In dieser Folge lernen Sie:

  • Welche Aufgabe das Blut in unserem Körper hat.
  • Wie viel Blut durch einen Körper fließt.
  • Woraus Blut besteht.
  • Was Blutgruppen für eine Bedeutung haben.
  • Warum Blutspenden so wichtig sind.
  • Was nach der Blutspende mit dem Blut passiert.

Prof. Reinhard Henschler

Transfusionsmediziner

1979 begann er sein Studium in Humanmedizin. 2007 war er dann Facharzt für Transfusionsmedizin. Heute ist er Leiter und Geschäftsführer beim Regionalen Blutspendedienst Graubünden SRK sowie Leiter beim Zürcher Blutspendedienst.

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Transkript der Folge Blut und Blutspende – Alles, was Sie darüber wissen müssen

Jeder Herzschlag pumpt circa 70 Milliliter Blut durch den Körper. Das sind rund fünf Liter pro Minute und 7.200 Liter am Tag. Eine sehr beeindruckende Zahl, wie ich finde. Ebenso der Fakt, dass das Gefäßnetz im Körper gut 100.000 Kilometer lang ist, aber welche Aufgabe hat das Blut eigentlich? Wie viel hat man davon und wie viel ist nötig zum Leben? Woraus besteht eigentlich Blut und wie wichtig sind Blutspenden? Darum geht es heute bei kernig & gesund.

„kernig & gesund“, der Gesundheits-Podcast präsentiert von apodiscounter.de

Mario D. Richardt: Einen schönen guten Tag zu einer brandneuen Folge kernig & gesund, mein Name ist Mario D. Richardt und in jeder Folge spreche ich mit Experten über ein Gesundheitsthema. Heute ist es das Blut und die Blutspende. Mein Gast in der heutigen Folge ist der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin an der Uniklinik in Leipzig, guten Tag Professor Reinhard Henschler.

Prof. Reinhard Henschler: Schönen guten Tag.

Mario D. Richardt: Schön, dass Sie die Zeit für mich gefunden haben. Professor Henschler, wie viel Blut hat denn eigentlich jeder Mensch?

Prof. Reinhard Henschler: Jeder Mensch hat ein bisschen mehr oder weniger, aber Sie können sich als Faustregel merken, etwa fünf Liter, wenn Sie so durchschnittlich groß sind. Es kann sein, wenn Sie vielleicht 50 Kilo wiegen, haben Sie dann dreieinhalb und wenn Sie 120 sind, dann haben Sie wahrscheinlich sechs oder sechseinhalb.

Mario D. Richardt: Wie viel Blutverlust könnte man denn verkraften?

Wie viel Blutverlust kann der Körper verkraften?

Prof. Reinhard Henschler: Bei einer Verletzung.

Mario D. Richardt: Ja.

Prof. Reinhard Henschler: Hat man gelernt, dass man tatsächlich zweidrittel vom Blut verlieren kann, dann sind noch gerade genug Sauerstoffträger da, um die entscheidenden Teile des Körpers mit Sauerstoff zu versorgen. Dann muss man aber dringend handeln.

Mario D. Richardt: Das heißt, dann bräuchte man dringend eine Bluttransfusion?

Prof. Reinhard Henschler: So ist es.

Mario D. Richardt: Aber der Körper ist auch in der Lage, das Blut selbst wieder herzustellen, wie es ja nach einer Blutspende dann ist?

Prof. Reinhard Henschler: Richtig, also das Blut muss dauernd erneuert werden, Sie müssen sich vorstellen, dass ein rotes Blutkörperchen 120 Tage etwa lebt, das heißt etwa ein Prozent dessen muss vom Körper laufend hergestellt werden, neu hergestellt werden. Da gibt es noch andere Blutkörperchen, zum Beispiel die Blutplättchen, die halten gar nicht so lange. Die muss man alle drei bis fünf Tage neu aufbauen, der Körper und das schafft der Körper auch.

Mario D. Richardt: Das habe ich nicht gewusst. Woraus besteht denn eigentlich Blut? Also nehmen wir mal an, es gäbe jetzt einen Supermarkt für Vampire, welche Nährwerte, welche Inhaltsstoffe würde man jetzt da in dem Blut finden?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, da gibt es Sachen, die weiß man, die weiß man gut und dann gibt es natürlich ein paar Sachen, die sind immer noch nicht 100-prozentig klar, aber was klar ist, was jeder weiß, Blut ist rot und der größte Bestandteil, 45 Prozent ungefähr sind rote Blutkörperchen. Das sind unsere Sauerstoffträger. Das verstehen wir unter Blut. Sie haben schon gesagt, da gibt es auch noch andere Blutzellen, die sind ein bisschen seltener, die brauchen wir zum Beispiel für die Blutgerinnung oder für die Infektabwehr, das sind die weißen Blutkörperchen und dann gibt es das Blutplasma, dann wird es schon viel breiter, weil das ist eine ganze Reihe von verschiedenen Eiweißstoffen, die verschiedene Aufgaben haben.

Dann fließt aber im Blut eben auch noch zum Beispiel ein Teil Hormone oder Botenstoffe herum, übermittelt Informationen und dann gibt es sogar noch ganz kleine Teilchen, die sind eigentlich Bruchstücke von Blutzellen, das hat man erst vor 10 Jahren ungefähr gesehen und die sind auch nicht für nichts da, das ist kein Müll, der rumfließt, sondern das ist auch für eine Informationsübertragung gut.

Mario D. Richardt: Jetzt hat sich ja schon jeder mal irgendwie, sagen wir mal am Finger verletzt, in den Finger geschnitten oder so und das erste, was man macht, man nimmt das in den Mund und dann schmeckt es ja bisweilen A, so ein bisschen süßlich und B auch so ein bisschen metallisch. Woran liegt das?

Prof. Reinhard Henschler: Ja Eisen, Eisen, Eisen ist ein ganz wichtiger Bestandteil der roten Blutkörperchen, ist im Zentrum des sogenannten Hämoglobinmoleküls, das ist das Molekül, wo der rote Blutkörperchen vollgestopft damit ist, weil es zusammen in dieser Einheit Sauerstoff binden kann und es kann ihn aber eben wieder auch abgeben.

Mario D. Richardt: Welche Aufgabe hat denn das Blut im Körper?

Welche Aufgabe hat das Blut im Körper

Prof. Reinhard Henschler: Oh, wenn das nur eine Aufgabe wäre. Also es, wie wir schon gehört haben, es ist für die Sauerstoffversorgung unabdingbar, ja? Da müssen Sie auch sofort ersetzen, dann ist es für die Blutgerinnung wichtig, dann ist es für die Infektabwehr wichtig, das sind verschiedene Blutzelltypen, die da zuständig sind, aber denken Sie mal an die Wärmeregulation, die Durchblutung der Haut, ja? Muss reguliert werden, aus dem Zentrum des Körpers in die Peripherie und es muss gesteuert werden. Und natürlich ist das Blut verantwortlich dafür, dass die mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe, die verdaut werden, dann auch in bestimmte Zentren des Körpers kommen, zum Beispiel in die Leber, die speichert dann einen Teil dessen, was wir mit der Nahrung an Energie aufnehmen.

Mario D. Richardt: Dann gibt es ja rund 30 Blutgruppensysteme, habe ich zumindest im Internet gelesen, am bekanntesten sind ja das AB0-System und das Rhesus-System. Wie kann man denn mit einfachen Worten die Unterschiede des Bluts erklären?

Prof. Reinhard Henschler: Also man kann sich das erklären, das sind ganz kleine Unterschiede, in etwas was eigentlich jeder von uns hat, aber es ist eben doch ein ganz kleines klitze bisschen verschieden und das Immunsystem, das kann das als etwas Fremdes erklären. Da gibt es jetzt zwei Systeme, einmal das AB0-System, da hat man entweder die Eigenschaft A, das wissen Sie aus der Schule oder die Eigenschaft B, oder die Eigenschaft AB oder eben keine, dann hat man die Eigenschaft 0. Das erbt man, vom Papa ein Gen und von der Mama ein Gen und je nachdem, wenn man eben zwei 0-Gene hat, dann ist man auch Blutgruppe 0, erbt man aber ein A-Gen und die Mama war 0, dann hat man die Blutgruppe A und so mischt sich das von Generation zu Generation und das ist ganz interessant, in der Welt ist das nicht gleich verteilt. Bei uns hier haben wir ungefähr 40 Prozent Blutgruppe 0 und Blutgruppe A und 10 Prozent der Blutgruppe B und gehen Sie nach Asien, die Blutgruppe B plötzlich bei 20, 30 Prozent.

Mario D. Richardt: Erstaunlich und Sie haben das gerade mit der Familie angesprochen, das heißt, wenn der Vater nehmen wir mal an, A hat und die Mutter hat B, hat das Kind automatisch AB?

Prof. Reinhard Henschler: So werden die Eigenschaften vererbt.

Mario D. Richardt: Welche Blutgruppe gibt es denn am häufigsten und was ist am seltensten?

Welche Blutgruppe ist am Häufigsten und welche am Seltensten?

Prof. Reinhard Henschler: Also von diesen sogenannten AB0-Gruppen, da ist A ungefähr 40 Prozent, 0 ungefähr 40 Prozent und bisschen mehr und die B hat etwa um die 10 Prozent und die AB ist die kleinste, die hat etwa fünf Prozent.

Mario D. Richardt: Was hat das mit diesem Rhesus-System auf sich? Also ich weiß zum Beispiel, ich bin A Rhesus positiv. Was ist dieser Rhesusfaktor?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, diesen Rhesusfaktor, den erbt man auch und den erbt man einmal von dem Papa und einmal von der Mama. Und entweder hat man diesen Rhesusfaktor, der heißt Rhesusfaktor D, entweder hat man ihn oder man hat ihn nicht. Jetzt hat man ihn, wenn man allein ein Chromosom hat, wo er drauf ist und das andere hat es nicht, dann ist man Rhesus positiv. Hat man aber auf beiden Genkopien, so nennt man das, also beiden Chromosomen kein Rhesus D, dann ist man Rhesus negativ. Jetzt können Sie sich schon ausrechnen, dass eher ein kleiner Teil unserer Bevölkerung Rhesusfaktor negativ ist.

Mario D. Richardt: Aber wirklich erstaunlich, dass es solche Unterschiede auch gibt bei den Blutgruppen. Warum kann man denn zum Beispiel nicht einfach bei einer Bluttransfusion A und B mischen? Was würde da passieren?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, da würde gar nichts Gutes einfach passieren, bei einer Transfusion. Sie haben einen Empfänger, einen Patienten und der hat eine Blutgruppe. Das haben wir schon gesagt, sagen wir mal der hat die Blutgruppe A und wenn sie dem jetzt eine Konserve der Blutgruppe B oder AB geben, dann kriegt er etwas, was immunologisch für ihn neu ist und beim AB0 passiert etwas Verrücktes, da bildet der Körper den Antikörper gegen das, was man nicht hat, schon im ersten Lebensjahr.

Habe ich also zum Beispiel die Blutgruppe A, dann reagiert mein Körper auf diese spezielle A nicht, ich bilde keine Antikörper aber B, da bilde ich einen Antikörper. Das ist einfach mal so. Übrigens, wenn man Blutgruppe 0 hat, dann kriegen Sie auch einen Anti-A und einen Anti-B. Das nennt man die Serumeigenschaften. Kann man gar nichts machen, die hat jeder Mensch. So und jetzt passiert genau das, was Sie sagen, wenn wir eine Blutgruppeneigenschaft einem Menschen geben, AB0, die er nicht hat, dann reagiert er damit und das ist ganz furchtbar, der würde das, das verklumpt im Gefäßsystem während der Transfusion und das kann tödlich sein.

Mario D. Richardt: Deshalb sind früher, als das ganze System noch gar nicht so bekannt war, viele Menschen gestorben, weil die einfach dachten, Blut ist Blut. Es gab dann, ich weiß nicht, wann das erfunden worden ist oder wann das wissenschaftlich erforscht worden ist, gab es bei Operationen dann oder Bluttransfusionen das Problem, dass die Menschen gestorben sind.

Prof. Reinhard Henschler: Ist hochinteressant, denn die Blutgruppen AB0, die Sie erwähnt hatten, die wurden 1901 beschrieben von Landsteiner, aber schon vor 200 Jahren, 1828 hat man Bluttransfusionen übertragen und statistisch ist die in einem Drittel tödlich ausgegangen. Trotzdem hat man sie genutzt. Man hat sie in Situationen benutzt, wo, wenn man gar nichts macht, es fast immer tödlich ist. Zum Beispiel bei Müttern im Wochenbett, die schwer geblutet haben, nach der Geburt und wo man genau gewusst hatte, die sterben uns und dann hat man es gegeben und dann hat man die in Zweidritteln der Mütter, die man retten konnte, das war ein Erfolg. Das ist aber lange, lange, lange Zeit zuvor, wir leben jetzt in wesentlich sichereren Zeiten.

Mario D. Richardt: Wie viel Blut wird denn in Deutschland regelmäßig gebraucht?

Prof. Reinhard Henschler: In Deutschland brauchen wir ungefähr vier Millionen Erythrozytenkonzentraten, die roten Blutkörperchen, also Transfusionseinheiten von roten Blutkörperchen pro Jahr.

Mario D. Richardt: Das ist eine Menge.

Prof. Reinhard Henschler: Das ist eine ganze Menge, übrigens, Sie brauchen auch Blutplättchen, da braucht man auch in Deutschland ein paar 100.000, 500 oder 600.000, für bestimmte Patienten mit bestimmten Therapien und dann braucht man manchmal braucht man sogar Blutplasma. Auch das kann man als Bluttransfusion geben. Das sind aber dann kleinere Zahlen.

Mario D. Richardt: Blutplasma kann man ja häufiger spenden.

Prof. Reinhard Henschler: Plasma kann man häufiger spenden, das ist richtig, es wird auch wesentlich mehr Plasma gespendet, als direkt transfundiert wird und jetzt wollen Sie wahrscheinlich alle wissen, warum das der Fall ist, ja? Beim Blutplasma, das ist besser haltbar, das kann man differieren und das kann man auftrennen, das kann man biochemisch auftrennen und aus dem Plasma kann man zum Beispiel die Gerinnungsfaktoren aufreinigen. Die kann man dann auch wieder als Medikament verpacken und kann sie einzeln verabreichen und deswegen brauchen wir Plasmaspenden. Auch Antikörper, hat jetzt jeder mit COVID gehört, Antikörper sind wichtig gegen COVID, ja? Die können wir messen, jeder Mensch hat aber eine ganze Menge Antikörper, die nennen sich Immunglobuline und da hat er praktisch das Gedächtnis seines Lebens als Antikörper, die schleppt er als Plasma rum. Diese Plasmaspenden kann man einsammeln, das wird auch gemacht und die werden dann zusammengepult, zusammen gegeben und mehrere 1.000 von denen werden genutzt, um jetzt genau nur diese, die nennen sich Immungloboline, nur diese Anitkörper herauszureinigen. Sie können sich vorstellen, für was das gut ist. Wenn ein Kind eine schwere Infektabwehrstörung hat, dann können wir ihm quasi eine Immunität transfundieren, mit diesen aufgereinigten Antikörpern, heißen Immungloboline. Brauchen Sie unglaublich viele Plasmaspenden dafür.

Mario D. Richardt: Über die normale Blutspende reden wir auch gleich noch mal. Bei der normalen Blutspenden ist es so, das Blut wird quasi abgezapft in Beutelchen verpackt oder läuft dann gleich in das Beutelchen rein, wie ist es da bei der Plasmaspende? Da wird es sozusagen herausgefiltert und wieder zurück in den Körper gegeben, der Rest des Blutes. Oder stelle ich mir es völlig falsch vor?

Wie funktioniert eine Plasmaspende?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, so ist es. Sie haben es genau erfasst. Also ein Spender liegt an einem Gerät, das nennt man Plasmapheresegerät, kommt vom Griechischen, das kann das Plasma herausfiltern und den Rest des Blutes gibt es wieder zurück. Ansonsten würden Sie ausbluten dabei, also kriegt man dort einen Beutel, wo man fast einen ganzen Liter oder einen halben, zwischen einem halben Liter und einem ganzen Liter direkt Plasma einsammeln kann.

Mario D. Richardt: Was passiert dann mit dem Blut nach der Spende? Kommt es dann sofort zum Einsatz?

Prof. Reinhard Henschler: Also das Blut nach der Spende wird aufgearbeitet. Das dauert etwa 24 Stunden, solang hat man Zeit und wird aufgetrennt durch eine Zentrifugation, das ist, wirklich, man nimmt diese Beutel, steckt sie in eine Zentrifuge und dann können Sie sich vorstellen unten ist was Rotes und oben ist was Gelbes und dazwischen ist noch eine Schicht, das sind die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen und jetzt gibt es spezielle Geräte, die heißen Separatoren, da wird jede einzelne Blutspende automatisch aufgetrennt, also das Plasma fließt nach oben in einen anderen Beutel weg, da gibt es kleine Schläuchlein, das weiß jeder, der Blut spendet, sieht das immer, dass da mehrere Beutel schon liegen und dann gibt es ein anderes Schläuchlein, das geht nach unten weg, da werden die roten Blutkörperchen weggedrückt und dann bleibt nur noch ein ganz kleiner Rest von 10 Prozent und aus denen kann man sogar noch Blutplättchenkonzentrate herstellen. Also Sie können eigentlich mit einer Blutspende dreimal was Gutes tun.

Mario D. Richardt: Und wenn ich jetzt morgens bei der Blutspende bin, kann es schon sein, dass es abends schon eingesetzt wird oder dauert das noch ein paar Tage?

Prof. Reinhard Henschler: Also innerhalb von 24 Stunden ist es dann einsatzbereit, bis dahin muss es nämlich aufgearbeitet sein, dieser Trennungsprozess, den ich genannt, aber es muss auch getestet werden und da muss man jetzt eine ganze Reihe von Markern, Hepatitis, HIV, Aidstests, die müssen natürlich gemacht sein, die müssen auch einwandfrei sein für diese Blutspende und das dauert in der Regel, wird parallel gemacht, innerhalb von 24 Stunden haben Sie dann eine Information und wenn die alle negativ sind, diese Marker und wenn die Herstellung der drei verschiedenen Blutprodukte, die draus entstanden sind, geklappt hat und einwandfrei ist, dann kann tatsächlich dieses Produkt frei und in den Verkehr gebracht werden und wird übrigens auch verwendet. Ganz frische Blutspenden werden zum Beispiel verwendet für Babys, die im Mutterbauch noch transfundiert werden oder für Neugeborene, denen gibt man ganz, ganz frische Blutspenden.

Mario D. Richardt: Ja und die Untersuchungen sind halt auch wichtig, damit man kein krankes Blut weitergibt, beziehungsweise damit man kein krankes Blut bekommt. So kann man da einfach mal sichergehen.

Prof. Reinhard Henschler: Absolut. Sicherheit spielt eine ganz große Rolle, wissen viele noch aus der Zeit des Aids-Skandals in den 80er Jahren, da waren die Tests schlecht, teilweise wusste man gar nicht, was man testen sollte. Heutzutage können wir sagen, dass wir mit zwei unabhängigen Methoden für diese schlimmen Marker wie Aids, Hepatitis B, Hepatitis C testen und da haben wir eine Sicherheit von mehr als eine Million oder eins in 10 Millionen sogar, das Virus nicht zu übertragen und das kann man dann vernünftig einsetzen, wenn jemand eine Bluttransfusion braucht.

Mario D. Richardt: Jetzt haben Sie gesagt, nach 24 Stunden könnte es theoretisch schon eingesetzt werden. Wie lange hält sich ja, so eine Blutkonserve? Ist da auch so ein Verfallsdatum drauf, wie bei einer Fischkonserve?

Prof. Reinhard Henschler: Absolut. Das ist unterschiedlich, die roten Blutkörperchen halten sich bis zu 49 Tage nach der Blutspende, die Blutplättchen, die Sie draus herstellen, die sind nur vier Tage haltbar. Das Blutplasma können Sie tieffrieren und bis zwei Jahre verwenden.

Mario D. Richardt: Oh, solange?

Prof. Reinhard Henschler: Ja und das Verfallsdatum ist auf diesen Produkten angegeben, hängt natürlich vom Spendedatum ab und das Ganze ist auch ein Arzneimittel, also es hat auch eine Gebrauchsinformation, das hat alles, wird zugelassen, wie ein Arzneimittel, ist ein Arzneimittel, ist ein Blutprodukt.

Mario D. Richardt: Ich bin hier in der Uniklinik in Leipzig mit Professor Reinhard Henschler. Sie haben kurz vor der Unterbrechung gesagt, dass sich das Blut ja relativ lange auch hält, aber wahrscheinlich ist es so, dass es gar nicht so lange halten kann, weil es einfach mal einen Mangel gibt an Blutkonserven.

Prof. Reinhard Henschler: Das ist natürlich das Management, was wir gemeinsam bewältigen müssen, ja? Die Blutspendedienste, die Institute, die Krankenhäuser, die Blutspender zusammen. Rote Blutzellen sind dabei das kritischste, die wollen wir immer haben, für jeden Notfall jederzeit einsatzbereit und bei uns ist es so, dass wir zwischen einer und zwei Wochen Vorrat haben, das heißt es wird gar nicht sieben Wochen alt.

Mario D. Richardt: Spielt die Coronapandemie bei der Blutspende eine große Rolle? Denn ich kann mir vorstellen, dass zum einen viele nicht kommen, weil sie vielleicht auch gerade mit Corona infiziert waren, dann muss man ja auch vier Wochen warten bevor man spenden kann. Haben Sie dadurch ja, größeren Bedarf?

Prof. Reinhard Henschler: Also erst mal ist wichtig das Corona übers Blut nicht übertragen werden kann. Das war die erste Befürchtung, da ist man sehr sicher, dass das nicht passiert. Dann gibt es zwei weitere Aspekte, dass man natürlich jemand, wer eine Coronainfektion selber hat, da muss man ein bisschen zur Sicherheit warten, damit das, weil Corona auch das Kreislaufsystem mit betreffen kann, bis man wieder zur Blutspende zugelassen wird, wie Sie gesagt haben.

Das wichtigste, was uns am meisten betrifft, ist die, der Ablauf der Blutspende. Sie müssen tatsächlich heutzutage, damit wir sicher spenden, ja? Nicht nur die Liegen nach Hygienekonzept in 1,50 Meter Abstand haben, sondern auch Schlangen von Blutspendern sind nicht vorstellbar, dürfen wir nicht organisieren. Also sind wir hergegangen und haben in den deutschen Blutspendediensten Termine vergeben und es sind, alle Blutspendern, wer es von Ihnen ist, ganz, ganz herzlichen Dank, dass man das umgesetzt hat, ja? Damit, wenn Sie spenden, auch der nötige Abstand da ist, aber wir müssen natürlich in einer bestimmten Zeit auch eine bestimmte Zahl von Blutspenden dann durchführen. Also das gelingt, ist ein Aufwand, aber es ist möglich gewesen alle zu versorgen. Wir haben überraschenderweise einen Mehrbedarf an Blutprodukten gehabt, das hätten wir nie gedacht vor Corona. Kann man erklären, schwerkranke Coronapatienten haben vermehrt Blutgerinnungsstörungen und brauchen einfach mehr Blutprodukte.

Mario D. Richardt: Aber im Prinzip mussten Sie sich dann auch durch die Pandemie neu erfinden, durch die Terminvergabe, haben das gut gemeistert und jetzt alles auf einem guten Weg?

Prof. Reinhard Henschler: Jetzt sind Sachen übrig geblieben, die die deutschen Blutspendedienste behalten. Wir werden diese Terminsysteme, die helfen allen und wenn die Disziplin mal da ist, wird man im Wesentlichen dabei bleiben, dass man das vorher ausmacht. Sie können sich ja vorstellen, haben wir vorhin über Blutgruppen gesprochen, ja? Wenn man sie vorher ausmacht, dann kann man auch diejenigen Blutgruppen gezielt einbestellen und holen, die man in dem Moment braucht.

Mario D. Richardt: Ja, also wenn Sie sagen, wir brauchen unbedingt hier ein bisschen mehr an B, dann werden die B-Spender einbestellt.

Prof. Reinhard Henschler: Zum Beispiel. Wenn hier der Hubschrauber landet, ja? Und B ist nur 10 Prozent und wir geben ganz viele B-Konserven, dann haben wir Adressen von Spendern und Dateien und dann werden wir die vermehrt anrufen, natürlich nicht innerhalb eines Tages, aber so können wir das Blutdepot, was wir nennen, nach Blutgruppen immer wieder ausgewogen herstellen.

Mario D. Richardt: Darf denn jeder Blut spenden? Also ich weiß ja nicht, ich bin auch Blutspender und ich weiß natürlich, es gibt einige Einschränkungen. Ich durfte zum Beispiel vor ein paar Jahren nicht spenden, weil ich eine Magenspieglung kurz vorher hatte. Was sind die Einschränkungen, wer darf spenden, wer darf nicht spenden?

Kann jeder Blut spenden?

Prof. Reinhard Henschler: Also spenden darf, zum Spenden kommen darf jeder der sich gesund fühlt, der sich fit fühlt und der kein erhöhtes Risiko hat für bestimmte Infektionskrankheiten oder aber auch selber kein Risiko hat an der Blutspende schaden zu nehmen. Also wenn Sie Blutdruckmedikamente nehmen, drei, dann wird es schwierig und es wird im Rahmen eines Fragebogens und der Untersuchung abgefragt.

Prinzipiell zwischen 18 und 65 müssen Sie sein, aber wir können in Deutschland, solange spenden, wenn Sie stabil spenden, können Sie auch, wenn es Ihnen gut geht nach der Spende, können Sie auch bis 75 haben wir auch Spender da. Das wurde aufgemacht, würde man, hat man, wer uns unterstützen will, kann da weiter spenden, Sie brauchen mindestens 50 Kilogramm Körpergewicht, das ist fest geregelt und man braucht einen bestimmten Hämoglobinwert, also eine bestimmte Menge des roten Blutfarbstoffs und der roten Blutkörperchen vor der Spende, denn eine Blutspende soll natürlich nicht schaden.

Mario D. Richardt: Ich habe irgendwann mal gehört, dass Frauen ein Problem haben mit dem Eisengehalt des Blutes?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, wir haben hier eine Statistik und wir messen wie oft unsere Blutspender zu Blutspende kommen und allgemein sagt man, kommen Sie zweimal im Jahr. Ganz gesunder Wert hat man in Holland erreicht, ist so 1,6 Mal im Jahr. Wenn Sie, natürlich dürfen Sie, wenn Sie sich gut fühlen nach der Blutspende, können Sie auch häufiger kommen, es gibt aber Risiken und bei jüngeren Frauen ist das gegeben, dass man in einen Eisenmangel gerät.

Jetzt messen wir hier automatisch den roten Blutfarbstoff, dann, wenn Sie allerdings da schon mal niedrig sind, dann ist es ein bisschen zu spät beim ein oder anderen, deswegen raten wir gerne das mit dem Hausarzt abzuklären und Symptome frühzeitig zu sehen, dass man, dass einem die Blutspende nicht guttut. Das spüren übrigens die meisten, die Blut spenden, ob es ihnen guttut oder nicht und glauben Sie mir, die, denen es nicht guttut, die kommen nicht wieder oder wenn wir mal einen sehen, sagen wir: „Sie lieber nicht.“ Vier Prozent der Bevölkerung sind ein gesundes Maß für diejenigen, die Blut spenden. Damit kann man es machen und wir sind froh, wir haben diese Leute, die gerne kommen und uns unterstützen und wo wir ein gutes Gefühl haben, dass das Ihnen auch nicht schadet.

Mario D. Richardt: Gibt es denn auch Menschen, die umkippen bei der Spende oder beziehungsweise man liegt ja eh dabei, denen schlecht wird, die erst mal kurz wegtreten? Passiert so etwas ab und zu noch?

Prof. Reinhard Henschler: Ja, das passiert und das passiert auch regelmäßig. Das ist auch ein Prozentsatz, das messen wir, das wird regelmäßig gemessen, etwa ein Prozent und natürlich guckt man sich die an und in aller Regel sind die sehr, sehr schnell wieder hergestellt. Also es gibt ganz selten bleibende Wirkungen. Es gibt aber einen Gefahrenmoment, wenn sie rausgehen und jetzt an den nächsten Laternenpfahl rennen, das ist schon passiert.

Mario D. Richardt: Ups.

Prof. Reinhard Henschler: Das können Sie nie ganz verhindern. Wir raten und passen auch auf, dass die Blutspender erst mal Flüssigkeit kriegen und mal Kaffee trinken, langsam wieder auf die Beine kommen, ja? Und wenn ihnen was passiert, dann sind sie auch versichert und dann sollen sie es auch melden. Es gibt, in Einzelfällen wird es einem auch etwas später mal schummrig. In aller Regel allerdings so rund um die Blutspende bis die erste Stunde danach.

Mario D. Richardt: Und es ist ja nicht immer der Kreislauf, es sind auch die Situation, wo es Menschen gibt, die ja, sagen wir mal, nicht Blut sehen können oder nicht sehen können, zugucken können, wenn die Nadel in die Haut einfährt. Ja einfach weggucken und dann übersteht man das auch.

Prof. Reinhard Henschler: Ja, es gibt auch noch was, das hat man in Australien gemacht. Da hat man einer Gruppe von Blutspendern, auch Blutspenderinnen, auch junge Spenderinnen ein Video gezeigt, wie die Blutspende abläuft und was es für Risiken gibt und auf was sie aufpassen müssen und wie sie sich ruhig kräftig auf die Liege setzen sollen. Der anderen Gruppe hat man es nicht gezeigt und jetzt raten Sie mal wo die Kreislaufnebenwirkungsrate höher war? Bei denen, die es nicht gesehen haben. Sie können sich also mental.

Mario D. Richardt: Ja?

Prof. Reinhard Henschler: Auf so etwas einstellen.

Mario D. Richardt: Interessant. Wie können Sie denn Menschen überzeugen, die Angst haben vor dem Pieks? Es gibt ja auch Menschen, meine Tochter zum Beispiel, die ist neun Jahre alt, okay, die kann noch nicht Blut spenden, aber es gibt ja auch Menschen, die älter sind, Angst haben sogar vor Spritzen oder vor dem Blut abnehmen. Wie können Sie Menschen überzeugen zum Blut spenden zu kommen, die Angst haben vor diesem Einstich, die ja eigentlich, wissen wir ja beide, harmlos ist?

Prof. Reinhard Henschler: Ich sage immer, wir haben Profis, also ich bewundere auch unsere Mitarbeiter, ich könnte es selber nicht, aber wenn Sie das jeden Tag machen, die sind richtig gut drin, ja? Die können das einfach, ja? Und da sind Sie in guten Händen.

Mario D. Richardt: Wie lange dauert so eine Blutspende? Also, wie viel Zeit muss man einplanen?

Wie lange dauert eine Blutspende?

Prof. Reinhard Henschler: Also kommen Sie hier rein, würde ich mal eine dreiviertel Stunde einplanen, ja? Wir haben eine Anmeldung, wir haben ja Termine, da kommen Sie gleich dran und dann gehen Sie zum Arzt und dann werden Sie untersucht, sind Sie vielleicht nach 10 Minuten fertig, dann kommen Sie herüber zur eigentlichen Blutspende, die wird vorbereitet und das läuft vielleicht fünf, sieben Minuten im Schnitt, ja? Also ist im und ist man da, wird man, kriegt man da einen Verband und dann ist man hinterher aber noch bei uns im Spendercafè auch noch mal 20 Minuten, raten wir jedem an, planen Sie dreiviertel Stunde ein.

Mario D. Richardt: Und es ist ja auch nicht so viel Blut, was da rausgeht. Ich glaube so ein halber Liter?

Prof. Reinhard Henschler: Ja also halber Liter ist Standard, das ist auch geregelt und das ist auch eine Obergrenze. Wenn Sie ein bisschen kleiner sind oder ein bisschen größer sind, es ist immer ein halber Liter, muss jeder für sich wissen, vertrage ich das? Vertrage ich das nicht? Und es gibt auch eine Obergrenze, also Frauen dürfen in Deutschland maximal viermal im Jahr spenden, wobei wir das gar nicht unbedingt anraten und Männer maximal sechsmal.

Mario D. Richardt: Vielleicht jetzt Ihre Schlussworte noch mal, wenn Sie jemanden mobilisieren möchten, Blut zu spenden, der es vielleicht noch nicht getan hat?

Prof. Reinhard Henschler: Probieren Sie es aus, kommen Sie bei uns vorbei, kontaktieren Sie uns, wir sind hier im Uniklinikum Leipzig, da gibt es eine Homepage und da gibt es Telefonnummern. Sie können sich auch elektronisch anmelden oder kommen Sie einfach rein, wenn wir Zeit haben, werden wir auch Sie nicht abweisen, probieren Sie es aus, wir sind drauf angewiesen und sagen Sie es anderen, sagen Sie es weiter. Die beste Reklame für Blutspenden ist die Weitergabe zwischen den Menschen, die Weitergabe der Erfahrung. Da können wir Plakate drucken, so viel wir wollen, es ist die persönliche Erfahrung. Laden Sie Leute ein zum Blut spenden.

Mario D. Richardt: Vielen Dank, Professor Henschler.

Prof. Reinhard Henschler: Vielen herzlichen Dank, Herr Richardt. Hat Spaß gemacht.

Mario D. Richardt: Danke schön und Ihnen vielen Dank fürs Zuhören. Die nächste Folge kernig & gesund gibt es schon am nächsten Mittwoch, da geht es dann um die Orthopädie des Liegens, wenn Sie also ab und zu nach dem Schlafen Rückenschmerzen haben sollten, dann unbedingt einschalten. Alle Folgen hören Sie auf kernig-und-gesund.de und überall dort, wo es gute Podcasts gibt, zum Beispiel auch auf Ihren smarten Lautsprechern von Amazon, Alexa oder Google Home. Bis zum nächsten Mal, tschüss.

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