Wissen Sie, wie viele Muskeln Sie bewegen, wenn Sie lachen? Oder welches der kleinste Muskel ist? Es gibt über 600 verschiedene Muskeln im menschlichen Körper! Und alle arbeiten zusammen. Erfahren Sie diese Woche interessante Fakten über unsere Muskeln und Muskelschmerzen.

Muskeln und ihre Funktionen

Ein Körper ohne Muskeln wäre unvorstellbar. Unser Gehirn gibt zwar die Impulse, aber ohne Muskeln könnten wir die Befehle nicht ausführen: Kopf drehen, Arm ausstrecken oder laufen. Muskeln gibt es überall im Körper, aber ihre Aufgaben unterscheiden sich sehr. Etwa zwei Drittel unserer Muskeln können bewusst gesteuert werden (quergestreifte Muskulatur). Die restlichen Muskeln wie zum Beispiel im Magen arbeiten selbständig (glatte Muskulatur). Sie bestehen zu 75% aus Wasser und sind schwerer als Fett. Muskeln machen 40% des Gesamt-Körpergewichts bei Männern und ca. 23% bei Frauen aus. Hier sind noch ein paar interessante Zahlen und Fakten:

  • Der stärkste Muskel ist der Kaumuskel.
  • Der beweglichste Muskel ist die Zunge.
  • Der schnellste Muskel sitzt im Auge und lässt uns blinzeln.
  • Der ausdauerndste Muskel ist das Herz. Es schlägt im Laufe des Lebens etwa drei Milliarden Mal.
  • Die größte Muskelansammlung haben wir im Gesicht: ca. 50 Muskeln.
  • 25% der verbrauchten Energie wird in Bewegung umgewandelt, 75% in Wärme.
  • Der größte Muskel ist der Gesäßmuskel (Gluteus Maximus).
  • 17 Muskeln werden beim Lachen beansprucht.
  • 43 Muskeln braucht es zum Stirnrunzeln.
  • Um einen Waschbrettbauch zu erhalten, muss man Körperfett verlieren.
  • Der kleinste Muskel ist der Steigbügelmuskel (Stapedius). Er ist so groß wie ein Stecknadelkopf und schützt das Innenohr vor Lautstärke.
  • Der längste Muskel ist der Schneidermuskel. Er ist knapp 50cm lang und verbindet Hüfte und Knie.
  • Der flächenmäßig größte Muskel ist der breite Rückenmuskel (Latissimus dorsi). Er verteilt sich fast über die gesamte Hälfte des unteren Rückens.

Das Wirkprinzip ist immer gleich: Die Muskeln ziehen sich zusammen und verkürzen sich um bis zu 40%. Die meisten Muskeln haben einen Gegenspieler, der sie wieder in ihre Ausgangssituation bringt.

Wenn’s zwickt und zwackt

Bei allen Muskeln können Schmerzen entstehen, doch überwiegend sind die Rücken-, Nacken- oder Schulterbereiche von Muskelschmerzen betroffen. Fachlich ausgedrückt spricht man von Myalgie. Muskelschmerzen können plötzlich auftreten oder chronisch verlaufen, die Ursachen hierfür sind ganz verschieden.

Die Auslöser von akuten Muskelschmerzen sind oft harmlose Muskelverspannungen durch Fehlhaltungen, Bewegungsmangel oder Stress. Manchmal sind Muskelschmerzen ein Begleitsymptom von Infektionskrankheiten. Eher selten liegt die Ursache im Verschleiß der Gelenke (Arthrose) oder Erkrankungen des Skelettes. Chronische Muskelverspannungen entstehen zum Beispiel durch Fehlhaltungen oder Überbeanspruchung.

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Ursache Sportverletzung

  • Muskelkater: Durch Über-Beanspruchung oder ungewohnte Bewegungen entstehen in den Muskeln feine Risse und Blutergüsse. Daraus resultieren dann die typischen Symptome wie Steifheit und Muskelschmerzen bei Bewegungen. Muskelkater ist keine Krankheit und verschwindet nach einigen Tagen von selbst.
  • Muskelkrämpfe: Der Muskelschmerz tritt schlagartig und heftig auf. Auslöser kann Magnesiummangel sein. Häufig treten Muskelkrämpfe in den Waden auf. Die Schmerzen können durch Dehnen der Muskeln gelindert werden. Zusätzlich ist die Einnahme von Magnesium bei sportlichen Tätigkeiten ratsam.
  • Muskel-Prellungen: Durch einen Schlag oder Stoß von außen auf den Muskel entsteht ein Bluterguss (Hämatom). Dieser verursacht die Schmerzen in der betroffenen Stelle. Die Verletzung heilt in der Regel komplikationslos ab.
  • Muskel-Zerrungen: Durch Überdehnung eines Muskels kann es zu einer Zerrung kommen. Sie entstehen meist durch ruckartige, plötzliche Bewegungen. Der Muskelschmerz ist kurz und krampfartig. Bei einer starken Zerrung ist ein Arztbesuch ratsam.
  • Muskelriss/Muskelfaserriss: Bei einem Muskelriss reißt der gesamte Muskel auseinander, bei einem Muskelfaserriss reißen einzelne Fasern. Es entstehen sehr starke Muskelschmerzen. Es muss unbedingt einen Arzt aufgesucht werden. Eventuell muss die Verletzung operativ behandelt werden.

Ursache Muskelkrankheiten

  • Muskelentzündungen: Wird auch Myositis genannt und wird meist durch Viren, Bakterien, Giftstoffe oder Verletzungen ausgelöst.
  • Nicht-entzündliche Muskelerkrankungen: Diese Erkrankungen sind meist stoffwechsel- hormonbedingt.
  • Muskeldystrophien (Muskelschwund): Betroffene leiden unter einem fehlerhaften Aufbau des Muskelgewebes und damit verbunden unter einer Muskelschwäche. Im Verlauf der Krankheit nimmt die Muskelmasse stetig ab.

  • Fibromyalgie: Betroffene leiden an Muskelschmerzen am gesamten Körper. Die Ursachen sind bis heute nicht vollständig geklärt.

  • Schilddrüsenerkrankungen: Bei einer Überfunktion der Schilddrüse ist der Stoffwechsel im Körper stark beschleunigt. In den Muskeln wird vermehrt Eiweiß abgebaut und es kann zu Schädigungen kommen, was wiederum Schmerzen verursacht. Bei einer Unterfunktion ist der Stoffwechsel verlangsamt. Es entsteht ein chronischer Mangel an Energie, was zu Muskelabbau führt. Dieser Abbau kann Schmerzen verursachen.

Nicht-muskuläre Ursachen

  • Grippe/Erkältung: Das Immunsystem wird von Viren attackiert. Der Körper reagiert mit Ausschüttung von Hormonen, die das Schmerzempfinden erhöhen.
  • Borreliose: Durch einen Zeckenstich gelangen die Bakterien in den Körper. Als Begleiterscheinung im Krankheitsverlauf kann es zu Muskelschmerzen kommen.
  • Wechseljahre: Zwar sind die Wechseljahre keine Krankheit, trotzdem werden sie oft durch Muskelschmerzen begleitet. Ursache hierfür ist der sinkende Östrogenspiegel.
  • Rheuma: Betroffene leiden an chronisch entzündeten Gelenken. Begleiterscheinungen hierfür sind u.a. Muskelschmerzen.
  • Osteoporose: Wird auch als Knochenschwund bezeichnet. Da die Knochenmasse zurückgeht, werden die Muskeln stärker beansprucht. Durch die ungewohnten Belastungen kann es zu Muskelschmerzen kommen.
  • Wundstarrkrampf: Die Tetanus-Erkrankung wird durch Bakterien ausgelöst, die sich über offene Wunden im Körper ausbreiten. Sie greifen sofort die muskelsteuernden Nervenzellen an. Die Folge sind starke Krämpfe der Muskulatur und die damit einhergehenden starken Schmerzen.
  • Medikamente: Einige Medikamente haben Muskelschmerzen als mögliche Nebenwirkung aufgeführt. Zum Beispiel führen die als Cholesterinsenker besonders häufig eingesetzten Statine bei vielen Betroffenen zu Muskelschmerzen. Auch Penicilline (Antibiotika) können Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe und Muskelschwäche auslösen.

Behandlungsmöglichkeiten

Muskelschmerzen können diffus oder lokal auftreten. Ebenso gibt es unterschiedliche Schmerzarten. So kann sich der Muskelschmerz ziehend oder stechend, brennend, dumpf oder drückend anfühlen. Der Verlauf von Muskelschmerzen ist auch sehr unterschiedlich:

Akute MuskelschmerzenChronische Muskelschmerzen
begrenzte Dauer
Warn- und Schutzfunktion
sobald die auslösenden Reize beseitigt sind, gehen die Schmerzen zurück
Zeitraum über 6 Monate
kann ein eigenständiges Krankheitsbild entwickeln

Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach der Art der Verletzung. Bei akuten Muskelschmerzen (Muskelkater, Muskelprellung, Muskelzerrung) müssen Sie die betroffenen Muskeln schonen und dürfen sie nicht belasten. Die Muskulatur braucht Zeit, um heilen zu können. Auch Medikamente können bei der Genesung helfen. Medikamente gegen Muskelschmerzen gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen, zum Beispiel als Creme, Schmerzsalbe oder Schmerzpflaster. Folgende Wirkstoffe helfen gegen die Symptome:

Unterstützend hilft Wärme, den betroffenen Muskel zu entspannen und zu entlasten. Bei chronischen Muskelschmerzen können verschiedene Schmerztherapien, Akupunktur oder Krankengymnastik helfen. Besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt! Sollten Medikamente oder Hausmittel nicht helfen und die Muskelschmerzen über einen längeren Zeitraum anhalten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Vorbeugung

Muskelschmerzen lassen sich nur bedingt vorbeugen. Vorbeugende Maßnahmen lassen sich bei den Muskelschmerzen treffen, deren Ursache in Muskelverspannungen, -verletzungen oder -krämpfen liegen:

  • Regelmäßige Bewegung
  • Gesunde Ernährung (ausreichend Magnesium)
  • Entspannung, Ruhephasen, Vermeidung von Stress
  • Vermeidung von Übergewicht
  • Körperhaltung korrigieren
  • Rückentraining
  • Aufwärmen vor dem Sport
  • Ergonomisch gestalteter Sitzplatz am Arbeitsort

Wussten Sie eigentlich, dass sich die Muskulatur nicht während des Trainings aufbaut, sondern erst in der Ruhephase danach. Es entstehen auch keine neuen Muskelfasern, ihre Anzahl ist von Geburt an gleich. Durch das Training wird eine Leistungssteigerung im Muskel erzielt. Ab dem 30. Lebensjahr verlieren wir übrigens pro Jahr 1% unserer Muskelmasse. Durch aktiven Sport kann man dem entgegensteuern, sonst haben wir im Alter von 65 Jahren bereits 35 % an Muskelmasse verloren.

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