Produkte mit Hydrocortison

Hydrocortison richtig anwenden

Inhaltsverzeichnis

• Was ist Hydrocortison?
• Hydrocortison: Wirkung und Nebenwirkungen
• Typische Anwendungsgebiete von Hydrocortison
• Hydrocortison zur topischen Anwendung bei apodiscounter.de
• Die richtige Dosierung von Hydrocortison

Was ist Hydrocortison?

Von Kortison haben die meisten Menschen bereits gehört. Genau genommen sind damit die sogenannten Kortikosteroide gemeint. Zu diesen gehört auch das Hydrocortison.

Dieses wird einerseits vom Körper selbst gebildet und übernimmt zahlreiche wichtige Aufgaben im Körper, weshalb ein Mangel lebensgefährlich werden kann, wie beispielsweise bei der Addison-Krankheit. Andererseits kann Hydrocortison chemisch hergestellt und auf verschiedene Weise eingesetzt werden.

In jedem Fall entfaltet es dabei eine stark entzündungshemmende sowie antiallergische Wirkung. Aber auch immunsuppressive Eigenschaften zeichnen Hydrocortison aus, sodass sich vielfältige Anwendungsgebiete ergeben.

Hydrocortison: Wirkung und Nebenwirkungen

Bei der natürlichen Produktion von Hydrocortison im Körper besteht ein komplexes Zusammenspiel aus der Nebennierenrinde sowie der Hypophyse. Verschiedene Faktoren bestimmen darüber, wie viel Hydrocortison gebildet wird, beispielsweise das Stresslevel. Ziel ist, dass der Körper auch in Phasen hoher Belastung leistungsfähig bleibt. Er mobilisiert sozusagen seine Energiereserven, was aber auch bedeutet, Energie an anderen Stellen einzusparen – beispielsweise beim Immunsystem. Es ist deshalb wichtig, dass die körpereigene Produktion oder auch die künstliche Einnahme nicht dauerhaft stattfindet und einem möglichst natürlichen Rhythmus folgt.

Trotzdem kann künstlich hergestelltes Hydrocortison bei der Therapie verschiedener Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Das gilt gerade aufgrund der soeben geschilderten, immunsuppressiven Wirkung. Aber Hydrocortison unterdrückt auch die Vermehrung von Fibroblasten, steigert die Thrombozytenzahl im Blut, senkt die Krampfschwelle, verbessert die Mikrozirkulation bei einem Schock, erhöht die Erregbarkeit des Gehirns und vermindert die Gonadenfunktion sowie Gonadotropinsekretion des Hypophysenvorderlappens. Gleichzeitig besitzt es einen psychotropen Effekt, sprich es kann sowohl depressiv als auch euphorisierend wirken.

Je nach Erkrankung, die mit dem Hydrocortison behandelt werden soll, wird also entweder auf die hormonelle, auf die antiallergische oder auf die entzündungshemmende Wirkung abgezielt. Dementsprechend gibt es Präparate mit Hydrocortison in unterschiedlicher Dosierung sowie Darreichungsform, beispielsweise als Tablette oder Salbe.

Handelt es sich um eine kurzzeitige sowie niedrig dosierte Therapie, sind im Regelfall keine Nebenwirkungen zu erwarten. Ihre Gefahr ist außerdem bei einer topischen – sprich äußerlichen – Anwendung geringer als bei der oralen, rektalen oder sogar parenteralen Verabreichung. Findet die Einnahme hingegen langfristig, höher dosiert oder eben innerlich statt, kann Hydrocortison durchaus Nebenwirkungen nach sich ziehen. Dazu gehören beispielsweise:

• Symptome der Cushing-Krankheit
• hoher Blutdruck oder Blutzucker
• vermehrter Durst und häufiges Wasserlassen
• Stammfettsucht, Mondgesicht oder Stiernacken
• Muskelabbau und Knochenschwund
• verzögerte Wundheilung
• Rücken- und Gelenkschmerzen
• verstärkte Infektanfälligkeit

Da es mittlerweile aber viele Erfahrungen mit dem Einsatz von Hydrocortison und der richtigen Dosierung gibt, sind solche Nebenwirkungen eher selten geworden. Wenn überhaupt, treten sie im Regelfall nur bei der Einnahme von Hydrocortison Tabletten auf. Wer eine Hydrocortison Salbe, ein Hydrocortison Spray oder ein anderes Produkt zur topischen Anwendung nutzt, muss sich darum keine Sorgen machen. Daher sind entsprechende Präparate für die Haut mit geringer Dosierung an Hydrocortison rezeptfrei erhältlich.

Typische Anwendungsgebiete von Hydrocortison

Während eine systemische Einnahme von Hydrocortison also ärztlich verschrieben werden muss und nur bei gewissen Grunderkrankungen infrage kommt, gibt es auch zahlreiche äußerliche Anwendungsgebiete, die eine Selbstmedikation ermöglichen. Das ist beispielsweise in Form einer Hydrocortison Creme beziehungsweise Salbe oder aber als Hydrocortison Augensalbe möglich.

Diese kommen zum Beispiel zum Einsatz bei

• entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen, Schuppenflechte oder Neurodermitis.
• starkem Sonnenbrand.
• ungewöhnlich hartnäckigen Pickeln.
• allergischen Reaktionen oder Entzündungen im Bereich der Augen.
• entzündlichen Erkrankungen im Dickdarmbereich.

Je nach Anwendungsgebiet kann Hydrocortison demnach als Salbe, Creme, Rektalschaum, Spray, Augensalbe, Lotion, Emulsion, Infusion, Zäpfchen oder in Tablettenform angewendet werden.

Hydrocortison zur topischen Anwendung bei apodiscounter.de

Wenn Sie unter den genannten Beschwerden leiden und über die Selbstmedikation mit Hydrocortison nachdenken – oder sich bereits ärztlichen Rat eingeholt haben – finden Sie bei apodiscounter.de Produkte für alle äußerlichen Anwendungsgebiete.

Wählen Sie aus verschiedenen Darreichungsformen jene, die für Ihren individuellen Fall am besten geeignet ist. Bei Hautentzündungen und allergischen Erkrankungen empfiehlt sich beispielsweise eine Salbe für ein einfaches Auftragen und eine schnelle Linderung von Juckreiz, auch bei Kindern ab sechs Jahren.

Bei einem schmerzhaften Sonnenbrand, einem seborrhoischem Ekzem oder auch bei Hautirritationen sowie Insektenstichen kann außerdem ein Spray schonend für Heilung sorgen, wie Soventol HydroCort 0,5 % (30 ml). Alternativ gibt es Produkte mit Hydrocortison, wie bereits erwähnt, auch als Emulsion zur Anwendung auf der Haut, zum Beispiel Systral Hydrocort 0,25 % (50 ml). So finden Sie gewiss eine Wahl, die zu Ihrem individuellen Bedarf und Ihren Vorlieben passt.

Die richtige Dosierung von Hydrocortison

Bei einem Blick auf die zur Verfügung stehenden Produkte werden Sie außerdem schnell merken, dass diese sich hinsichtlich ihrer Dosierung unterscheiden. Die Salben und Cremes gibt es beispielsweise mit 0,5 Prozent Hydrocortison rezeptfrei bei apodiscounter.de oder mit 0,25 Prozent wie bei der FeniHydrocort Creme 0,25 %, Hydrocortison 2,5 mg/g (50 g). Die richtige Dosierung hängt davon ab, wie stark die Beschwerden sind. Im Zweifelsfall halten Sie diesbezüglich Rücksprache mit dem Arzt.

Prinzipiell gilt aber: Die Produkte mit Hydrocortison dürfen nur auf einer Fläche von maximal zehn Prozent der Körperoberfläche aufgetragen werden. Präparate mit einer Dosierung von 0,5 Prozent, wie der FeniHydrocort Creme 0,5 %, Hydrocortison 5 mg/g (30g), werden außerdem maximal zwei Wochen angewendet. Bei einer Dosierung mit 0,25 Prozent gilt die maximale Einnahmedauer von vier Wochen. Zu Beginn wird das Produkt im Regelfall zwei- bis dreimal täglich aufgetragen. Sobald eine Besserung eintritt, wird die Häufigkeit langsam heruntergefahren, bis keine Applikation mehr notwendig ist.