Pollenzeit ist Heuschnupfenzeit. Die Natur steht in voller Blüte. Doch Sie können diesen Anblick kaum genießen, denn Ihre Nase juckt und läuft unaufhörlich, Ihre Augen sind gerötet und ständig haben Sie das Bedürfnis zu niesen.

Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, leiden Sie wahrscheinlich unter Heuschnupfen – auch Pollenallergie oder saisonale allergische Rhinitis genannt. Die saisonale allergische Rhinitis, der Heuschnupfen, ist eine Sonderform der allergischen Rhinitis. Mit Medikamenten aus der Online Apotheke bekommen Sie die Anzeichen wirkungsvoll in den Griff. Wir verraten Ihnen, was Sie über die Heuschnupfen-Allergie wissen müssen.

Betrachten wir daher zunächst die allergische Rhinitis an sich. Bei der allergischen Rhinitis handelt es sich um eine Allergie vom Typ I (Soforttyp). Zu den Auslösern zählen:

  • Hausstaubmilben

  • Tierhaare

  • Schimmelpilze

  • Pollen

Diese Allergene befinden sich in der Regel in der Luft und werden somit eingeatmet (Inhalationsallergene). Kommt das menschliche Immunsystem damit in Kontakt, stuft er die Allergene (meist Eiweiße) als gefährlich ein und beginnt sie zu bekämpfen. Es kommt zu einer Überreaktion des menschlichen Immunsystems, die sich in Form einer allergischen Rhinitis äußert.

Was genau versteht man unter Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis)?

Heuschnupfen wird auch als saisonale allergische Rhinitis bezeichnetDer Heuschnupfen oder die Pollenallergie ist die am häufigsten vorkommende Form der allergischen Rhinitis, also eines allergischen Schnupfens. Ausgelöst wird der Heuschnupfen nicht durch Heu, sondern durch Pflanzenpollen. Genauer gesagt durch die in den Pflanzenpollen enthaltenen Eiweiße.

Pollenallergiker leiden ausschließlich in der Blütezeit der allergieauslösenden Pollen (also saisonal), vor allem zur Frühlings- und Sommerzeit, unter Heuschnupfen. Daher auch die Bezeichnung saisonale allergische Rhinitis.

Welche Sonderformen der allergischen Rhinitis gibt es?

Die allergische Rhinitis ist quasi ein Oberbegriff. Sie wird nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinischer Immunologie (DGAI) in folgende Sonderformen unterteilt:

  • saisonale wiederkehrende (intermittierende) allergische Rhinitis, wie beispielsweise Heuschnupfen

  • ausdauernde (perenniale bzw. persistierende) allergische Rhinitis

Die sogenannte lokale allergische Rhinitis (LAR) wurde in den vergangenen Jahren definiert. Sie tritt seltener auf und stellt eine eigenständige Sonderform dar.

Was ist der Unterschied zwischen saisonaler und perennialer allergischer Rhinitis?

Die Hauptunterscheidungsmerkmale zwischen der saisonalen und perennialen allergischen Rhinitis sind die Häufigkeit und Dauer, in der die Allergie-Symptome auftreten können. Im Folgenden möchten wir genauer auf diese Allergie-Arten eingehen.

Intermittierende allergische Rhinitis

Saisonale oder intermittierende allergische Rhinitis tritt mit Unterbrechungen oder wiederkehrend aufBei der saisonalen (intermittierenden) allergischen Rhinitis handelt es sich um eine saisonal, mit Unterbrechungen auftretende bzw. eine wiederkehrende Form des allergischen Schnupfens. Zu dieser zählt auch der Heuschnupfen.

In der Regel leiden Betroffene in kürzeren, immer wiederkehrenden Episoden unter allergischen Symptomen. Bei der intermittierenden allergischen Rhinitis beläuft sich die Dauer der Symptomatik auf:

  • weniger als vier Tage pro Woche

  • weniger als vier Wochen pro Jahr

Persistierende allergische Rhinitis

Die persistierende (perenniale) allergische Rhinitis kann im Gegensatz zur saisonalen Form das ganze Jahr über auftreten. Betroffene leiden also über einen längeren Zeitraum.

In der Regel treten Symptome mindestens vier Wochen oder länger auf. Bei der persistierenden allergischen Rhinitis beläuft sich die Dauer der Symptomatik auf:

  • mehr als vier Tage pro Woche

  • mehr als vier Wochen pro Jahr

Lokale allergische Rhinitis

Eine lokale allergische Rhinitis ist eine Sonderform und ist auf die Nasenschleimhaut begrenztEine weitere Sonderform der allergischen Rhinitis ist die sogenannte lokale allergische Rhinitis (LAR). Das Besondere an der LAR ist, dass sie – wie der Name bereits vermuten lässt – lokal auf die Region der Nasenschleimhaut begrenzt ist.

Die allergische Reaktion lässt sich ausschließlich durch einen nasalen Provokationstest nachweisen. Herkömmliche Diagnoseverfahren wie beispielsweise der Pricktest oder auch der Bluttest bringen bei dieser Allergieform keine positiven Ergebnisse.

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Welche Krankheitsbilder zählen zur allergischen Rhinitis?

Mehrere Krankheitsbilder stellen eine Form der allergischen Rhinitis dar. Typisch für sie ist es, dass die Allergene über die Luft aufgenommen werden und die Reaktion an der Nasenschleimhaut auftritt. In diesem Abschnitt möchten wir die Formen näher erläutern.

Heuschnupfen oder auch Pollenallergie

Heuschnupfen zählt, wie bereits erwähnt, zur sogenannten saisonalen allergischen Rhinitis. Auslöser sind die in Gräser-, Blumen-, Bäumen oder Getreidepollen enthaltenen Eiweiße, welche über die Luft übertragen werden.

Ein Heuschnupfen tritt vorwiegend im Zeitraum zwischen Februar und Oktober auf. In den Wintermonaten leiden Pollenallergiker in der Regel nicht unter Symptomen.

Tierhaarallergie

Personen mit Haustierallergie reagieren nicht auf die Tierhaare allergisch, sondern auf die allergieauslösenden Substanzen, die im Speichel, in den Hautschuppen oder auch in der Tränenflüssigkeit der Tiere enthalten sind. Sie verbreiten sich aber über die Tierhaare, auf denen sie sich festsetzen.

Hausstaubmilbenallergie

Die Hausstauballergie ist die am häufigsten auftretende Form der allergischen RhinitisAuslöser dieser Form sind die im Kot der Milben enthaltenen Allergene. Diese werden über den Hausstaub in der Luft übertragen werden.

Durch das Einatmen kommen sie in die Atemwege der Betroffenen und lösen eine allergische Reaktion aus. Die Hausstaubmilbenallergie ist die weltweit am häufigsten auftretende Form der allergischen Rhinitis.

Schimmelpilzallergie

Schimmelpilze können an den unterschiedlichsten Stellen auftreten. Zum einen im Freien auf Blättern, an Getreide oder im Kompost.

In Innenräumen wachsen und gedeihen sie auf Zimmerpflanzen oder an feuchten Wänden. Aber auch Lebensmittel können davon befallen sein.

Übertragen werden die allergieauslösenden Schimmelpilzsporen über die Luft und können so bei empfindlichen Personen ganzjährig eine allergische Rhinitis auslösen. Sie kommt allerdings im Vergleich zu den anderen Formen relativ selten vor.

Was sind die häufigsten Ursachen von Heuschnupfen?

Die Ursache für allergische Rhinitis ist eine Überreaktion des ImmunsystemsImmer mehr Menschen leiden weltweit unter Heuschnupfen. Die Ursache hierfür ist eine Fehlregulation des Immunsystems.

Das bedeutet: Das Immunsystem von Allergikern reagiert über. Es stuft bestimmte Stoffe und Substanzen (Allergene), hauptsächlich Eiweiße, als potenziell gefährlich ein.

Sobald der Körper mit den Allergenen in Kontakt kommt, beginnt das Immunsystem damit, diese fälschlicherweise zu bekämpfen. Diese Überreaktion des Immunsystems äußert sich dann als Heuschnupfen und ist verbunden mit allergischen Symptomen wie Nasenjucken, Niesen, laufender Nase, geröteten und tränenden Augen sowie in selten Fällen auch Hautausschlag (atopische Dermatitis bzw. Neurodermitis).

Was aber führt nun zu dieser Fehlreaktion des Körpers? Wo liegen die Ursachen für eine Pollenallergie? Hundertprozentig medizinisch geklärt ist die Frage nach den Ursachen noch nicht. Es gibt allerdings zahlreiche Vermutungen dazu, welche Risikofaktoren zu einem Heuschnupfen führen können. Dazu zählen unter anderem:

Wer Allergiker in der Familie hat, hat eine höhere Chance, selbst an einer Allergie zu erkranken. Die Möglichkeit, einen Heuschnupfen zu bekommen steigt, wenn in Ihrer Familie bereits andere Familienmitglieder (Großeltern, Eltern oder Geschwister) ebenfalls unter einer Pollen- oder einer anderen Allergie leiden.

Eine weitere Hypothese, die unter Medizinern diskutiert wird, ist die sogenannte Hygienehypothese. Dabei geht man davon aus, dass übertriebene Hygiene – vor allem in der Kindheit – dazu führen kann, dass man später vermehrt zu Allergien neigt.

Bei Kindern hingegen, die beispielsweise auf einem Bauernhof aufwachsen, also bereits in jungen Jahren viel mit „Dreck“ und Krankheitserregern in Kontakt kommen, geht man davon aus, dass sie ein besser trainiertes Immunsystem besitzen. Es wird vermutet, dass sie deshalb später seltener unter Allergien leiden.

Feinstaubverschmutzung steht ebenfalls im Verdacht, an der Entstehung von Allergien beteiligt zu sein. So sollen Kinder, die in Raucherhaushalten aufwachsen, einem höheren Risiko ausgesetzt sein, im Laufe ihres Lebens eine Allergie zu entwickeln.

Darüber hinaus gehen Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie davon aus, dass eine vermehrte Belastung durch Feinstaub und Ozon dazu führt, dass die Polleneiweiße, die in dieser belasteten Luft eingeatmet werden, im menschlichen Körper zu noch heftigeren allergischen Reaktionen führen. So sollen beispielsweise Birkenpollen, die auf Ozon treffen, bis zu dreifach aggressiver wirken als in einer Umgebungsluft mit geringerem Ozongehalt.

Mittlerweile leidet rund jeder Fünfte in Deutschland unter Heuschnupfen. Experten prognostizieren, dass sich die Zahl bis zum Jahr 2050 auf jeden Zweiten erhöhen wird.

Im Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM) an der Technischen Universität München (TUM) gehen Forscher davon aus, dass vor allem der Klimawandel daran beteiligt ist, dass die Zahl der Pollenallergiker steigt. Die Gründe dafür liegen an den erhöhten Temperaturen und vor allem an den wärmeren Wintern.

Dies führt dazu, dass sich die Pollensaison verlängert. Außerdem regt ein erhöhter CO²-Gehalt in der Luft die Pflanzen dazu an, eine erhöhte Anzahl Pollen freizusetzen.

Zudem siedeln sich durch die erhöhten Temperaturen immer mehr Pflanzen in unseren Regionen an, die hier eigentlich nicht heimisch sind, beispielsweise die Ambrosia. In ihrem Herkunftsland, den USA, gilt diese Pflanze als Hauptauslöser für Heuschnupfen.

Allergische Rhinitis äußert sich durch viele verschiedene Symptome

Welche Symptome zeigen sich bei Heuschnupfen?

Symptome eines Heuschnupfens (Pollenallergie) treten in der Regel dann auf, wenn sich die entsprechenden Allergene, also die Pflanzenpollen, in der Luft befinden. Daher tritt eine saisonale allergische Rhinitis – wie der Heuschnupfen – erst dann auf, wenn die entsprechenden Pflanzen (Bäume, Gräser, Blumen, Getreide) blühen.

Das passiert hauptsächlich im Frühling und Sommer. Heuschnupfen-Allergiker leiden mit Beginn der Blütezeit (ca. ab Februar) unter typischen Symptomen wie:

  • juckende Nase

  • Niesreiz

  • laufende Nase

  • verstopfte Nase

  • juckende und tränende Augen (Bindehautentzündung)

  • geschwollene Augenlider

  • Juckreiz im Mund- und Rachenraum

  • Müdigkeit, weil sie aufgrund der anderen Symptome eventuell nachts keine Ruhe finden

  • allgemeines Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit und eventuell auch Gliederschmerzen, ähnlich wie bei einer Erkältung

Juckreiz und Niesreiz als erste Anzeichen von Heuschnupfen

Wer unter Heuschnupfen leidet, beobachtet bei sich zunächst Symptome im Bereich der Nase. So sind ein leichtes Jucken der Nase oder ein Niesreiz bis hin zu heftigen Niesattacken erste Anzeichen dafür, dass Sie möglicherweise an einer Pollenallergie leiden.

Eine verstopfte oder laufende Nase als Symptom von Heuschnupfen

Die Pollenallergie ist eine Form der allergischen Rhinitis und äußert sich durch eine laufende oder verstopfte NaseGesellt sich zum Niesreiz noch eine laufende und verstopfte Nase hinzu, dann kann auch das ein Hinweis auf eine Pollenallergie sein. Wichtig hierbei ist aber die Abgrenzung zu einer Erkältung.

Unterscheiden können Sie sie anhand des Ortes, andem die Symptome sich verstärkt zeigen. Treten sie hauptsächlich dann auf, wenn Sie sich draußen aufhalten, ist das ein deutlicher Hinweis auf einen Heuschnupfen.

Wie reagieren die Augen bei Heuschnupfen?

Die Augen sind häufig bei einer Pollenallergie mit betroffen. Dabei können unter anderem die oben bereits erwähnten Symptomen wie gerötete, eventuell auch juckende und tränende Augen (Bindehautentzündung) und geschwollene Augenlider auftreten.

Wie reagiert die Haut bei Heuschnupfen?

Eine allergische Rhinitis kann Hauterkrankungen wie Neurodermitis verstärkenBesonders bei Personen, die bereits von einer Hauterkrankung betroffen sind, ist eine Reaktion der Haut bedingt durch Heuschnupfen wahrscheinlich. Gerade Neurodermitis-Betroffene haben ein größeres Risiko an einer Pollenallergie zu erkranken.

So kann im Umkehrschluss der Ausbruch eines Heuschnupfens auch zu einer zeitweisen Verschlechterung der Hauterkrankung führen. Bei der Neurodermitis beispielsweise kann es zu einem Ekzem-Schub kommen.

Kann ein Kratzen im Hals ein Anzeichen für eine allergische Rhinitis sein?

Ein Kratzen im Hals kann in Verbindung mit anderen Symptomen auf allergische Rhinitis deutenEin Kratzen im Mund- und Rachenraum kann ein Anzeichen für eine beginnende Erkältung sein. Tritt das Symptom allerdings zusammen mit weiteren Symptomen eines Heuschnupfens auf, dann liegt die Annahme näher, dass Sie eine Pollenallergie haben.

Symptome, anderer Sie die Erkrankungen unterscheiden können, sind beispielsweise Bindehautentzündung sowie ein heftiger Niesreiz. Diese deuten auf eine Allergie hin.

Eine sichere Aussage darüber, ob es sich bei Ihren Symptomen um einen Heuschnupfen handelt, kann letztlich aber nur ein Allergietest bringen. Ein Arzt wird dazu im Rahmen einer Diagnose einen Prick- oder Bluttest durchführen.

Allergisches Asthma in Folge von Heuschnupfen

Experten gehen davon aus, dass etwa 40 Prozent der Menschen, die von einer saisonalen allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) betroffen sind, auch unter allergischem Asthma leiden oder im Laufe der Zeit ein solches entwickeln.

In der Medizin spricht man in diesem Fall von einem sogenannten Etagenwechsel, da die Allergie-Symptome aus der oberen Etage (obere Atemwege) in die untere Etage (Lunge, Bronchien) wechseln bzw. sich dorthin ausweiten.

Dieser lapidar anmutende Begriff Etagenwechsel ist aber durchaus ernst zu nehmen, da jeder, der an Heuschnupfen erkrankt, auch dem Risiko ausgesetzt ist, an Asthma zu erkranken. Mediziner betrachten den Heuschnupfen sozusagen als Vorstufe von Asthma.

Sollte ein leichter Hustenreiz zu den üblichen Symptomen Ihres Heuschnupfens hinzukommen, dann könnte das bereits ein erster Hinweis darauf sein, dass auch Sie allergisches Asthma entwickeln oder bereits daran erkrankt sind. Verlieren Sie daher keine Zeit und gehen Sie die Behandlung Ihres Heuschnupfens zügig an. Apotheken und Online Apotheken bieten eine breite Produktpalette an.

Bei besonders schweren Symptomen kann, neben der medikamentösen Behandlung, auch die sogenannte spezifische Immuntherapie, auch unter der Bezeichnung Hyposensibilisierung bekannt, eine weitere, erfolgversprechende Behandlungsform sein. Die spezifische Immuntherapie bringt dem Immunsystem sozusagen bei, dass es auf bestimmte Allergene nicht mehr reagieren muss. Vereinfacht ausgedrückt: aus Feind wird Freund.

Mit einer derartigen Behandlung minimieren Sie nicht nur das Risiko, an allergischem Asthma zu erkranken, sondern steigern auch in Zeiten des Heuschnupfens Ihre Lebensqualität enorm. Zudem ist der Behandlungserfolg einer SIT laut Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) gerade bei Heuschnupfen besonders groß. Studien belegen zudem, dass die Gefahr eines drohenden Etagenwechsels durch eine spezifische Immuntherapie deutlich reduziert werden kann.

Allergische Rhinitis kann durch Vermeiden des Allergens und mit den richtigen Antihistaminika behandelt werden

Behandlung: Was tun bei Heuschnupfen?

Wer an Heuschnupfen erkrankt, sollte zunächst möglichst den Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen – also den Pollen – vermeiden. Da sich die Allergene zur Heuschnupfen-Zeit aber überall in der Luft befinden, ist ein Ausweichen (Allergenkarenz) nahezu unmöglich.

Der Griff zu freiverkäuflichen Medikamenten wie Allergie Nasenspray, Allergietabletten oder Allergie Augentropfen, ist so gut wie unumgänglich. So können Sie zumindest die belastenden Allergiesymptome wie allergischen Schnupfen oder allergische Bindehautentzündungen mildern.

So lässt sich Heuschnupfen mit Medikamenten behandeln

Zur Behandlung von Heuschnupfen bzw. der mit einer Pollenallergie verbundenen akuten Symptome, kommen hauptsächlich folgende Präparate zum Einsatz:

  • Dekongestiva: Das sind Nasensprays, die ein Abschwellen der Nasenschleimhaut bewirken.

  • Antihistaminika: Sie sorgen dafür, dass sogenannte Histamin-(H)-Rezeptoren blockiert werden. H-Rezeptoren entstehen bei einer Abwehrreaktion des Immunsystems und sind hauptsächlich für die Entwicklung einer Allergie verantwortlich. Zu den am häufigsten verwendeten Antihistaminika gehören Cetirizin und Loratadin, sogenannte Antihistaminika der 2. Generation. Erhältlich sind sie in Tablettenform oder als Nasenspray.

  • Glukokortikoide: Dabei handelt es sich um cortisonhaltige Nasensprays. Sie sorgen dafür, dass die lokalen Heuschnupfen-Symptome in der Nase abgemildert werden. Außerdem vermindern sie den Juck- und Niesreiz in der Nase, wirken abschwellend und sorgen für eine stärkere Bildung von Nasensekret, sodass im Ergebnis die Atmung durch die Nase wieder deutlich verbessert werden kann.
  • Cromone (Mastzellstabilisatoren): Die genaue Wirkweise von Cromonen ist bislang noch nicht vollständig erforscht. Sie werden dennoch in Form von Augentropfen oder als Kapseln zur oralen Anwendung eingesetzt. Die Mastzellstabilisatoren hemmen, ähnlich wie Antihistaminika und Glukokortikoide, die Entstehung und Neubildung entzündungsfördernder Botenstoffe. Ihre Wirkung tritt allerdings nicht sofort ein, sondern erst nach ein paar Tagen. Daher sollten Sie Cromone bei einer bekannten Pollenallergie ein paar Tage vor dem vermuteten Beginn der Heuschnupfen-Zeit anwenden.

     

In unserer Online Apotheke stehen Ihnen diverse freiverkäufliche, rezeptfreie Präparate zur Verfügung. Nasensprays wie oder Augentropfen wie Livocab direkt Augentropfen (4 ml) zur lokalen (topischen) eignen sich zur Behandlung der Symptome einer Pollenallergie. Tabletten wie Reactine® duo Allergietabletten (6 stk) lindern die Symptome eines Heuschnupfens durch innerliche Behandlung.

Schneller Helfer bei Heuschnupfen: Nasenspray mit Antihistaminika

Nasensprays mit Antihistaminika haben, wie oben bereits beschrieben, eine abschwellende Wirkung. Sie sind bekannt für ihren schnellen Wirkungseintritt.

Daher gelten sie als Soforthilfe bei akuten, nasalen Heuschnupfen-Beschwerden. Häufig angewendete Nasensprays mit abschwellender Wirkung sind:

In besonders schweren Fällen: Nasenspray mit Cortison

Nasenspray mit Cortison wirkt bei besonders schweren Fällen der allergischen RhinitisGlukokortikoide (Nasensprays mit Cortison bzw. Hydrocortison) werden in der Regel dann eingesetzt, wenn Sie unter besonders starken Heuschnupfen-Symptomen leiden. Zumeist dann, wenn Antihistamin-Nasenspray nicht die gewünschte Wirkung erzielt.

Um die gewünschte abschwellende Wirkung der Nasenschleimhaut zu erreichen, ist es besonders wichtig, dass Sie das Nasenspray regelmäßig anwenden. Sollten Sie unter einer ausgeprägten Pollenallergie mit starken Beschwerden leiden, dann ist es empfehlenswert, dass Sie das Nasenspray bereits wenige Tage vor Beginn der Pollensaison anwenden.

Glukokortikoide sind bis zu einem Hydrocortisongehalt von 0,5 Prozent rezeptfrei erhältlich. Das sind z. B. MometaHEXAL Heuschnupfenspray und Mometasion ratiopharm Heuschnupfenspray.

Alternativ sind bei Heuschnupfen auch sogenannte Corticosteroide erhältlich. Das sind ebenfalls cortisonhaltige Nasensprays, die allerdings bis auf ein paar wenige Ausnahmen rezeptpflichtig sind.

Bitte beachten Sie: Sowohl Nasensprays mit Antihistaminika als auch die cortisonhaltigen Nasensprays sollten nicht über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Sonst kann es zu einem Gewöhnungseffekt oder zu weiteren unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Lesen Sie daher vor der Anwendung eines Nasensprays immer den Beipackzettel gründlich durch.

Wann sind Augentropfen bei Heuschnupfen sinnvoll?

Augentropfen können lokale Symptome der allergischen Rhinitis lindernAugentropfen mit antiallergischen wirken mithilfe von Stoffen wie Antihistaminika oder Cromone (Mastzellstabilisatoren). Sie sind dann sinnvoll, wenn sich Ihre Heuschnupfen-Beschwerden auch mit Symptomen in oder an den Augen bemerkbar machen.

Dazu zählen beispielsweise geschwollene Augenlider, tränende und juckende Augen, eine Bindehautentzündung oder ähnliches. Augentropfen können durch ihre lokale Wirkungsweise diese Symptome lindern.

Antihistaminika in Form von Tabletten

Antihistaminika helfen bei allergischer RhinitisIn Form von Tabletten – wie Levocetirizin Hexal bei Allergien 5 mg Filmtabletten (50 stk) – werden Antihistaminika häufig dann eingesetzt, wenn die Allergie Ihre Lebensqualität stark beeinflusst. Häufig ist das bei Personen der Fall, die unter mehreren, starken und länger andauernden Heuschnupfen-Symptomen gleichzeitig leiden,

Bitte beachten Sie: Antihistaminika können müde machen. Dieser Effekt kann sich in Verbindung mit Alkohol noch zusätzlich verstärken.

Das müssen Sie bei der Behandlung von Heuschnupfen beachten

Durch den Klimawandel kommt es zu einer längeren Pollenflugzeit. Die Einteilung der allergischen Rhinitis in eine saisonale (intermittierende) und eine persistierende Rhinitis weicht zurzeit mehr und mehr auf.

Angenommen ein Pollenallergiker reagiert auf zwei unterschiedliche Allergene: auf Haselpollen und auf Gräserpollen. So kann es sein, dass er mitunter bis zu neun Monate im Jahr an Heuschnupfen leidet.

Bei diesen beiden Fallbeispielen fällt es somit schwer, von einer saisonalen allergischen Rhinitis zu sprechen. Daher sollten Sie bei der Behandlung eines Heuschnupfens neben der Schwere auch die Dauer der Symptomatik und die damit individuelle Beeinträchtigung Ihrer Lebensqualität mit in Betracht ziehen.

Wann sollte ich bei Heuschnupfen einen Arzt aufsuchen?

Bei lang anhaltender allergischer Rhinitis sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt konsultiert werdenIn diesem Zusammenhang ist dann auch die Frage zu beantworten, wann Sie bei Heuschnupfen einen Arzt aufsuchen sollten. Bei leichten und über einen kurzen Zeitraum auftretenden Symptomen ist die Behandlung durch frei verkäufliche rezeptfreie Präparate durchaus sinnvoll.

Sollten die Heuschnupfen-Symptome allerdings über einen längeren Zeitraum auftreten und Ihre Lebensqualität massiv beeinträchtigen, dann sollten Sie unbedingt einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) aufsuchen. Eventuell ist dann eine weitere Behandlung, wie beispielsweise die oben bereits erläuterte spezifische Immuntherapie, ratsam.

Das muss bei Heuschnupfen in der Schwangerschaft beachtet werden

Bei Schwangeren und Stillenden ist mit der Anwendung von rezeptfrei erhältlichen Präparaten gegen Heuschnupfen Vorsicht geboten. Hier sollten Sie von einer Selbstmedikation absehen.

Suchen Sie in diesem Fall zur Behandlung Ihrer Pollenallergie am besten direkt einen Arzt auf, der Sie über eventuelle Nebenwirkungen der Medikamente aufklären kann. Er wird mit Ihnen eine, zu Ihrer Lebenssituation passende Behandlung angehen.

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Wissenschaftliche Quellen

  • A. Bischoff: Heuschnupfen ist keine Lappalie, in „MMW – Fortschritte der Medizin“, 154, 2012, ISSN 1438-3276
  • B. Schumacher: Liposomen gegen Heuschnupfen?, in „Allergo Journal“, 20, 2011, ISSN 2195-6405
  • R. Mösges: Stufenplan gegen den Heuschnupfen, in „MMW – Fortschritte der Medizin“, 153, 2011, ISSN 1613-3560
  • M. Kramer: Strategien gegen Heuschnupfen, in „MMW – Fortschritte der Medizin“, 152, 2010, ISSN 1613-3560
  • D. Bruchhausen: Frühlingskinder haben öfter Heuschnupfen, in „Allergo Journal“, 17, 2008, ISSN 2195-6405
  • H. H. Sedlacek: Allergien und Pseudoallergien : Ursachen, Diagnose, Therapie, Prävention, 2020, ISBN 9783110620986
  • U. Rabe: Lebensbedrohliche Allergie — Augen auf bei der Therapie, Allergo Journal, 17, 2008, ISSN 2195-6405
  • D. Neumann: Physiologie, Pharmakologie und neue Ansätze für die Therapie der Allergie, BIOspektrum, 18, 2012, ISSN 1868-6249

Aktualisiert am: 24. August 2023