Hustenstiller

Den Hustenreiz stoppen mit Hustenstillern von apodiscounter.de

Inhaltsverzeichnis

• Was ist Husten eigentlich?
• Husten hat verschiedene Formen
• Welche Ursachen erzeugen Husten?
• Wie funktionieren Hustenstiller?
• Gängige Wirkstoffe in Hustenstillern
• Was ist bei der Anwendung von Hustenstillern zu beachten?
• Husten – wann muss ich zum Arzt?

Was ist Husten eigentlich?

Husten ist keine Krankheit, sondern ein lebenswichtiger Reflex. Dabei registrieren spezielle Hustenrezeptoren in den Bronchien eine Ansammlung von Schleim und melden diese Botschaft an das Hustenzentrum im Gehirn. Das löst über einen Nervenreiz den Hustenreflex aus: Zwerchfell und Atemmuskulatur ziehen sich ruckartig zusammen und die Atemwege öffnen sich am Kehlkopf.

Die Folge: Der Schleim, den die Flimmerhärchen der Atemwege permanent in „Richtung Ausgang“ befördern, kann jetzt ausgehustet werden. Auf diese Weise übernimmt der Hustenreiz bei der Reinigung der Atemwege von Schleim, Schmutz, Erregern und Fremdstoffen eine essenzielle Funktion.

Husten hat verschiedene Formen

Fachleute teilen Husten in verschiedene Kategorien ein. Je nachdem, welche Art von Husten vorliegt, sind Hustenstiller sinnvoll oder nicht:

1. Trockener Husten, Reizhusten
   
   Ein trockener Husten, bei dem kein Schleim ausgeworfen wird, heißt bei Medizinern unproduktiver Husten. Er kann in der Früh- und Spätphase einer Erkältung auftreten oder bei Asthma. Der Reizhusten quält die Betroffenen vor allem nachts, weil er nachhaltig den Schlaf stört und die Erholung bei Krankheit erschwert.
   
   Ein zu warmes Klima im Schlafzimmer und trockene Heizungsluft verstärken im Winter den nächtlichen trockenen Husten. Insbesondere Kinder leiden daran, weil sie im Durchschnitt öfter im Jahr eine Erkältung trifft als Erwachsene.
   
   Bei starkem Reizhusten sind Hustenstiller sinnvoll: Werden sie am Abend eingenommen, stoppen sie den Husten und fördern den erholsamen Schlaf. Präparate wie der Silomat Pentoxyverin Saft bei trockenem Husten und Reizhusten (100 ml) arbeiten mit pharmazeutischen Wirkstoffen. Alternativ gibt es Hustenstiller auf pflanzlicher Basis.


2. Produktiver Husten
   
   Im Laufe einer Erkältung wandelt sich der trockene Husten irgendwann in einen Husten, bei dem Schleim abgesondert wird. Je nachdem, wie zäh das Sekret ist, funktioniert dieser Mechanismus mehr oder weniger reibungslos.
   
   Da mit dem Hustensekret Krankheitserreger den Körper verlassen, ist der Hustenreiz in dieser Phase sinnvoll und sollte nicht durch Hustenstiller unterdrückt werden. Gestaltet sich das Abhusten mühsam, können Hustenlöser den Schleim verflüssigen und den Prozess erleichtern.


3. Chronischer Husten
   
   Husten, der länger als acht Wochen andauert, gilt unter Fachleuten als chronisch. Häufig betrifft dieses Symptom Raucher, die vermehrt schleimbildende Zellen in den Atemwegen aufweisen. Ihre Flimmerhärchen dagegen verkümmern durch die Rauchbelastung und können den Schleim nicht mehr so effektiv abtransportieren.
   
   Dadurch entsteht ein Teufelskreis, der auf die Dauer Probleme verursacht. Der Hustenreiz sollte nicht mit Hustenstillern unterdrückt werden, damit der Schleim abgehustet werden kann.

Welche Ursachen erzeugen Husten?

Kaum eine Erkrankung der Atemwege läuft ohne Husten ab – das Symptom kann demnach auf vielfältige Ursachen hinweisen. Trockener Husten wird etwa durch Staubbelastungen, Chemikaliendämpfe und Gase ausgelöst, genauso wie er Anzeichen einer Kehlkopfentzündung, Luftröhrenentzündung oder Bronchitis sein kann.

Erkältungen, eine chronische Bronchitis, Lungenentzündungen und COPD erzeugen typischerweise produktiven Husten mit Schleimauswurf. Auch asthmatischer oder allergischer Husten kann glasklaren Schleim produzieren. Wenn das Sekret eine gelbliche Farbe hat, liegt wahrscheinlich eine bakterielle Infektion vor.

Akut oder chronisch?

Bei Husten, der drei bis vier Wochen andauert, sprechen Fachleute immer noch von einem akuten Husten.

Er tritt meist im Rahmen einer Erkältung auf, aber kann auch das Symptom von Allergien oder akuten Schadstoffbelastungen sein, zum Beispiel nach dem Einatmen von Rauch bei einem Brand.

Wenn Kinder einen Fremdkörper einatmen, folgt ein akuter Hustenreiz. Zudem zeigen die Hälfte aller Betroffenen mit einer Lungenembolie den akuten Husten als Symptom.

Bei chronischem Husten, der mehr als vier Wochen lang andauert, sollten Betroffene die Ursache fachärztlich abklären lassen. Chronifizieren kann sich der Hustenreiz bei wiederholten Atemwegsinfekten, außerdem bei Asthma und Allergien.

Bestimmte Medikamente (zum Beispiel ACE-Hemmer) können als Nebenwirkung einen chronischen Husten erzeugen. Bei Rauchern tritt vermehrt eine chronische Bronchitis (COPD) auf, die aber auch durch das latente Einatmen von Industriestaub verursacht werden kann.

Des Weiteren tritt chronischer Husten bei verschiedenen Krankheitsbildern auf. Darunter sind

• Pseudokrupp,
• Keuchhusten,
• Mukoviszidose,
• Tuberkulose und
• Herzinsuffizienz.

Wie funktionieren Hustenstiller?

Hier existieren zwei Wirkprinzipien: Pharmazeutische Mittel blockieren im Hustenzentrum bestimmte Rezeptoren und verhindern so, dass sie den Befehl „Husten!“ an Atemwege und Zwerchfell senden. Pflanzliche Mittel hingegen lindern die Reizung der Schleimhäute in Hals und Rachen.

Gängige Wirkstoffe in Hustenstillern

Hustenstiller für die Selbstmedikation basieren entweder auf synthetischen Antitussiva oder pflanzlichen Extrakten. Die bekanntesten sind aktuell die folgenden:

1. Dextromethorphan: Dieser Wirkstoff aus der Gruppe der Antitussiva wirkt direkt auf das Hustenzentrum im zentralen Nervensystem ein und hemmt dort den Hustenreiz. Gängige Darreichungsformen sind Hustensaft, zum Beispiel der WICK Husten-Sirup gegen Reizhusten mit Honig (120 ml) sowie Lutschpastillen, Kapseln oder Granulat. Die Präparate sind apothekenpflichtig, aber in Online Apotheken und Apotheken rezeptfrei erhältlich.


2. Pentoxyverin: Dieser Wirkstoff bindet ebenfalls an die Rezeptoren des Hustenzentrums im zentralen Nervensystem und hemmt die hustenauslösenden Nervenbahnen. Darüber hinaus erweitert er die Bronchien und wirkt lokal leicht betäubend.
   
   Präparate auf der Basis von Pentoxyverin sind apothekenpflichtig, aber in Online Apotheken wie apodiscounter.de rezeptfrei erhältlich. Anwender können sich hier zwischen Hustensirup wie dem Silomat Pentoxyverin Saft bei trockenem Husten und Reizhusten (100 ml), Kapseln, Tropfen und Lutschpastillen entscheiden. Pentoxyverin-Hustenstiller dürfen bei Kindern ab dem Alter von zwei Jahren angewendet werden.

Pflanzliche Wirkstoffe: Eine Alternative?

Hier stehen Ihnen mehrere Naturheilmittel zur Auswahl, wie etwa Spitzwegerich, Eibisch oder Isländisch Moos:

• Isländisch Moos (Cetraria islandica) ist eine Flechten-Art, die in den nördlichen Regionen Europas wächst. Die Pflanze enthält mit den Substanzen Lichenan und Isolichenan über 50 % Zuckermoleküle, die langkettig sind und Schleimstoffe erzeugen. Der Schleim ummantelt beim Anwender die Schleimhaut von Mund und Rachen mit einem dünnen Film, sodass die Hustenrezeptoren im Rachen vorübergehend gedämpft werden.
  
  Studien weisen außerdem darauf hin, dass Isländisch Moos auch das Wachstum bestimmter Bakterien hemmen könnte. Hustenstiller mit dem Extrakt aus Isländisch Moos gibt es in Form von Lutschpastillen, zum Beispiel den Isla Moos Pastillen (120 Stk.), oder Hustensirup wie etwa der Stilaxx Hustenstiller Isländisch Moos junior (100 ml).


• In den Wurzeln und Blättern der Die Eibischpflanze hilft bei Husten (Althaea officinalis) finden sich die speziellen Schleimstoffe, sogenannte Galacturonorhamnane und Arabinogalactane. Sie haften bei Einnahme an der Schleimhaut in Mund, Rachen und Hals und beruhigen diese Regionen, wenn sie durch Husten entzündet sind.
  
  Hustenstiller auf der Basis von Eibischwurzel-Extrakt gibt es in Form von Hustensaft, zum Beispiel den Phytohustil Hustenreizstiller Sirup bei Reizhusten (150 ml).


• Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist in Europa seit Jahrhunderten als Heilpflanze für Atemwegsbeschwerden bekannt, wie sein Volksname „Lungenblatt“ belegt.
  
  Die Pflanze liefert einen hohen Anteil langkettiger Zuckermoleküle, insbesondere Galacturonsäure und Galactose, die Schleimstoffe bilden. Sie legen sich wie ein Film über die Schleimhaut von Mund, Rachen und Hals. Dadurch beruhigen sie gereizte Regionen und dämpfen den Hustenreflex. Hustenstiller mit Spitzwegerich bekommt man häufig in Form von Hustensaft, zum Beispiel den alkoholfreien Spitzwegerich Hustensaft von apodiscounter.de (200 ml).

Was ist bei der Anwendung von Hustenstillern zu beachten?

Wirkstoffe wie Dextrometorphan und Pentoxyverin können Müdigkeit hervorrufen, deshalb ist die Einnahme vor dem Schlafengehen von Vorteil.

In hohen Dosierungen können sie das Reaktionsvermögen beeinträchtigen, weshalb Sie als Anwender im Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht walten lassen sollten.

• Bei einer Schwangerschaft sollten Sie Hustenstiller auf der Basis von Dextrometorphan und Pentoxyverin nicht eigenmächtig einnehmen. Zwar liegen bislang keine Hinweise vor, dass die Wirkstoffe den Embryo schädigen könnten, allerdings lässt die ungenügende Datenlage aktuell kein endgültiges Urteil zu. Wenn Sie als Schwangere unter trockenem Reizhusten leiden, sollten Sie daher Ihren Arzt konsultieren, der eine fundierte Risiko-Nutzen-Abwägung treffen kann.


• Da die Wirkstoffe von Hustenstillern in die Muttermilch übergehen, sollten Stillende die Einnahme vermeiden. Hier besteht eventuell das Risiko, beim Säugling eine Atemdepression hervorzurufen. Schwangere und Stillende können bedenkenlos zu pflanzlichen Präparaten wie den Isla Cassis Pastillen (120 Stk.) oder homöopathischen Mitteln wie den Meditonsin Tropfen (2 x 50 g) greifen.


• Präparate mit Pentoxyverin dürfen nicht eingenommen werden, wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff besteht, wenn eine Funktionsstörung der Leber oder eine Ateminsuffizienz vorliegt. Dextrometorphan-Hustenstiller sollten bei bestimmten Lungenerkrankungen keine Anwendung finden und dürfen nicht unter der gleichzeitigen Einnahme bestimmter Antidepressiva (MAO-Hemmer) eingesetzt werden.


• Kinder unter zwei Jahren sollten keine Hustenstiller mit Pentoxyverin einnehmen, Kinder unter 12 Jahren sollten keine Hustenstiller mit Dextrometorphan bekommen. Für jüngere Kinder bietet sich deshalb die Gabe pflanzlicher Hustenstiller, wie den Isla Junior Pastillen (20 Stk.) an.
  
  Für Kleinkinder ab einem Jahr beziehungsweise Säuglinge ab sieben Monaten sind Hustenstiller in Tropfenform wie Meditonsin Tropfen (35 g) angeraten. Hier ist vor der Selbstmedikation eine Rücksprache mit dem Kinderarzt zu halten.


• Generell sollten Hustenstiller stets auf die empfohlene Maximaldosis begrenzt werden. Zusätzlich hilft es, täglich viel Wasser und Tee zu trinken, da die Flüssigkeit die Schleimbildung fördert, die den Hustenreiz dämpft.

Husten – wann muss ich zum Arzt?

Bei einem unkomplizierten, trockenen Husten ist Abwarten gerechtfertigt. Gerade nach einer überstandenen Erkältung kann sich der Hustenreiz noch einige Wochen lang äußern, bevor er komplett verschwindet. Dauert trockener Husten allerdings über vier bis acht Wochen lang an, sollte ein Arzt die Ursache identifizieren. Ein sofortiger Arzttermin ist ratsam, wenn andere Symptome den Husten begleiten, etwa blutiger Auswurf, Fieber, Schmerzen oder Schwächegefühl.