von Inkontinenz betroffen?

Dr. Matthias Schulze: Also global gesehen oder insgesamt gesehen sind mehr Frauen betroffen, das hat wieder anatomische Ursachen, die jetzt nichts mit einer schweren Krankheit zu tun haben müssen, aber es sind beide Geschlechter davon betroffen, ob krankheitsassoziiert oder mit anderen Leiden zusammenhängend, aber das betrifft alle beiden Geschlechter in nennenswerter Größenordnung.

Mario D. Richardt: Welche Formen gibt es denn? Also ich habe gelesen, da gibt es irgendwie einen Unterschied noch mal zwischen Drang-, Misch- und Belastungsinkontinenz. Können Sie das noch mal ein bisschen auseinander klamüsern?

Dr. Matthias Schulze: Also da Sie ja mit einem Urologen sprechen, würde ich mich im Wesentlichen auch auf die Inkontinenz des Urins beschränken und wir haben natürlich eigentlich die Form der Belastungsharninkontinenz, wo letztlich bei körperlicher Belastung der Urin die Blase unkontrolliert verlässt und dann haben wir die sogenannte Dranginkontinenz, das heißt, der Urin wird im Wesentlichen durch eine Überaktivität des Blasenmuskels aus der Blase getrieben und das ist sozusagen auch ein Drang, den man spürt und bei diesem Drang, den man spürt, verliert man den Urin kontrolliert und oft hat man im Prinzip beide Formen gemeinsam und das ist dann die Mischform.

Mario D. Richardt: Was sind die Ursachen dafür?

Was sind die Ursachen für Inkontinenz?

Dr. Matthias Schulze: Das ist mannigfaltig. Fangen wir mal bei der Belastungsharninkontinenz an und ich will, das ist, wie gesagt, sind auch Mischformen, hier ist es so, dass der Schließmuskel in Prinzip dem Drang der Blase den Urin zu entleeren nicht widerstehen kann sozusagen, so würde ich es formulieren. Das heißt, der Urin kann nicht aktiv gehalten werden mehr, auch nicht passiv, das heißt, wir, im Alter ist es ja so, dass wir den gar nicht spüren, dass die Blase sich füllt. Und ohne unser Zutun reguliert ja der Körper den Schließmuskelapparat so, dass die Blase abgedichtet bleibt.

So und nun kann es sein, wenn dieser Schließapparat nicht richtig funktioniert, ob bei mäßig oder ordentlich gefüllter Blase der Urin dann unkontrolliert abgeht, ist es so, dass der Schließapparat wie gesagt, in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt ist und diese Beeinträchtigung kann verursacht sein durch Operationen im kleinen Becken, durch häufige Geburten, das heißt, die sogenannten Geburtstraumata bei der Frau, es kann damit zu tun haben, dass die anatomische Funktion des Schließapparates gestört ist wegen Senkung der Blase, insbesondere bei der Frau, das Innervationsstörungen existieren, zum Beispiel bei einer Querschnittslähmung oder bei, nach Operationen im kleinen Becken, Darmkrebsoperationen, Prostataoperationen, also all das sind Ursachen für eine gestörte Funktion des Schließapparates, die dann zu einer Belastungsinkontinenz führen und Belastung kommt auch daher, bei körperlicher Belastung erhöht sich auch der Druck auf die Blase, ne?

Und dadurch wird der Urin quasi herausgepresst. Im Übrigen auch übergewichtige, adipöse Menschen leiden häufiger an Belastungsinkontinenz, weil dann auch der innere Druck zunimmt.

Mario D. Richardt: Wechseljahre können auch ein Grund sein oder ein Thema?

Dr. Matthias Schulze: Die Wechseljahre der Frau ist auch ein Grund, ganz richtig, die Harnröhre der Frau, die ist anatomisch deutlich kürzer als beim Mann und die Abdichtfunktion der Harnröhre hat ja was auch mit der Dicke der Schleimhaut zu tun und die ist bei der Frau auch durchaus hormonsensibel, unterliegt auch ein bisschen der hormonellen Wirkung und wenn die hormonelle Leistung der Eierstöcke charakterisiert durch die Wechseljahre abnimmt, dann schrumpft auch die Dicke der Schleimhaut und damit ist das wie so ein Kissen, was dann fehlt und die Abdichtfunktion nicht mehr so vorhanden ist.

Mario D. Richardt: Körperliche Belastung, was meinen Sie jetzt? Wenn man schwer heben muss oder wie stellt man sich das vor?

Dr. Matthias Schulze: Genauso, das ist eigentlich ganz gut beschrieben, also schweres Heben ist eine klassische Form der körperlichen Belastung, wo man die Bauchpresse benötigt, sportliche Betätigungen, das heißt auch bei Frauen, die Gymnastik machen, die irgendwie joggen gehen oder so was, die können Urin verlieren und auch eine ganz klassische Form des Urinverlustes ist es, wenn Frauen berichten ja, wenn sie mal lachen so ganz spontan, dass sie da Urin verlieren.

So viel zur Belastungsharninkontinenz. Dann haben wir noch das Thema Dranginkontinenz, über die Mischform komm ich dann am Ende noch mal zu sprechen. Die Dranginkontinenz ist zu erklären, dadurch, dass, die Blase muss man sich als kugeligen Muskel vorstellen und dieser Muskel arbeitet eigentlich etwas unkontrollierter als normal, das heißt, die Blase ist nicht so rund, wie man sich das vorstellt, das heißt, die zieht sich unwillkürlich öfter mal zusammen und das spürt man als Betroffener, als Betroffene als Harndrang.

So und das ist alleine schon mitunter störend und wenn man unter diesem Drang noch den Urin unkontrolliert verliert, dann spricht man von Drangharninkontinenz und wenn dieser Umstand noch begünstigt wird durch eine Störung des Schließapparates, dann ist es auch eine Mischform noch und das ist also insgesamt ein komplexes Geschehen, das heißt diese Patienten, ob sie nun Urin verlieren oder nicht, leiden unter dem ständigen Harndrang, wo sie auf Toilette getrieben werden, auch nachts häufig im Übrigen und wenn sie dann noch Urin verlieren, dann umso belastender.

Mario D. Richardt: Das heißt also, es ist für Menschen, die unter Inkontinenz leiden, eine so große Belastung, dass sie sich vielleicht immer mehr zu Hause einnisten, kaum noch ausgehen und Freunde treffen, aus Angst, dass sie sich vielleicht öffentlich oder vor den Freunden einnässen?

Dr. Matthias Schulze: Das gibt, dieser Reflex, der ist bekannt, der ist auch verbreitet, das ist ja nicht nur die Frage, ob sie einnässen, dagegen kann man was tun, Vorlagen und so weiter, aber es ist vor allen Dingen auch die Angst, dass man über das Riechen wahrgenommen wird und das ist ein großer Schamfaktor und deswegen igeln sich die Leute ein und packen sich da vielleicht mit Inkontinenzmitteln noch ein und es ist natürlich auch im Bereich dieser Drangsymptomatik ein Punkt, wer geht dann ins Theather, der Angst hat, dass er die erste Hälfte der Theatervorstellung nicht entspannt miterleben kann, wo er dann Angst hat, dass er rausmuss, ne?

Also viele suchen in der Stadt schon irgendwo ihre Toilettenplätze, im Theater oder im Konzert sucht man sich ein Platz am Gang, also das sind ja so diese Reflexe, die dann stattfinden, um sozusagen dieser Sache zu begegnen.

Mario D. Richardt: Ja, was kann man da tun, wenn man ein Problem hat mit Inkontinenz, Dr. Schulze?

Wie lässt sich Inkontinenz behandeln?

Dr. Matthias Schulze: Also zunächst muss man natürlich die Ursache der, also erst mal die Form der Inkontinenz definieren und diagnostizieren. Und wenn man das gemacht hat, das kann man durch Befragen herausarbeiten, das kann man durch Fragebögen herausarbeiten, da gibt es auch Tagebücher, wie das Entleerungsverhalten der Betroffenen, des Betroffenen ist  und man kann es auch durch reine objektivierbaren Messungen herausfinden, welche Form der Blase Entleerungsstörung, so will ich den Oberbegriff mal stehen lassen, zugrunde liegt.

Das ist die Voraussetzung, um zu wissen, worüber wir reden und dann können wir uns der Therapie zuwenden. Ich sprach ja eingangs auch darüber, dass auch durchaus jüngere Menschen mit dem Urinverlust leben, häufig ist das eben diese Belastungsharninkontinenz bei Frauen, auch bei jüngeren Frauen, das muss nicht immer schon nach mehreren Geburten vorhanden sein, die das eben beim Sport merken und so weiter. Was tun wir da? Gut, Sport ist ja letztlich schon ein Beckenbodentraining gewissermaßen, das empfehlen wir natürlich auch bei älteren Patientinnen, das ist so eine Grundform Patienten, wo wir sagen, die sind in den Wechseljahren, da empfehlen wir örtlich wirkende da, Harnröhre wirkende Hormone, wo der Apparat besser ist.

Man kann solche Formen auch mit Tabletten behandeln, wo die Schließmuskelkraft verstärkt wird und wenn all das nicht hilft, muss man gucken, wie die anatomische Situation ist, ob dort irgendwie auch eine operative Korrektur stattfinden sollte. Das hat man früher durchaus häufig gemacht, heute wird es sehr differenziert gesehen, da gab es Bänder oder Netze, die man eingebaut hat, das muss man mit dem Spezialisten bereden.

So und die andere Form der Dranginkontinenz, beziehungsweise auch der Drangkomponente, das kann man auch ein bisschen mit Blasentraining begegnen, wo man sich so ein bisschen ein Miktionsverhalten angewöhnt, wo man vielleicht auch Medikamente nimmt, die die Aktivität der Blase bremsen, bis hin zum Botox, was man in die Blase spritzt, wo man die Blasenaktivität sehr effektiv bremsen kann.

Mario D. Richardt: Botox in die Blase?

Dr. Matthias Schulze: Genau.

Mario D. Richardt: Das habe ich noch nie gehört.

Dr. Matthias Schulze: Das ist durchaus ein Thema, was wir schon seit 20 Jahren praktizieren. Ja Botox wird ja letztlich, ist ja populär im Endeffekt durch die Schönheitschirurgie geworden, aber Botox ist ja in der Neurologie ein ganz wichtiges Medikament bei spastischen Erkrankungen, hat den Weg über die Schönheitschirurgie genommen aber letztlich in der Urologie auch in der sogenannten Neuro-Urologie schon lange einen festen Platz eingenommen, auch zu Behandlung der Dranginkontinenz oder der überaktiven Blase, der Drangblase sozusagen.

Mario D. Richardt: Also es gibt verschiedenste Behandlungsmöglichkeiten, man muss nicht immer gleich zu Einlage oder Windel greifen.

Dr. Matthias Schulze: Na ja gut, bei leichten Formen zur Sicherheit, Frauen kennen das ja, die werden ja mit einer Einlage ihr Leben lang konfrontiert, dann ist das schon eine Situation, wo man eine bestimmte Situation abfangen kann, das ist keine Frage aber man muss immer schauen, ob man letztlich eine Vorlage nur als Sicherheitsvorlage nutzen braucht oder ob sie das Instrument darstellt, um mit den Umständen zu leben, aber nach Möglichkeit sollte man schon schauen, dass man eine Blasenentleerungsstörung dem Grunde nach behandelt und ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass natürlich auch letztlich das Urinausscheidungsverhalten oftmals eine Rolle spielt, warum die Leute auch eine Blasenentleerungsstörung haben, die sie vielleicht sonst nicht hätten.

Denn, wenn man zum Beispiel auch Herzmedikamente nimmt, Kreislaufmedikamente, wo die Ausscheidungsmenge auch höher ist, auch zur Nacht höher ist, dass die Leute unter, mit unter Blasenentleerungsstörung leiden, das bleibt nicht aus und das muss man immer mit berücksichtigen, um da auch eine Optimierung herbeizuführen, das heißt oftmals liegt keine echte Blasenentleerungsstörung hier vor, aber die Leute empfinden das so.

Mario D. Richardt: Das heißt, dass sie wegen der Medikamente häufiger auf die Toilette müssen?

Dr. Matthias Schulze: Richtig.

Mario D. Richardt: Wie viel ist denn eigentlich, wenn ich darauf noch mal zurückkommen darf, normal aufs Klo zu gehen? Also wenn ich einmal nachts aufs Klo gehe, dann ist das noch normal oder ist das schon eine Störung?

Dr. Matthias Schulze: Das ist keine Störung, einmal ist keinmal, so die Faustformel. Und wenn man abends zu viel getrunken hat, feiern war oder so was, dann muss man sicherlich auch häufiger, das ist kein Thema, aber wenn man nachts, sage ich mal, ab dreimal auf Toilette muss, dann ist das schon nicht nur diskussionsbedürftig, sondern auch Diagnose und behandlungsbedürftig.

Mario D. Richardt: Dann sprachen Sie Beckenbodentraining an und Blasentraining. Das ist aber wahrscheinlich nicht nur eine Behandlungsmethode, sondern auch eine Möglichkeit dem Ganzen vorzubeugen?

Dr. Matthias Schulze: Das ist eine Sache, der Sache abzuhelfen oder der Sache vorzubeugen und natürlich auch eine Gewichtskontrolle. Übergewicht, Adipositas ist im Endeffekt durchaus gewisser Volkskrankheitenfluch, der natürlich viele Nachteile nach sich ziehen kann. Kleines Wohlstandsbäuchlein ist immer gut, aber Übergewicht ist auch für die Blase eigentlich nicht zuträglich, keine Frage.

Dr. Matthias Schulze: Das ist eine Sache, der Sache abzuhelfen oder der Sache vorzubeugen und natürlich auch eine Gewichtskontrolle. Übergewicht, Adipositas ist im Endeffekt durchaus gewisser Volkskrankheitenfluch, der natürlich viele Nachteile nach sich ziehen kann. Kleines Wohlstandsbäuchlein ist immer gut, aber Übergewicht ist auch für die Blase eigentlich nicht zuträglich, keine Frage.

Mario D. Richardt: Aber man kann den Beckenboden trainieren, dass es besser funktioniert?

Dr. Matthias Schulze: Man kann den Beckenboden trainieren, dafür gibt es auch Anleitungen, wie man solche Übungen und Gymnastikeinlagen bewerkstelligt, das ist wichtig, oftmals auch unter physiotherapeutischer Anleitung oder in Gruppen, das ist kein Thema, deswegen sage ich ja auch, spezielles Beckenbodentraining, moderater Sport, Gewichtskontrolle, das ist immer gut für die Blase.

Mario D. Richardt: Welchen Rat kann man Betroffenen noch geben, um sie psychisch aufzubauen?

Dr. Matthias Schulze: Also insofern ist ja dieser Podcast vielleicht ganz hilfreich. Wenn die Damen und Herren jetzt mitgenommen haben, dass sie vielleicht unter diesen Symptomen leiden, dass sie vielleicht Betroffene sind, dann sollen sie sich nicht scheuen einen Arzt aufzusuchen, einen Urologen, auch, im Übrigen auch eine Frauenärztin, Frauenarzt, die sich mit dieser Problematik gut auskennt, damit beschäftigen, weil man in der Mehrzahl der Fälle hier wirklich gut Abhilfe leisten kann.

Mario D. Richardt: Vielen Dank Dr. Schulze für diesen Einblick.

Dr. Matthias Schulze: Herzlichen Dank auch.

Mario D. Richardt: Dann also bis zum nächsten Mal und Ihnen vielen Dank fürs zuhören, kernig & gesund gibt es am nächsten Mittwoch schon wieder, die neue Folge. Alle anderen Folgen gibt auf kernig-und-gesund.de. Bis zum nächsten Mal, tschüss.

Dr. Matthias Schulze: Und auf wieder hören.

Bestseller bei apodiscounter

Tena Lady super Einlagen (30 stk)

Highlights von Tena Lady super Einlagen

  • Bei mittlerer bis schwerer Blasenschwäche
  • Schneller und sicherer Schutz
  • Ausgezeichneter Komfort und Diskretion
  • Verhindert die Geruchsbildung dank Geruchsbinder Odour Control
  • Aus weichem, atmungsaktivem Material
€ 14,49*
€ 13,59*