Schlaftabletten

Mit Schlaftabletten endlich (wieder) Ruhe finden

Inhaltsverzeichnis

• Schlafstörungen – eine regelrechte Volkskrankheit
• Wann und welche Schlaftabletten helfen können
• Häufige Fragen zu Schlaftabletten und ihrer Anwendung

Schlafstörungen – eine regelrechte Volkskrankheit

Viele Menschen kennen das Problem aus eigener Erfahrung: Sie wälzen sich von einer Seite auf die andere und schlafen einfach nicht ein. Oder sie wachen immer wieder auf und fühlen sich am nächsten Morgen müde.

Schlafstörungen können viele Formen annehmen und wenn sie nur gelegentlich auftreten, sind sie für gewöhnlich nicht behandlungsbedürftig. Wenn sie jedoch eher zur Regel werden als zur Ausnahme, besteht dringender Handlungsbedarf, um körperliche sowie psychische Folgen zu verhindern.

Arten und Folgen von Schlafstörungen

Einschlafprobleme, eine schlechte Schlafqualität, Durchschlafstörungen oder einfach eine tiefe Erschöpfung sowie Tagesmüdigkeit: Schlafstörungen haben viele Gesichter, doch ihre Folgen sind stets dieselben. Bestehen sie über einen längeren Zeitraum hinweg, fehlen nämlich Körper und Geist die wichtige Regeneration.

Somit steigt das Risiko von körperlichen Beschwerden wie Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem wird das Immunsystem geschwächt. Aber auch psychische Krankheiten wie ängste oder Depressionen können sich entwickeln, weil Sie schlichtweg nicht mehr das Gefühl haben, den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein.

Es ist deshalb wichtig, in der Nacht zur Ruhe zu finden, um wieder voller Energie in den neuen Tag zu starten.

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Den Ursachen auf den Grund gehen

Schlafmittel können in solchen Fällen die Lösung sein. Allerdings sollten Sie erst einmal die Ursachen für Ihre Schlafstörungen finden, um das Problem an der Wurzel zu packen. Denn Schlaftabletten greifen lediglich bei der Symptomatik.

Trotzdem können sie ein Ausweg aus dem Teufelskreis sein. Denn Schlafstörungen sorgen für mehr Stress im Alltag, der wiederum zur Ursache für Schlafprobleme werden kann – und immer so weiter.

Es ist deshalb in vielen Fällen sinnvoll, die Ursachenforschung sowie symptomatische Behandlung gleichzeitig durchzuführen, bis sich die grundlegende Problematik aufgelöst hat. Hierfür ist der Gang zum Hausarzt unbedingt anzuraten.

Wann und welche Schlaftabletten helfen können

Eine ärztliche Absprache ist außerdem wichtig, wenn Sie Schlaftabletten einnehmen möchten. Zwar gibt es Schlaftabletten auch rezeptfrei, dennoch ist, wie bereits erwähnt, zugleich die Ursachenforschung wichtig.

Sie können aber als Kurzzeittherapie dienen, um beispielsweise trotz Nervosität an einem wichtigen Tag ausgeschlafen sein. Einige Schlaftabletten sind hingegen verschreibungspflichtig und somit ohnehin nur über den Gang zum Arzt erhältlich. Er kann entscheiden, welche Art von Schlaftabletten im Einzelfall am besten geeignet ist, denn bei ihrer Wirkungsweise gibt es durchaus Unterschiede:

Genau genommen, gibt es keine reinen Schlafmittel oder Schlaftabletten. Stattdessen handelt es sich um Arzneimittel, die vordergründig für andere Einsatzzwecke entwickelt wurden und als Nebenwirkung den Schlaf fördern.

Dazu gehören einige Antidepressiva, Benzodiazepinhypnotika und Benzodiazepinrezeptoragonisten. Aber auch manche Antihistaminika, pflanzliche Präparate oder Melatonin kommen gerne als Schlafmittel zum Einsatz. Eine dauerhafte Therapie, gegebenenfalls sogar mit Schlaftabletten, die rezeptpflichtig sind, ist somit nur ratsam, wenn die anderen Therapieformen (noch) nicht ausreichend waren.

Häufige Fragen zu Vitamin B12 und dessen Einnahme

Wenn Sie Schlaftabletten kaufen möchten, gilt es somit einige Fragen zu beantworten – gegebenenfalls gemeinsam mit dem behandelnden Arzt.

Sollten Sie keine starken Schlaftabletten brauchen, sondern lediglich nach sanften Mitteln suchen, um sie in Einzelfällen für einen besseren Schlaf einzusetzen, sind Schlaftabletten ohne Rezept durchaus eine Option. Wichtig ist nur, dass Sie diese passend auswählen und verantwortungsbewusst nutzen.

Sind Schlaftabletten auf pflanzlicher Basis wirksam?

Pflanzliche Schlaftabletten erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie beinhalten beispielsweise Baldrian, Melisse, Hopfen oder Passionsblume.

Bereits seit langer Zeit werden sie aufgrund ihrer schlaffördernden Wirkung als natürliche Schlafmittel eingesetzt. Dennoch dauert es länger, bis ihre Wirkung einsetzt und diese ist in der Regel schwächer als bei synthetischen Schlafmitteln.

Wie wende ich rezeptfreie Schlaftabletten richtig an?

Sowohl bei rezeptpflichtigen als auch bei rezeptfreien Schlafmitteln ist es wichtig, diese strikt nach Packungsbeilage oder den ärztlichen Anweisungen einzunehmen. Bei der Häufigkeit sowie Dosierung gibt es dabei große Unterschiede, etwa je nach Präparat und Alter. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass Sie niemals Schlaftabletten und Alkohol miteinander kombinieren dürfen.

Welche Nebenwirkungen können Schlafmittel haben?

Auch die potenziellen Nebenwirkungen hängen stark vom Einzelfall ab, beispielsweise vom gewählten Präparat oder der Dosierung. Bei pflanzlichen Schlafmitteln ist prinzipiell mit weniger Nebenwirkungen zu rechnen als bei synthetischen Schlaftabletten. Werfen Sie daher ebenfalls vor der Einnahme einen Blick in die Packungsbeilage.

Dürfen Sie Schlaftabletten während der Schwangerschaft einnehmen?

Es gibt sowohl pflanzliche als auch synthetische Schlaftabletten, die Sie in der Schwangerschaft anwenden dürfen. Allerdings ist die Einnahme bei vielen anderen Präparaten strikt verboten. Es ist deshalb wichtig, dass Sie sich vorab unbedingt in der Packungsbeilage und bei Ihrem Arzt informieren, ob die Einnahme in Ihrem Fall bedenkenlos möglich ist.

Wann dürfen Sie keine Schlaftabletten nutzen?

Wie bereits erwähnt, dürfen Sie keine Schlaftabletten einnehmen, wenn Sie zuvor oder regelmäßig Alkohol trinken. Aber auch bei gewissen Vorerkrankungen oder starken Schlafstörungen über einen langen Zeitraum hinweg ist die Einnahme von Schlafmitteln nur in Absprache mit einem Arzt zu empfehlen. Werfen Sie daher einen Blick in die Packungsbeilage oder holen Sie ärztlichen Rat ein, bevor Sie eine Selbstmedikation wagen.

Wie lange sollte eine Selbstmedikation maximal dauern?

Wenn Sie eine Selbstmedikation starten, sollte diese nur einzelne Tage umfassen – maximal aber einen Zeitraum von 14 Tagen. Dabei gilt die Faustregel: Bei starken Schlafmitteln ohne Rezept müssen Sie mit der Selbstmedikation vorsichtiger sein als bei pflanzlichen oder schwachen Schlafmitteln. Dennoch lohnt es sich stets, erst einmal eine kleinere Packungsgröße zu wählen, um die individuelle Wirkung auszutesten.