Die Nase läuft und der Hals schmerzt: Husten und Schnupfen können Ihnen zu schaffen machen. Gerade dann, wenn die Erkältung mit ihren typischen Symptomen einhergeht, wird sie zum unerwünschten Störenfried, der Sie dazu bringt, im Alltag eine Pause einlegen zu müssen.

Wir verraten Ihnen, welche Symptome bei einer Erkältung auftreten, woran Sie erkennen, dass es sich nicht nur um einen leichten Infekt handelt und was Sie gegen die Beschwerden unternehmen können.

Welche Symptome treten bei einer Erkältung auf?

Wir alle kennen die typischen Symptome einer Erkältung. Dazu gehört etwa das anfängliche Kratzen im Hals, das bereits andeutet, dass ein Infekt im Anmarsch ist. Ebenso sind Schnupfen und Husten klassische Symptome, unter denen Sie während einer Erkältung leiden.

Aber: Nicht alle Symptome müssen während einer Erkältung zwangsläufig auftreten. Während die einen über Kopf- und Gliederschmerzen klagen, haben andere eine verstopfte Nase.

Zudem lässt sich eine Erkältung in Phasen aufteilen. Die treten dann in einer bestimmten Phase auf, klingen aber in der nächsten schon wieder ab oder werden durch andere Symptome ersetzt. Typisch für einen Infekt sind aber ein allgemeines Krankheitsgefühl und Müdigkeit.

Im Folgenden erfahren Sie, welche Symptome auf eine Erkältung hindeuten und in welcher Phase diese in der Regel auftreten.

Das typische Kratzen im Hals – ein erstes Anzeichen für eine Erkältung?

Es kratzt im Hals und Sie haben Probleme mit dem Schlucken? Wer ein Halskratzen verspürt, befindet sich meist schon inmitten der ersten Phase einer Erkältung. Aus dem Kratzen entwickeln sich nach etwa ein bis zwei Tagen Halsschmerzen, die manchmal so stark sein können, dass das Essen und Trinken schwerfällt.

Kann eine Erkältung ohne Schnupfen verlaufen?

Während Sie in der ersten Phase einer Erkältung meist nur ab und an niesen müssen, läuft Ihre Nase in der Akutphase der Infektion – also etwa zwischen dem dritten und fünften Tag – stark. Das liegt daran, dass die Schleimhäute anschwellen und ein Sekret absondern.

Auch wenn Schnupfen zu den typischen Symptomen einer Erkältung gehört, bestätigen Ausnahmen die Regel. Gelingt es Ihnen, den Infekt zu Beginn aufzuhalten, tritt der Schnupfen möglicherweise gar nicht auf. Dabei können etwa pflanzliche Erkältungsmittel helfen, die erste Symptome schnell lindern.

Wann tritt Husten bei einer Erkältung auf?

Husten tritt bei Erkältung aufHusten tritt bei einer Erkältung in der Regel erst sehr spät auf – nämlich in der Endphase, die nach rund einer Woche eintritt.

Zunächst handelt es sich meist um einen trockenen Reizhusten, der sich später als Husten mit Schleimbildung zeigt und dann wieder in einen Reizhusten übergeht.

Kopf- und Gliederschmerzen sind häufige Begleiter einer Erkältung

Zeitgleich mit den ersten leichten Halsschmerzen, treten in der Anfangsphase einer Erkältung Kopf- und Gliederschmerzen auf. Während zu Beginn der Kopf dröhnt und Sie ein unangenehmes Ziehen in Armen und Beinen verspüren, nehmen die Beschwerden häufig in der Akutphase der Erkältung zu. Nach ca. sechs bis neun Tagen klingen diese ab. Mit Medikamenten aus der Online Apotheke wie Thomapyrin INTENSIV bei intensiveren Kopfschmerzen & Migräne (20 stk) können Sie aktiv gegen die Kopfschmerzen vorgehen.

Kann eine Erkältung mit Fieber einhergehen?

Ab dem dritten Tag einer Erkältung kann Ihre Körpertemperatur erhöht sein und leichtes Fieber auftreten. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Vorsicht ist bei einer stark erhöhten Körpertemperatur geboten oder wenn das Fieber mehrere Tage nicht sinkt. Abhilfe schaffen zum Beispiel oder .

Ist bei einer Erkältung Schüttelfrost ein normales Symptom?

Sind Sie nur leicht erkältet, tritt Schüttelfrost normalerweise nicht auf. Haben Sie jedoch Fieber, kann es sein, dass Ihr Körper in der Akutphase Ihrer Erkältung zittert und Sie ein unangenehmes Kältegefühl verspüren.

Ohrenschmerzen bei Erkältung – Wann ist Vorsicht geboten?

Erkältungsviren haben einfaches Spiel, von der Nase und dem Rachen auch in das Ohr zu wandern. Dann werden dessen Schleimhäute gereizt und Ohrenschmerzen sind die Folge. Da sich dabei eine Mittelohrentzündung entwickeln kann, sollten Sie zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen – vor allem dann, wenn zu den Schmerzen weitere Symptome wie Schwindel oder Schwerhörigkeit hinzukommen.

Ist bei einer Erkältung Übelkeit normal?

Eine leichte Übelkeit kann Symptom einer Erkältung sein und ist normal. Merken Sie jedoch, dass die Übelkeit auch in der Schlussphase der Erkältung nicht verschwindet oder sogar zunimmt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Was tun, wenn zur Übelkeit bei einer Erkältung Durchfall hinzu kommt?

Leiden Sie während Ihrer Erkältung nicht nur an Übelkeit, sondern ebenso an Durchfall, kann dies auf einen bakteriellen Infekt hindeuten. Halten beide Symptome lange Zeit an oder verstärken sich, sollten Sie Ihren Infekt beim Arzt behandeln lassen. Dieser verschreibt Ihnen in der Regel ein Medikament, das die Beschwerden abklingen lässt.

Können manche Erkältungssymptome stärker ausgeprägt sein als andere?

Jede Erkältung verläuft individuell und nicht immer müssen alle Symptome gleich stark auftreten. So kann es sein, dass Sie bei einer Erkältung kaum über Schnupfen klagen, dafür aber der Husten ausgeprägt ist. Bei der nächsten Erkältung haben Sie dann vielleicht eine stark laufende Nase, sind danach aber schnell wieder gesund, ohne von einem Husten heimgesucht zu werden.

Wann zeugen auftretende Symptome nicht mehr nur von einem grippalen Infekt?

Die Symptome einer Erkältung können ebenso Anzeichen anderer Erkrankungen sein. Und diese bedürfen dann einer speziellen Behandlung oder verlangen einen Besuch beim Fachmann. Vor allem dann, wenn die Symptome sehr stark oder lang anhaltend auftreten, sollten Sie sich Rat holen.

Ebenso deuten hinzukommende Symptome, die für eine Erkältung untypisch sind, auf andere Probleme des Körpers hin. Wir erklären, welche Anzeichen auf welche Erkrankung hinweisen können.

Zahnschmerzen bei Erkältung – So erkennen Sie eine Sinusitis

Zahnschmerzen bei Erkältung deutet auf SinusitisSind Sie erkältet und haben Zahnschmerzen, kann dies auf eine Sinusitis hindeuten. Diese ist auch als Nebenhöhlenentzündung bekannt und entsteht, wenn Sekret nicht über die Nase abfließen kann, da diese verstopft ist. Schmerzen die Zähne, sind häufig die Kieferhöhlen betroffen.

Neben Symptomen, die auch für eine Erkältung typisch sind, kommen bei der Sinusitis häufig noch Druckgefühle und Schmerzen in den Nebenhöhlen sowie stechende Kopfschmerzen dazu. 

Mundgeruch bei Erkältung kann von einer Mandelentzündung zeugen

Halsschmerzen sind ein klassisches Symptom für eine Erkältung. Sind sie aber besonders stark ausgeprägt und strahlen bis in den Kiefer, kann eine Mandelentzündung vorliegen. Hinzu können zudem Mundgeruch und ein vermehrter Speichelfluss kommen. Außerdem sind die Lymphknoten meist geschwollen. 

Erkältung oder Lungenentzündung – So unterscheiden Sie die Symptome

Eine Lungenentzündung geht meist mit Fieber und Schüttelfrost einher. Zudem können Sie unter starken Kopf- und Gliederschmerzen leiden. Ein eindeutiges Symptom, das auf eine Lungenentzündung hinweist und bei der typischen Erkältung nicht auftritt, sind Brustschmerzen. Bei bestimmten Formen der Lungenentzündung kann es zudem zu Atembeschwerden, Herzrasen und starkem Husten kommen.

Grippe oder Erkältung – So erkennen Sie Grippe-Symptome rechtzeitig

Es ist nicht immer leicht, eine Erkältung von einer Grippe zu unterscheiden. Zu wissen, worunter Sie leiden, ist aber wichtig für den Heilungsprozess und hat Auswirkungen auf die Art und Weise Ihrer Behandlung und der Wahl der richtigen Medikamente. In unserer Online Apotheke steht Ihnen eine breitgefächerte Produktpalette zur Auswahl.

Generell gilt: Treten Ihre Symptome plötzlich und stark auf, kann dies auf eine Grippe hindeuten.

Verschleppte Erkältung – So erkennen Sie die Symptome

Wer sich nicht schont, dem droht unter Umständen eine verschleppte Erkältung, die sich dann wiederum zu einer Folgeerkrankung entwickeln kann. Wir zeigen Ihnen im Folgenden, welche Symptome auftreten und auf welche Erkrankung sie hinweisen können. 

  • Bei Schwindel und Ohrenschmerzen kann es sich um eine Mittelohrentzündung handeln.

  • Durchfall und Übelkeit können auf einen bakterieller Infekt hindeuten.

  • Stechende Schmerzen im Kopf können von einer Nebenhöhlenentzündung zeugen.

  • Bauchschmerzen und -krämpfe lassen eventuell auf eine Magen-Darm-Grippe schließen.

  • Flankenschmerzen und Brennen beim Wasserlassen können durch eine Nierenbeckenentzündung hervorgerufen werden.

Typische Erkältungssymptome wie Übelkeit, Gliederschmerzen oder Husten, die jedoch stark ausgeprägt auftreten, können ebenso auf eine Folgeerkrankung hindeuten. Dabei kann es sich etwa um eine Bronchitis handeln.

Generell gilt: Suchen Sie einen Arzt auf, wenn

  • Sie feststellen, dass Sie unter Symptomen leiden, die für eine Erkältung nicht typisch sind,

  • die Symptome auch nach einer Woche nicht abnehmen oder

  • die Symptome sich weiter verstärken.

Grippe und Erkältung haben ähnliche Symptome

Wie unterscheiden sich Grippe-Symptome von denen einer Erkältung?

Leiden Sie unter einer Grippe, ähneln die Symptome denen einer Erkältung. Der Unterschied: Sie haben starkes Fieber und Schüttelfrost und fühlen sich besonders müde und abgeschlagen. Auch die Kopf- und Gliederschmerzen erweisen sich als stärker als bei der einfachen Erkältung.

Ein weiteres Indiz dafür, dass es sich um eine Grippe handelt: Die Symptome bessern sich auch nach einer Woche noch nicht und sind langanhaltend. 

Welche Symptome können bei einer Erkältung bei Kindern und Säuglingen auftreten?

Erkältet sich Ihr Kind, treten in der Regel ähnliche Symptome auf, wie bei uns Erwachsenen. Der oder die Kleine fühlt sich zunächst schlapp und müde, danach kommen Schnupfen und Husten hinzu. Zudem tritt Fieber bei Kindern häufiger auf als bei einem Erwachsenen. Typisch sind zudem Niesanfälle sowie geschwollene Lymphknoten am Hals.

Wenn das Baby eine Erkältung hat – Welche Symptome können auftreten?

Hat sich Ihr Baby erkältet, können Sie häufig die folgenden Symptome beobachten:

  • Vermehrtes und stärkeres Weinen

  • Gerötete Augen

  • Häufiges Niesen

  • Schnupfen mit zunächst wässrigem, dann dickflüssigem Sekret

  • Husten mit grünlich-gelbem Auswurf

  • Atmen durch den Mund

  • Fieber

  • Geschwollene Lymphknoten und Nasenschleimhäute

Wie lassen sich die Symptome einer Erkältung lindern?

Damit Sie Ihre Erkältung schnell loswerden und sich wieder besser fühlen, können Sie Erkältungssymptome behandeln, indem Sie zu den passenden Medikamenten greifen. Als rezeptfreie Mittel haben sich folgende Produkte aus der Apotheke bei Erkältungs-Patienten sehr bewährt:

Optimal ist es natürlich, wenn Sie einer Erkältung vorbeugen und gar nicht erst krank werden. Ist es doch passiert und der Hals schmerzt und die Glieder tun weh, sollten Sie schnell handeln, um Folgeerkrankungen und eine verschleppte Erkältung zu vermeiden. 

Wissenschaftliche Quellen

  • A. L. Krause: Grippaler Infekt: Wie sich Kälte auf unser Immunsystem auswirkt, in „DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift“, 140, 2015, ISSN 1439-4413
  • I. Braveny, G. Maschmeyer: Infektionskrankheiten Diagnostik, Klinik, Therapie, 2002, ISBN 9783000100215
  • A. Koch, J. Behr: Husten – Differenzialdiagnosen, in „DMW – Deutsche Medizinische Wochenschrift“, 143, 2018, ISSN 1439-4413
  • U. Saur: Husten, Schnupfen, Heiserkeit, 1987, ISBN 9783333001371
  • A. Walder, O. Oezgüler, A. K. Krähenbühl, G W. Goerres, E. M. Genewein: Schnupfen und Kopfschmerzen, in „Forum Médical Suisse ‒ Swiss Medical Forum“, 2018, ISSN 1661-6146
  • A. Gegenfurtner: Nebendiagnose: Atemwegserkrankung, in „physiopraxis“, 7, 2012, ISSN 1869-5515
  • A. Schmelzer: Von der Erkältung zur RSV-Bronchiolitis, in „Heilberufe“, 65, 2013, ISSN 1867-1535

Aktualisiert am: 26. Februar 2024