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Wir haben ein kleines Rätsel für Sie:
In einem verschlossenen Raum befindet sich eine funktionierende Glühbirne. Sie befinden sich im Nachbarraum und können die Lampe nicht sehen. Vor Ihnen befinden sich drei Lichtschalter, nur einer schaltet das Licht im Nachbarraum an. Sie dürfen schalten, so oft Sie wollen. Sie dürfen aber nur einmal nach nebenan gehen, um zu schauen, ob die Lampe leuchtet. Wie finden Sie den korrekten Lichtschalter heraus?
Haben Sie es herausgefunden? Mit solchen kleinen Übungen können Sie Ihr Gehirn trainieren. Wird es nicht trainiert, nimmt die geistige Leistungsfähigkeit ab. Wir haben noch weitere Tricks und Übungen auf Lager. Außerdem lösen wir unser Rätsel auf.
Unser Gehirn
Das Gehirn ist die Schalt- und Steuerzentrale unseres Körpers und bildet zusammen mit dem Rückenmark das zentrale Nervensystem. Das Volumen des menschlichen Gehirns liegt im Durchschnitt bei 1,2 Litern, die Länge aller Nervenbahnen beträgt etwa 5,8 Millionen Kilometer. Das Gehirn besteht etwa aus 100 Milliarden Gehirnzellen, die miteinander verknüpft sind. Die Zahl der Verknüpfungen wird auf 100 Billionen geschätzt.
Der Energieverbrauch des Gehirns ist sehr hoch. Ungefähr 25 % des Gesamtenergiebedarfs des Körpers entfallen auf das Gehirn. Daher braucht es viel Sauerstoff und Blutzucker (Glucose). Pro Minute strömen etwa 800 Milliliter Blut durch das Gehirn und versorgen es mit den entsprechenden Nährstoffen. Etwa ab dem 50. Lebensjahr verringert sich die Blutmenge, die Nährstoffversorgung wird geringer und die Leistungskapazität nimmt ab.
Alle Informationen aus dem Körper oder der Umwelt laufen im Gehirn zusammen und werden dort verarbeitet. Als Reaktionen werden entsprechende Signale ausgesendet, zum Beispiel an Muskeln, um sich zu bewegen. Eine sehr wichtige Funktion des Gehirns ist das Gedächtnis. Es wird unterschieden zwischen
Gedächtnis | Merkdauer | Merkmale |
---|---|---|
Ultrakurzzeitgedächtnis | Einige Millisekunden bis max. 2 Sekunden | Erste Informationsverarbeitung, Rasche Verdrängung durch neue Informationen |
Kurzzeitgedächtnis | Einige Sekunden bis einige Minuten | Keine stabile Speicherung von Informationen |
Langzeitgedächtnis | verschieden | Speicherung aller wichtigen Informationen, Speicherung aller Erinnerungen, Daten, Fakten, Wortschatz |
Nicht alle Informationen sind es wert, aufgehoben zu werden. Daher erfolgt eine Selektion der Signale, welche die Eindrücke in „bekannt“ oder „unbekannt“ einstuft. Danach entscheidet unser Gehirn, ob wir die Eindrücke später nochmal brauchen werden. In diesem Fall gehen die Informationen in das Langzeitgedächtnis über. Alle anderen Eindrücke werden „vergessen“.
Gedächtnisstörungen
Bei Gedächtnisstörungen sind die Merk- oder Erinnerungsfähigkeit beeinträchtigt. Mögliche Auslöser oder Ursachen können zum Beispiel sein:
Schlafmangel
Stress, psychische Belastungen
Verliebtsein
Flüssigkeitsmangel
Nährstoff-Mangelerscheinungen
ein Trauma (Unfall)
Gehirnblutung
Schlaganfall
Alzheimer-Krankheit
Demenz
Medikamente (Neuroleptika)
Alkohol, Drogen
Im Allgemeinen nimmt die Gedächtnis-Leistung im Alter zunehmend ab. Zu den häufigsten vergessenen Informationen zählen:
- Namen
- Gegenstände
- Vorhaben oder Termine
- Lerninhalte
- Gesichter
- Wortfindungsstörungen
- Orientierungsschwierigkeiten
Gedächtnistraining
Um die geistige Leistungsfähigkeit zu steigern, muss man das Arbeitsgedächtnis trainieren. Das Arbeitsgedächtnis ist der Teil des Gehirns, der die meisten eingehenden Informationen aufnimmt und verarbeitet. Gezielte Übungen, die richtige Ernährung, Ausbruch aus der Routine und ein paar extra Tricks lassen die Leistungsfähigkeit des Gehirns wieder ansteigen.
Alltag
- Notizen machen -> Gehirn wird nicht mit unwichtigen Infos belastet
- Ausreichend Schlaf
- Tagesablauf organisieren bzw. routinieren
- Ziele definieren
- Positive Lebenseinstellung
- Kommunikation, Geselligkeit, Kontakte
Ernährung
- Ausgewogen, abwechslungsreich
- Ausreichend trinken (mind. 2 Liter pro Tag)
- Kein FastFood
- Aufnahme von Fischöl, Omega-3-Fettsäuren
- Koffein steigert kurzfristig die Leistung
- Grüner Tee fördert die Durchblutung
- Obst, Gemüse
- Nüsse steigern Gehirnaktivität
- Rotwein (in kleinen Mengen!) -> enthaltenen Antioxidantien schützen das Gehirn
Sport
- Erhöhung der Herzfrequenz -> bessere Durchblutung des Gehirns
- Höhere Sauerstoffversorgung des Gehirns
- Meditation, Yoga, Atemübungen -> Abbau von Stress
- Spaziergänge -> Aufnahme von Sauerstoff
Tricks
- Kopfrechnen üben (z.B. im Supermarkt)
- Malen (Steigerung der Kreativität)
- Neue Sprache lernen
- Witze merken und erzählen
- Lachen
- Musik -> fördert die Zellstruktur
- Kreuzworträtsel lösen
- Bücher lesen
- Tagebuch/Blog/Berichte schreiben
- Weinen -> Emotionen fördern die Durchblutung
Kaugummikauen ist übrigens auch eine Bewegung und fördert (im geringen Maße) die Konzentrationsfähigkeit. Apropos Konzentration: Erinnern Sie sich noch an unser Eingangsrätsel? Die Lösung: Sie schalten den ersten Schalter an und nach einigen Minuten wieder aus, dann schalten Sie den zweiten Schalter an und gehen nach nebenan. Ist die Lampe warm, brennt aber nicht, war der erste Schalter der richtige. Brennt die Lampe, ist es der zweite Schalter. Brennt die Lampe nicht und ist auch nicht warm, dann ist der dritte Schalter der Richtige.
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