In dieser Folge lernen Sie:

  • Wo der Unterschied zwischen Akne im Jugend- und Akne im Erwachsenenalter liegt.
  • Warum Akne entsteht.
  • Was Sie dagegen tun können.

Martin, Alice, Derma

Dr. Alice Martin

Dermatologin in Weiterbildung & Unternehmerin

Nach ihrem Studium der Humanmedizin von 2011 bis 2017 befindet sich Dr. Alice Martin in Weiterbildung zur Dermatologin. Sie gründete bereits zwei Unternehmen und lehrt an der FOM im Fach „Medizinische Theorie und Terminologie“.

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Transkript der Folge Akne – Wenn die Haut verrückt spielt

Akte ist die häufigste Hauterkrankung der Welt. Sage und schreibe 95 Prozent der Bevölkerung waren schon davon betroffen. Dabei ist Akte nicht gleich Akne. Bei dem einen schlägt sie im Jugendalter zu, beim anderen erst im Erwachsenenalter. Doch wo sind die Unterschiede, was sind die Ursachen und was kann man eigentlich gegen Akte tun? Darum geht es heute bei kernig & gesund.

„kernig & gesund“, der Gesundheits-Podcast präsentiert von apodiscounter.de

Mario D. Richardt:Einen schönen guten Tag zu einer brandneuen Folge kernig & gesund, dem Gesundheitspodcast. Ich bin Mario D. Richardt und in jeder Folge geht es um ein Gesundheitsthema. Heute ist es Akte und darüber spreche ich mit Dr. Alice Martin, Dermatologin in Weiterbildung und Co-Gründerin der Hautarztapp Dermanostic. Alice, schönen guten Tag.

Dr. Alice Martin: Hi.

Mario D. Richardt: Du, ich sagte, dass 85 Prozent der Weltbevölkerung an Akte leidet oder bereits litt und das ist eine Zahl, die mich ehrlicherweise aus den Socken haut, denn ich dachte immer, dass Akne nur bei wenigen in der Pubertät auftritt und dann wieder verschwindet.

Dr. Alice Martin: Ja genau, die Akte ist eine der häufigsten Erkrankungen in den westlichen Ländern und tatsächlich hat jeder mal eine Akte, fast jeder eine Akne gehabt, das sieht man im Erwachsenenalter seltener, liegt zum einen daran, dass es klassisch in der Pubertät auftritt, aber auch dass wir uns heutzutage sehr gut schminken, teilweise auch selbst behandeln, eine individuelle Pflege anwenden und ja, die Akne ist auch sehr unterschiedlich.

Bei dem einen sieht sie so aus, bei dem anderen ganz anders. Sie hat aber auch verschiedene Ausprägungsformen und Varianten, da habe ich mich noch mal ganz intensiv jetzt mit beschäftigt im Rahmen eines Buchprojekts und gesehen ja, die Kriterien erfüllt man recht schnell bei der Akne.

Mario D. Richardt: Was gibt es denn da für unterschiedliche Arten von Akne? Kannst Du das ein bisschen auseinander fächern? Also.

Was gibt es für unterschiedliche Arten von Akne?

Dr. Alice Martin: Ja.

Mario D. Richardt: Akne, Pickel, Mitesser, Papeln, ist das alles unter Akne zu verstehen oder muss man das ein bisschen differenzieren?

Dr. Alice Martin: Genau, das muss man auf jeden Fall differenzieren, weil die Akne ist eine Erkrankung, während die Pickel zum Beispiel, das ist einfach nur, ein Pickel ist eine Entzündung eines Haarfollikels und nicht jeder Pickel ist unbedingt eine Akne. Ich kann auch einfach mal einen Pickel haben und sonst eine reine Haut, aber wenn ich viele Pickel habe, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es eine Akne ist, es gibt auch andere Ursachen dafür, dann schwarze Mitesser, weiße Mitesser, auch das sind Hautveränderungen, die man im Rahmen der Akne sehen kann, aber sie können auch mal einzeln auftreten. Ich kann auch 70 Jahre alt sein und einen Mitesser haben, das ist heißt nicht, dass ich eine Akne habe und man unterscheidet bei der Akne, es gibt die sogenannte Akne Vulgaris, das ist die ganz klassische Akne, die noch mal unterteilt wird in die Akne Comedonica, Papulopustulosa und Conglobata.

Das klingt jetzt ganz kompliziert. Heißt nichts anderes, dass die Akne Vulgaris eine einfache, eine mittlere und eine ausgeprägte Form hat. Also das sind diese drei Namen. Die Comedonica heißt ganz viele  Comedongene, Comedone, das heißt Mitesser, ich habe im Gesicht viele Mitesser, aber keine Pickel. Trotzdem heißt es Akne. Oder Papulopustulosa, Papeln und Pusteln heißt Pickelchen und Knötchen, ich habe vor allem das in der Haut und Conglobata, die schlimmste Stufe sind große Knoten, entzündete Knoten, in ausgeprägten Fällen nicht nur im Gesicht, sondern auch im Dekolletee- und Rückenbereich und das ist erst mal so das, was man sehr prominent in der Bevölkerung häufig sieht.

Mario D. Richardt: Wovon ist es denn abhängig, sage ich mal, dass man Akne bekommt oder nicht?

Dr. Alice Martin: Da gibt es ja, nicht den einen Faktor, sondern eine Reihe verschiedener Faktoren. Man kann sich das so vorstellen, ich, wir haben es im Buch als cholerische Zellen bezeichnet, also wir produzieren Talg in den Talgdrüsen, die Talgdrüsen münden bei den Haarfollikeln und bei den Ausführungsgängen der Haare und sie reagieren empfindlich. Das heißt eine Person, die an einer Akne leidet, bildet zum einen mehr Talg, aber die Zellen neigen auch dazu, sich schneller zu entzünden. Sprich, plötzlich entsteht eine Rötung, plötzlich, durch so Kleinigkeiten wie eine mechanische Reizung, ne?

Ich reibe an der Haut, die Zellen sind gereizt, zack, sie reagieren mit Pickeln, oder ich ernähre mich ungesund, dadurch steigt mein Blutzuckerspiegel, zack, die Zellen reagieren mit Entzündung und Rötung. Oder ich habe hormonelle Schwankungen, gerade die Frauen kennen das im Rahmen des Zyklus, dass die Haut sich verändert.

Das alles sind Faktoren, die Genetik spielt auch eine Rolle, ein bisschen ungeordnet aber ist da und natürlich die eigene Hautpflege und deswegen, weil das so viele verschiedene Faktoren sind, kann man an unterschiedlichen Stellschrauben arbeiten, aber die Erkrankungsursache selber ist einfach, dass die Zellen schneller reagieren, sich schneller entzünden und deswegen braucht man auch eine medizinische Behandlung.

Mario D. Richardt: Aber kann man das irgendwie verhindern? Gibt es da eine Möglichkeit?

Wie lassen sich Akne verhindern?

Dr. Alice Martin: Ja, verhindern kann man es, es ist wie mit der Neurodermitis. Das heißt, wenn ich daran erkrankt bin, dann brauche ich eine Behandlung, dann brauche ich bestimmte Sicherheitsmaßnahmen, wie wenn jemand eine, sagen wir ein verkürztes Bein hat, ja? Das ist einfach verkürzt. Ich kann diese Tatsache erst mal nicht ändern, ich kann aber bestimmte Sachen machen, damit ich das ausgleiche und so ist es auch bei der Akne.

Ich verhindere es, in dem ich meinen Stress reduziere, in dem ich nicht sehr fettige und komedogene Produkte verwende, also das heißt die noch mehr zur Talgbildung führen, also die eher nicht, sondern stattdessen sanfte Produkte, Peelings durchführe, meine Ernährung sehr gesund mache, viel trinke, Sport, Entspannung, so, das sind sozusagen Lifestylefaktoren, die die Haut auch noch verbessern und on top, das ist ganz wichtig, damit ich das, was heißt verhinder, damit ich das einfach behandel, eine medizinische Behandlung, also wirklich nicht nur aus dem Drogeriemarkt oder aus der Apotheke mit einigen Wirkstoffen, sondern ich brauche hier richtige rezeptpflichtige Wirkstoffe, die meine Zellen in der Tiefe ja, ein bisschen entspannen, dass sie nicht mehr sich so schnell entzünden.

Mario D. Richardt: Gibt es denn ein Alter, ab dem man ja, definitiv keine Akne mehr bekommt?

Dr. Alice Martin: Nein, gibt es leider nicht. Die Akne tritt meistens in der Pubertät auf, aber es gibt auch die Spätakne, Altersakne, das heißt ich kann auch mit 40 plötzlich eine Akne entwickeln oder mit 50, das ist seltener aber es ist möglich, kann getriggert werden durch Medikamente, kann aber auch getriggert werden oder reaktiviert werden durch die falsche Hautpflege, Stress, durch andere Erkrankungen, von daher die Wahrscheinlichkeit ist niedriger aber sie ist nicht weg und nur weil ein Patient jetzt zu mir kommt oder uns kommt und der ist 60 Jahre alt, heißt das nicht, dass ich nicht trotzdem an die Akne denken muss, wenn das Bild so aussieht, sprich, ich habe ein fettiges Hautbild, ich habe Entzündungen, Rötungen, Pickel und ich sehe vor allem Mitesser.

Also Mitesser sind auch ein großer Hinweis dafür.

Mario D. Richardt: Und selbst Neugeborene und Säuglinge können Akne bekommen, oder?

Dr. Alice Martin: Ja genau, die sogenannte Acne Neonatorum oder auch Neugeborenenakne, das bedeutet, dass die Kinder, wenn sie gerade geboren wurden, tatsächlich Entzündungen, wie bei einer Akne im Gesicht aufweisen.

Das liegt auch mit der Hormonumstellung häufig auch der Mutter zusammen, wenn sie bevor bestimmte Medikamente zu sich genommen hat, das klingt innerhalb von einigen Wochen wieder ab.

Beim Neugeboren, man braucht auch gar keine besondere Behandlung, einfach milde Pflege, nicht drangehen, nichts ausdrücken und das verschwindet auch wieder.

Mario D. Richardt: Und Du hast vorhin schon angedeutet, also Akne gibt es nicht nur im Gesicht, sondern es kann auch andere Hautbereiche betreffen?

Wo können Akne überall auftreten?

Dr. Alice Martin: Also man bildet Talg in den sogenannten seborrhoisches Arealen, sprich Stirn-, Nase- und Kinnpartien, aber auch im Bereich des Rückens und gelegentlich auch an den Oberarmen oder im Dekolleteebereich.

Mario D. Richardt: Sollte man denn, wenn man ja, denkt, dass man Akne hat oder einen dicken Pickel hat, sollte man das selbst ausdrücken?

Dr. Alice Martin: Ja, das hat sicher jeder schon mal gemacht, dass man einen Pickel ausdrückt, einfach, weil das nicht so schön aussieht, also es ist nicht zu empfehlen, einfach, weil ich durch meine Nägel eine Verletzung durchführe, Erreger können in das Gesicht kommen und dadurch kann das schlimmstenfalls zu einer Entzündung im Gesicht, im Kopfbereich kommen.

Von daher, wenn man es unbedingt macht, darauf achten, dass man die Haut desinfiziert, dass man mit sterilen, also wirklich am besten auch desinfizierten Wattestäbchen dran geht, nicht mit den eigenen Fingern und dann mit etwas Entfernung leichten Druck ausübt, wenn der Pickel wirklich tatsächlich kurz davor ist zu platzen, also ausdrücken ist es schon fast gar nicht mehr, weil man braucht nur ein bisschen nachhelfen, damit er sich entleert und nicht, dass man merkt, oh in der Tiefe, da spüre ich einen Knubbel, ich hole den jetzt mal heraus.

Also davon ist komplett abzuraten, das macht auch richtige Narben, dass man etwas hilft, dass der Pickel oder der Eiter abließt, kann man mit den Wattestäbchen gut machen.

Mario D. Richardt: Jetzt ist natürlich die Frage der Fragen, was kann man gegen Akne tun?

Dr. Alice Martin: Da kann man eine ganze Menge tun, also zu aller erst starten wir mit dem, was man selber machen kann, man kann selber eine angepasste Hautpflege verwenden, ich persönlich empfehle Apothekenprodukte, die wirklich als Pflegeserie abgestimmt sind, zum Beispiel die Tagescreme oder extra eine Reinigung und es ist ja ad Gusto, ob ich jetzt sage, ich nehme die eine Firma oder die andere Firma.

Da sollte man einfach das durchtesten, ähnlich wie bei Kleidung. Also die einen mögen vielleicht H&M, der nächste sagt, ich mag Zara, hat alles so seine Vorteile. Das Zweite ist, neben der Hautpflege, dass man versucht wirklich möglichst nicht ins Gesicht zu fassen. Die meisten sind so konzentriert auf die Haut, sie denken an nichts anderes mehr und das wird wie der Mittelpunkt des Lebens.

So, heute habe ich wieder ein Pickel und man fixiert sich so da drauf. Dann viel, viel trinken, viel Sport, gesunde Ernährung, das heißt wenig einfache Zucker, wenig gesättigte Fettsäure, eher ungesättigte Fettsäuren, wie Nüsse zum Beispiel, Olivenöl, also in diese Richtung, keine frittierten Pommes, die haben nämlich viele gesättigte Fettsäuren. Und dann kommt der nächste Schritt, eine medizinische Behandlung.

Weil, wenn ich das alles mache und ich habe eine richtige Akne, dann werde ich trotzdem Entzündungen und Pickel bekommen und das verursacht im Verlauf Narben, das kann psychisch sehr belastend sein und als Hautärzte oder Ärztinnen verschreiben wir dann etwas, damit die Pickel gar nicht erst entstehen.

Mario D. Richardt: Reichen denn auch die frei verkäuflichen Waschgels oder gibt es da ganz spezielle Cremes, die man schon benutzen kann?

Dr. Alice Martin: Ja, also man, nein, die reichen nicht. Wenn ich eine Akne habe, dann ist das nicht ausreichend, dann brauche ich Wirkstoffe zum Beispiel, die Azelainsäure, man kann aber auch mit Antibiotika arbeiten, Minocyclin, Erythromycin. Es gibt ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten und auch Stufen bis hin zur oralen Behandlung mit Isotretinoin, das ist Vitamin-A-Säure und auch wir verschreiben das manchmal nicht ganz so gerne, weil das auch starke Nebenwirkungen haben kann, also ausgeprägte Trockenheit, man muss auf die Leberwerte achten, ja?

Man macht vorher Blutabnahmekontrollen, aber die Haut wird wirklich extrem gut, also das ist so, ich sage immer, die Chemiekeule ganz am Ende der Kaskade, die mit die besten, also eigentlich danach ist man wirklich beschwerdefrei unter der Therapie, hat natürlich auch entsprechende Nebenwirkungen und da sieht man mal aus diesem Grund müssen Ärzte und Ärztinnen da drauf schauen, damit es nicht zu Komplikationen kommt, die der Patient gar nicht abschätzen kann, ja? Also ich muss aufgeklärt werden, betreut werden und das verschreibt dann eben der Arzt oder die Ärztin.

Mario D. Richardt: Sollte man, wenn man Akne hat, die Haut viel, viel häufiger waschen, als wenn man normale Haut hat?

Dr. Alice Martin: Nicht sehr viel häufiger, also die meisten verbinden Akne mit unhygienischer Haut so, weil man sieht ja Entzündungen und das hat aber nichts miteinander zu tun. Ich bin nicht unhygienischer nur, weil meine Haut zu Entzündungen neigt, also die Entzündung kommt nicht, weil ich mich weniger pflege, sondern die Entzündung käme auch, wenn ich mich deutlich mehr pflege.

Von daher vielleicht ja, wenn man ein, zwei Routinen mehr am Tag einbaut, aber auch nicht viel, viel mehr, weil die Haut ist sowieso empfindlicher und reagiert schneller. Also man muss nicht, man muss eine Etage früher ansetzen, nicht die Symptome behandeln, sondern eben die Ursache, das heißt die Entzündung vorher schon unterdrücken.

Mario D. Richardt: Und wann muss es denn unbedingt behandelt werden? Also gibt es Akne, wo man sagt okay, man muss jetzt noch nicht zum Arzt oder sollte man immer gehen?

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Dr. Alice Martin: Ich empfehle immer zum Arzt zu gehen. Das ist wie, wenn man sagt, ich habe Kopfschuppen und die jucken und ich kriege es nicht in den Griff, mit zum Beispiel normalen Shampoos oder extra Anti-Schuppen-Shampoos, weil man kann auch theoretisch gar nicht zum Arzt gehen.

Ich kann auch eine ganz ausgeprägte Akne haben, mit Knoten im Gesicht und bis hin zu richtigen Eiteransammlungen, also das entscheidet jeder selber, aber man muss sich nicht quälen. So und wenn ich manchmal auch Jugendliche sehe, die ja, mit ausgeprägten Pickeln im Gesicht draußen sind, die werden sich nicht wohlfühlen und aus diesem Grund, bevor man jetzt lange selber herumdoktert und monatelang vergeblich Geld ausgibt, lohnt es sich, dass der Arzt einfach sagt: „So das ist jetzt der Wirkstoff, ne? Wir machen jetzt eine Behandlung“ und viele wollen natürlich sagen ja, ich möchte mich nicht behandeln lassen, zum Arzt gehen, das heißt ich bin krank, et cetera, also ich würde mich freuen, wenn man zukünftig das alles nicht mehr so kritisch sieht, sondern sagt hey, ist doch schön, dass wir heutzutage die Medizin haben, dass man das so integrieren kann und ja, warum soll ich mich quälen? Ich kann innerhalb von ein bis zwei Monaten ein deutlich besseres Hautbild haben.

Mario D. Richardt: Kann man denn vermeiden, dass sich Narben bilden?

Dr. Alice Martin: Zum Teil ja, also ich vermeide erst mal, in dem ich die Akne behandel, dass die Haut sich entzündet und damit auch die Narben. Ich kann es vermeiden, in dem ich selber nicht rangehe und Pickel ausdrücke und man unterscheidet zwei Sachen, einmal Aknenarben und einmal Pickelmale. Das sind zwei komplett verschiedene Sachen. Bei den Aknenarben habe ich das Gewebe verletzt und es entsteht eine richtige Narbe.

Bei den Pickelmalen habe ich durch die vorhandene Entzündung im Verlauf eine Verfärbung der Haut, also zwei verschiedene Sachen sind das und die meisten verwechseln das oder schmeißen das in einen Topf und so oder so, von beiden ist die Lösung, dass keine Pickel entstehen.

Also wenn ich keine Pickel habe, habe ich auch keine Pickelmale oder Aktenarben, also von daher wieder die medizinische Behandlung am Anfang und das Zweite, am besten desinfizieren, damit die Haut sich nicht noch weiter entzündet und nicht manipulieren. Also nicht mit den Nägeln reingehen und auskratzen.

Mario D. Richardt: Was ist denn diese sogenannte Mallorca-Akne?

Was ist die Mallorca-Akne?

Dr. Alice Martin: Die Mallorca-Akne hat gar nichts mit der klassischen Akne zu tun, also die Mallorca-Akne beschreibt häufig auch im Zusammenhang mit Sonne, dadurch hat man sie dann letztlich Mallorca-Akne auch genannt, entstehen Pickelchen und Entzündungen, sie haben aber von der, man nennt es Pathogenese, also der Krankheitsentstehung andere Ursachen, als die Akne und sie werden auch überhaupt nicht im gleichen Topf vermischt. So.

Mario D. Richardt: Danke für die Aufklärung und Du hast es vorhin schon gesagt, ich wusste das noch gar nicht, weil es wirklich brandneu ist, aber ich habe nebenbei recherchiert hier auf meinem Handy, denn heute sitzen wir uns nicht gegenüber, sondern Du bist in Düsseldorf, ich bin in Leipzig und habe geguckt hier, also am 17. Mai erscheint Dein Buch zusammen mit Dr. Estefania Lang, das heißt Natürlich frei von Akne, erscheint im Riva Verlag.

Dr. Alice Martin: Ja, war unser großes Projekt letztes Jahr. Gerade, weil wir gesehen haben oder unsere PatientInnen haben sehr viel Akne, da bin ich auch sehr gespannt wie das ankommt. Da haben wir auch alles drumherum beschrieben von was kann ich selber machen und vor allem auch medizinisch, also was macht der Arzt? Welche Erkrankung, Therapiemöglichkeiten gibt es? Was steckt dahinter?

So ein ganz vollumfängliches Buch über Akne. Ich bin mal gespannt, ob wir so was noch über andere Erkrankungen machen werden. Ja und freue mich auf den 17. Mai.

Mario D. Richardt: Ja, also wer sich da interessiert, in ein paar Tagen ist es so weit, einfach kaufen und Dir vielen Dank Alice, ich freue mich.

Dr. Alice Martin: Danke schön.

Mario D. Richardt: Vielen Dank fürs Zuhören. Alle Folgen gibt es bei kernig-und-gesund.de und überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Wenn es Ihnen gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn Sie den Podcast teilen oder abonnieren. Machen Sie es gut, bis zum nächsten Mal, tschüss.

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