Mit steigenden Temperaturen im Sommer steigt auch das Risiko eines Hitzschlags. Ein Hitzschlag tritt auf, wenn der Körper nicht in der Lage ist, sich ausreichend abzukühlen, und die Körpertemperatur gefährlich ansteigt. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit bis hin zu Bewusstseinsverlust. Glücklicherweise können Sie durch einfache Präventionsmaßnahmen wie ausreichendes Trinken, Schatten suchen und leichtere Kleidung das Risiko eines Hitzschlags reduzieren.

Wenn Sie oder jemand anderes Anzeichen eines Hitzschlags zeigt, ist schnelles Handeln wichtig. Erfahren Sie im Ratgeber unserer Online Apotheke, wie Sie einen Hitzschlag erkennen, vorbeugen und Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen, um sich selbst und andere zu schützen.

Was ist ein Hitzschlag (Hyperthermiesyndrom)?

Der Hitzschlag, medizinisch unter dem Begriff Hyperthermiesyndrom geführt, ist die stärkste Form einer Hitzeerschöpfung. Dabei überhitzen Betroffene stark, ihre Körpertemperatur steigt auf über 40 °C – das kann zu Hirnschädigungen führen.

Zu viel äußere Hitze: Klassischer Hitzschlag oder Sonnenstich?

Ursache für einen Hitzschlag ist häufig ein zu langer Aufenthalt in der Wärme. Denn der Körper fängt bereits bei einer Außentemperatur von 30 °C an, sein Kühlsystem zu aktivieren.

Steigen die Temperaturen, überfordert das den Körper. Betroffen von diesem klassischen Hitzschlag sind vor allem ältere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes.

Während sich die Auswirkungen eines Sonnenstichs nur auf den Kopf beschränken, kann sich ein Hitzschlag auf den gesamten Körper auswirken. Entsprechend größer ist die Gefahr, weshalb bei Verdacht auf Hitzschlag schnellstmöglich ein Arzt verständigt werden sollte.

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Anstrengungs-Hitzschlag durch zu starke körperliche Belastung

Hitzeschlag durch körperliche Belastung im SommerWer im Sommer am Tag Sport treibt oder körperlich schwer arbeitet, kann durch die Anstrengung ebenfalls einen Hitzschlag bekommen. Die Wärme, die zusätzlich zur körperlichen Aktivität kommt, kann den Körper sehr belasten.

Dieser Hitzschlag tritt hauptsächlich bei jüngeren Menschen oder Berufstätigen auf. Der Grund dafür ist, dass diese Personen sich während ihrer Arbeitszeit tagsüber viel in der Sonne aufhalten.

Hitzekrankheiten: Hitzschlag vs. Hitzekollaps und Hitzeerschöpfung

Mediziner sprechen von einem Hitzeschaden, wenn es um die gesundheitlichen Folgen von Hitze geht. Darunter fallen gleich mehrere Hitzekrankheiten, die sich in ihren Symptomen nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen.

An diesen Anzeichen können Sie einen Hitzekollaps erkennen

Hitzeschlag und Hitzekollaps erkennen und unterscheidenUrsache für einen Hitzekollaps ist Dehydrierung: Betroffene schwitzen stark und trinken zu wenig. Durch den Flüssigkeitsverlust gehen dem Körper auch wertvolle Salze und Mineralien verloren. Dadurch wird der Kreislauf überstrapaziert, er kann zusammenbrechen.

Typische Symptome für einen Hitzekollaps sind daher Kreislaufprobleme oder sogar Bewusstlosigkeit. Aber auch Schwindel, Kopfschmerzen und ein erhöhter Puls sind Anzeichen.

Hitzeerschöpfung als Vorzeichen eines Hitzschlags

Der klassische Hitzschlag kann sich ankündigen. Vorboten sind zum Beispiel Schwäche, Übelkeit und Erbrechen. Flüssigkeitsverlust kann zu einer Hitzeerschöpfung führen, die ein Vorzeichen für einen Hitzeschlag sein kann und bei der sich der Körper auf bis zu 40 °C überwärmt.

Typische Symptome sind auf der Haut zu sehen – sie ist erst gerötet, wird dann aber blass. Dazu können Kopfschmerzen, Übelkeit, niedriger Blutdruck und schneller Puls sowie Bewusstseinsstörungen Anzeichen für diese Hitzekrankheit sein.

Hitzschlag-Symptome: So erkennen Sie die Anzeichen

Hitzeschlag Symptome und Anzeichen erkennenFür sich genommen sind die einzelnen Symptome eines Hitzschlags nicht immer alarmierend. In der Kombination sollte jedoch Vorsicht geboten sein.

Besonders tückisch ist hierbei, dass die Symptome manchmal erst zeitverzögert auftreten. Welche das sind, erfahren Sie in den nachfolgenden Abschnitten.

Sichtbare Symptome eines Hitzschlags

Nicht nur Betroffene selbst, sondern auch die Menschen in ihrer Umgebung können einige Anzeichen eines Hitzschlags erkennen, da sie gut sichtbar sind. Welche das sind, erfahren Sie im nachfolgenden Überblick.

  • Gerötete und verbrannte Haut durch einen Sonnenbrand

    Sonnenbrand ist das deutliche Anzeichen dafür, dass Sie zu lange ungeschützt in der Sonne waren. Bei einem Hitzschlag fühlt sich die Haut meist trocken und fiebrig heiß an, am Kopf ist sie dazu oft deutlich gerötet. Sie kann aber auch bläulich-rot erscheinen. Später wird sie dann meist blass und fahl.

    Um sich vor einem Sonnenbrand zu schützen, sollten Sie immer ein Sonnenschutzmittel mit entsprechendem Lichtschutzfaktor (LSF) verwenden. Was Sie außerdem gegen Sonnenbrand tun können, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Was hilft gegen Sonnenbrand?“.

  • Keine sichtbare Transpiration von Betroffenen

    Bei einem Hitzschlag ist die Wärmeregulierung im Körper zusammengebrochen. Deutlicher Hinweis darauf: Trotz Hitze produziert der Körper keinen Schweiß mehr.

  • Beeinträchtigung des Bewusstseins: Betroffene wirken schläfrig und verwirrt

    Da der Kreislauf beim Hitzschlag überfordert ist, können Betroffene einen schwankenden Gang haben. Dazu wird das Bewusstsein beeinträchtigt, man wirkt schläfrig oder verwirrt.

Messbare Symptome bei einem Hitzschlag

Andere Anzeichen sind zwar auf den ersten Blick nicht unbedingt sichtbar, können aber über Messungen nachgewiesen werden. Die Symptome haben wir für Sie im nachfolgenden Überblick zusammengefasst.

  • Hohe Körpertemperatur

    Bei einem Hitzschlag schnellt die Körpertemperatur extrem nach oben und liegt meist bei über 40 °C. Sollten Sie also einen Hitzschlag vermuten, messen Sie die Temperatur – beispielsweise mit dem Domotherm Th1 Digital Fieberthermometer (1 stk).

  • Herzrasen und erhöhter Blutdruck

    Der Herzschlag beschleunigt sich, der Puls rast. Aber: Er kann dabei so schwach sein, dass er nur schwer gefühlt werden kann. Für eine genaue Diagnose empfiehlt es sich, den Blutdruck zu messen – zum Beispiel mit dem .

  • Flacher Atem und fallender Blutdruck

    Ein Hitzschlag kann sich bei einem Betroffenen auch durch eine besonders schnelle (hechelnde) und flache Atmung bemerkbar machen. Auch hierbei kann der Blutdruck oft zu niedrig sein.

Weitere Beschwerden bei einem Hitzschlag

Hitzeschlag mögliche weitere Beschwerden und SymptomeVor allem die körperlichen Symptome ähneln denen der Hitzeerschöpfung. Bei einem Hitzschlag treten sie jedoch meist stärker auf.

Da ein Hitzschlag schnell eine Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands verursachen kann, sollten Betroffene niemals allein gelassen werden. Zur Sicherheit sollte ein Arzt – auch Notarzt – zu Rate gezogen werden.

  • Kopfschmerzen sowie ein drückendes und pochendes Gefühl im Kopf

    Durch das Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit, Mineralstoffe und Salze, dazu sinkt der Blutdruck – das kann Kopfschmerzen sowie ein drückendes, pochendes Gefühl im Kopf auslösen.

  • Übelkeit, Erbrechen und Durchfall als Hitzschlag-Anzeichen

    Da bei Hitze das Blut zur Haut gelenkt wird, werden die inneren Organe wie der Darm weniger durchblutet – Durchfall, Erbrechen und Übelkeit sind mögliche Folgen.

  • Geschwächter Kreislauf in Form von Schwindelgefühl und Fieber

    Bei Hitze wird der Kreislauf überfordert, dazu weiten sich die Blutgefäße, das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann zu Schwindel sowie einem torkelnden, unsicheren Gang führen.

  • Dehydration durch innere Austrocknung des Körpers

    Vor dem Hitzschlag hat der Körper alles versucht, um eine Überhitzung zu verhindern. Durch die vermehrte Schweißbildung hat er dabei viel Flüssigkeit verloren. Haben Betroffene nicht ausreichend getrunken, kann das zur Dehydrierung, also zur inneren Austrocknung des Körpers führen.

Diese Symptome treten beim Hitzschlag eher selten auf

Hitzeschlag seltene aber mögliche SymptomeWie bereits erwähnt, können einige unspezifische Symptome auf einen Hitzschlag hindeuten und kommen häufig vor. Andere sind ebenfalls unspezifisch, tauchen aber auch deutlich seltener auf.

  • Schockzustand

  • Krämpfe

  • Lähmungserscheinungen

Diese Symptome können bei schweren Fällen auftreten. Im Extremfall kann es sogar zu Bewusstlosigkeit und Organversagen kommen.

Unterschiedlicher Verlauf: Die Dauer eines Hitzschlags

Die Dauer der Symptome ist abhängig davon, wie schwer der Hitzschlag ist. Wenn Sie schnell handeln, können die Symptome schon nach einigen Stunden abklingen oder sogar ganz verschwinden. Doch auch wenn die Anzeichen bekämpft sind, fühlen sich die Betroffenen noch über einen längeren Zeitraum schlapp.

Jeden Sommer wieder: Diese Personengruppen sind besonders häufig vom Hitzschlag betroffen

Personen mit höherem Risiko für HitzeschlagAuch weil die Sommer in Europa immer heißer werden, steigen die Zahlen der Hitzekrankheiten. In Ländern oder Regionen mit extrem heißen Sommern können hitzebedingte Krankheiten wie Hitzschlag oder Hitzekrämpfe dazu führen, dass Menschen gezwungen sind, sich von der Arbeit oder anderen Aktivitäten zu erholen, was zu krankheitsbedingten Ausfallzeiten führt.

Bestimmte Risikogruppen sind dabei besonders anfällig für einen Hitzschlag.

Da die Fähigkeit zu schwitzen erst nach einigen Monaten voll ausgebildet ist, sind Babys und Kleinkinder für einen Hitzschlag besonders anfällig. Ihr körpereigenes Wärmesystem funktioniert noch nicht vollkommen, dadurch können sie schneller überhitzen.

Auch Kleinkinder können schnell einen Hitzschlag erleiden, zum Beispiel an einem Tag am Meer. Sie toben viel rum, planschen im Wasser – und merken nicht, wie sehr ihr Körper überhitzt.

Ein typisches Symptom bei Kleinkindern ist eine trockene, heiße und gerötete Haut, dazu wirken die Kinder oft verwirrt oder schläfrig. Auch eine flache Atmung, Krämpfe und Übelkeit mit Erbrechen sind Anzeichen.

Wärme tut gut: Sie kann Gelenkschmerzen lindern, die Nerven beruhigen und auch Muskeln entspannen. Aus diesen Gründen genießen ältere Menschen oft den Sonnenschein. Dabei gehören sie zu den Risikogruppen für Hitzekrankheiten.

Der Grund: Im Laufe der Jahre baut der Körper seine aktiven Schweißdrüsen ab, die Wärmeregulierung kann daher nicht mehr voll arbeiten. Dazu hat der Körper bei Senioren weniger Wasser und sie trocknen durch das Schwitzen schneller aus.

Vor allem chronisch Erkrankte gehören zur Risikogruppe, wie zum Beispiel Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Niereninsuffizienz. Auch Diabetiker sind anfälliger für Hitzeschäden wie einen Hitzschlag.

Die Ursache liegt in der oftmals schlechteren Durchblutung des Herzens. Durch die Hitze weiten sich die Blutgefäße unter der Haut, der Blutdruck verringert sich – die Gefahr für eine Überhitzung und einen Hitzschlag steigt.

Ursachen eines Hitzschlags: Wenn die Wärmeregulation versagt

Ursachen für den HitzeschlagDer Körper ist ein kompliziertes Meisterwerk. Am besten funktioniert er bei einer Temperatur von 37 °C Grad – und tut daher alles, um diese Temperatur zu behalten.

Damit er das kann, hat er zum Beispiel auf der Haut Wärmezellen, die ständig die Temperatur messen. Steigen diese an, gibt es eine Warnung im Gehirn und die körpereigene Abkühlung wird aktiviert. Dafür werden die Blutgefäße unter der Haut erweitert, um mehr Wärme nach außen abgeben zu können.

Reicht das nicht aus, produziert der Körper Schweiß. Verdunstet er, wird dem Körper Wärmeenergie entzogen, dadurch kühlt er ab. Aber: Dieses Kühlsystem funktioniert nicht grenzenlos, Erwachsene können im Schnitt meist nur zwei Liter Schweiß produzieren.

Äußere Hitzeeinwirkung und hohe Luftfeuchtigkeit

Eine der Hauptursachen für einen Hitzschlag ist die zu hohe Außentemperatur. Doch auch eine hohe Luftfeuchtigkeit kann einen Hitzschlag fördern.

Liegt die Luftfeuchtigkeit über 75 Prozent, verliert das körpereigene Kühlsystem seine wichtigste Wirkung: Der Schweiß auf der Haut verdunstet nicht mehr. Die Gefahr für einen Hitzestau im Körper steigt.

Ungeschützter Aufenthalt in der Sonne über längere Zeit

Hitzeschlag durch langen Aufenthalt in der prallen SonneWer sich ohne Hut oder Kappe über längere Zeit in der Sonne aufhält, steigert sein Risiko für einen Hitzschlag. Besonders gefährlich sind dabei zum Beispiel Ausflüge ans Meer, weil der Wind eine gefühlte Abkühlung bewirkt.

Auch lange Fahrten im Cabrio mit offenem Verdeck können ungeschützt zu einer unbemerkten Überhitzung des Körpers führen. Aber auch der Bummel über einen beliebten Marktplatz in der Mittagshitze kann gefährlich werden. Durch die Menschenmenge entsteht nämlich zusätzlich ein Hitzestau.

Überhitzung des Körpers durch Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyte

Ist es heiß, schwitzen wir. Mit dem Wasser verliert der Körper auch Salze (Elektrolyte), die der Körper dringend braucht, um perfekt funktionieren zu können.

Der Flüssigkeitsverlust zusammen mit der Überhitzung des Körpers kann lebensbedrohlich sein. Diesen können Sie durch spezielle Elektrolyt-Produkte aus unserer Online Apotheke – zum Beispiel – schnell ausgleichen.

Vorerkrankungen und Einnahme bestimmter Medikamente können einen Hitzschlag begünstigen

Hitzeschlag wegen Vorerkrankungen und MedikamentenIst das Immunsystem nicht fit, sind Menschen auch für einen Hitzschlag anfälliger. Daher gehören Menschen mit Vorerkrankungen zur Risikogruppe.

Das ist vor allem der Fall, wenn sie bestimmte Medikamente einnehmen müssen. So wird beispielsweise die Wirkung von blutdrucksenkenden Mitteln bei Hitze verstärkt.

Die Deutsche Herzstiftung rät daher Betroffenen dazu, häufiger den Blutdruck zu messen – beispielsweise mit dem Aponorm Blutdruck Messgerät Basis Control Oberarm (1 stk). Entwässernde Medikamente verschärfen den durch Hitze verursachten Flüssigkeitsverlust zusätzlich, Betroffene sollten daher viel trinken.

Zu warme Bekleidung bei starker Hitze

Wer bei Hitze dicke Schutzkleidung tragen muss, wie beispielsweise Feuerwehrmänner, ist anfälliger für Hitzekrankheiten. Aber auch ohne diese Spezialkleidung kann zu dicke oder enge Kleidung das Risiko für einen Hitzschlag erhöhen.

Dicke Kleidung staut die Wärme und fördert so die Überhitzung des Körpers. An sehr heißen Tagen ist weite, helle und luftdurchlässige Kleidung ideal.

Hitzeschlag Behandlung und Maßnahmen

Die richtige Behandlung: Das sollten Sie bei einem Hitzschlag tun

Bei einem Hitzschlag ist es wichtig, die Betroffenen nicht allein zu lassen, da sich der Zustand plötzlich verschlechtern kann. Außerdem sollten Sie regelmäßig Puls und Atmung kontrollieren.

  • Tipp 1: Begeben Sie sich sofort aus der Hitze

    Bei ersten Anzeichen für einen Hitzschlag sollten Sie sofort an einen kühlen Ort gehen. Dort sollten Sie sich in eine halbsitzende Position mit erhöhtem Kopf begeben.

    Achtung: Bei einem Schock sollten Betroffene flach liegen. Lediglich die Beine sollten etwas erhöht sein. Zu enge Kleidung sollten Sie lockern (zum Beispiel Gürtel lösen, Hemden am Hals aufknöpfen).

  • Tipp 2: Sorgen Sie mit Coolpacks und kalten Umschlägen für Kühlung

    Zusätzliche Abkühlung ist ideal, zum Beispiel das Zufächeln von Luft oder, wenn möglich, den Kopf unter kühles, fließendes Wasser halten. Auf keinen Fall sollte das Wasser eiskalt sein, da dies eine Gegenreaktion hervorrufen und die Körpertemperatur weiter nach oben klettern lassen würde.

    Neben kalten Umschlägen helfen auch Coolpacks wie die , da sie den Körper abkühlen und die Muskeln entspannen. Legen Sie die Kompresse auf Arme, Beine, Nacken und Leisten – so kann sich die Kühle am besten im Körper verteilen.

    Achten Sie darauf, dass die Kompresse nicht direkt auf der Haut liegt, sondern immer etwas Stoff (z. B. ein Handtuch) dazwischen ist. Auch ein kühlendes Gel wie können Sie als Erste-Hilfe-Maßnahme einsetzen.

  • Tipp 3: Nehmen Sie reichlich Flüssigkeit zu sich

    Ist der Betroffene ansprechbar und leidet nicht unter Übelkeit oder Erbrechen, sollte er lauwarme Getränke zu sich nehmen. Hier eignen sich Wasser oder Tees wie der H&S Bio Kräutertee Filterbeutel (20x1.5 g). So können Sie den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Wichtig: Bei Übelkeit und Erbrechen sollten Sie nichts trinken, da Sie sich dabei verschlucken könnten.

    Neben der Flüssigkeit verliert Ihr Körper beim Schwitzen auch Salze (Elektrolyte), die für ihn wichtig sind. Um diese wieder zuzuführen, eignet sich ein Elektrolytpulver wie . Das im Elektrolytpulver enthaltene Natriumcitrat fördert die Flüssigkeitsaufnahme aus dem Darm in das Zellinnere.

So können Sie einem Hitzschlag vorbeugen und sich schützen

Hitzeschlag vorbeugen und Schutz vor HitzeWer sich in der Hitze aufhält, kann sich vor gesundheitlichen Folgen mit einigen Tipps schützen. So erleichtert zum Beispiel lockere, leichte und helle Kleidung den Wärmeaustausch am Körper.

Auch ein Hut oder eine Kappe beugen einer Überhitzung vor. Versuchen Sie außerdem, Ihrem Körper eine Auszeit von der Hitze zu gönnen und regelmäßig Pausen an schattigen und kühlen Orten zu machen.

Tipp 1: Flüssigkeitszufuhr – Viel trinken mit ausreichend Elektrolyten

Ganz wichtig zur Vorbeugung: Trinken! Mindestens zwei Liter sollten es am Tag sein. Am besten nehmen Sie auch Elektrolytgetränke, beispielsweise Elotrans Elektrolyte Pulver (10 stk), zu sich. Wichtig dabei: Sie sollten auf Alkohol verzichten.

Tipp 2: Vermeiden Sie körperliche Belastungen bei starker Hitze

Körperliche Aktivitäten in der Hitze vermeiden und Hitzeschlag vorbeugenBei Hitze sollten Sie starke körperliche Anstrengung vermeiden. Sie fördert deutlich die Überhitzung des Körpers deutlich und erhöht so das Risiko für einen Hitzschlag.

Körperliche Betätigungen, beispielsweise Sport oder handwerkliche Arbeiten, sollten Sie lieber machen, wenn die Temperaturen wieder abnehmen. Nutzen Sie dafür die kühlen Morgenstunden oder den Abend.

Tipp 3: Schützen Sie Ihre Haut mit Sonnenschutz

Um auch Ihre Haut vor den Folgen von zu viel Sonne zu schützen, ist eine Sonnenschutzcreme unerlässlich. Welcher Sonnenschutz für Sie optimal ist, erfahren Sie in unserem Artikel über den richtigen Sonnenschutz.

Bei starker Sonnenstrahlung ist ein hoher Lichtschutzfaktor wichtig, der den Selbstschutz Ihrer Haut etwas verlängern kann, zum Beispiel . Menschen, die ein erhöhtes Risiko für hellen Hautkrebs haben, brauchen einen besonderen Schutz. Sie sollten daher spezielle Cremes wie wählen.

Wenn Sie mit der Sonnencreme auch einen Matt-Effekt erzielen möchten, können Sie Eucerin Sun Gel-Creme Oil Control LSF 50+ (50 ml) verwenden. Für empfindliche Gesichtshaut eignet sich eine milde Sonnencreme wie , die nicht nur schützt, sondern auch Feuchtigkeit spendet.

Auch für Kinder sollte der Sonnenschutzfaktor möglichst hoch sein und idealerweise über 30 liegen. Einen optimalen Schutz für empfindliche Kinderhaut bietet beispielsweise die .

Für Kinder, die unter einer Sonnenallergie leiden, gibt es spezielle Produkte in unserer Online Apotheke wie das Ladival Kinder Sonnengel für Kinder bei allergischer Haut LSF 50 (200 ml). Mehr Informationen zum Thema bekommen Sie in unserem Artikel über die Sonnenallergie bei Kindern.

Besondere Vorsicht ist für Säuglinge, Kleinkinder und Menschen im hohen Alter geboten

Besondere Maßnahmen für Kinder Babys und ältere Menschen um Hitzeschlag zu vermeidenIhr Kind liegt im Buggy und ist durch einen Sonnenschirm geschützt – viele Eltern denken, dass diese Vorsichtsmaßnahme reicht. Doch der Schein trügt.

Sicherer sind Kinder mit einem hellen Hut mit breiter Krempe, der nicht nur den Kopf, sondern auch den Nacken schützt. Ganz wichtig: Kleine Kinder sollten zwischen 11 und 16 Uhr gar nicht in der prallen Sonne sein, sondern sich ausschließlich an schattigen, am besten kühlen Orten aufhalten.

Auch ältere Menschen sollten besonders vorsichtig sein und sich regelmäßig in kühlen Räumen aufhalten. Das Gleiche gilt auch für chronisch kranke Menschen.

Mögliche Folgen eines Hitzschlags

Hitzeschlag Folgen und RisikenBei einem Hitzschlag ist schnelles Eingreifen wichtig. Sonst kann sich der Zustand der Betroffenen deutlich verschlechtern.

Auch wenn ein Hitzschlag zu den gefährlichsten Hitzekrankheiten gehört, gibt es eine gute Nachricht: Wird er schnell erkannt und dann umgehend richtig behandelt, hat er in der Regel keine bleibenden Schäden zur Folge.

Eine seltene Folge: Wassereinlagerungen

Bei einem Hitzschlag kann es – wenn auch selten – zu Komplikationen kommen. Dazu gehören aufgrund des gestörten Wasser- und Elektrolythaushalts auch Wassereinlagerungen. Die Gefahr dabei: Dringt Flüssigkeit in die Gehirnzellen ein, hat das eine Anschwellung des Gehirns zur Folge.

Da sich das Gehirn durch die Schädelknochen nicht ausdehnen kann, können in diesem Fall Teile des Gehirns gequetscht und somit geschädigt werden. Typische Symptome für dieses Hirnödem sind neben Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel auch Benommenheit, Halluzinationen, Sprech- und Atemprobleme.

Bei diesen Hitzschlag-Anzeichen sollten Sie zum Arzt gehen

Bei Hitzeschlag unbedingt einen Arzt aufsuchenSchon bei dem Verdacht auf einen Hitzschlag sollten Sie den Notarzt alarmieren. Die Untersuchung und Behandlung sollte im Krankenhaus erfolgen.

Der Grund dafür: Bei einem Hitzschlag kann sich Ihr Zustand schnell verschlechtern. In manchen Fällen kann der Hitzschlag sogar lebensbedrohlich werden.

Zur Diagnose wird zum Beispiel die Temperatur rektal gemessen, da bei einem Hitzschlag die Haut meist nicht mehr richtig durchblutet wird. Eine Messung in der Achselhöhle könnte daher eine zu niedrige Temperatur anzeigen.

Dazu überprüft der Arzt mit einfachen Fragen Ihre Hirnfunktion. Eine solche Frage könnte zum Beispiel sein, ob Sie wissen, wo Sie sind. Je nach Ergebnis der ersten Untersuchungen sind oft weitere Maßnahmen nötig.

So zeigt beispielsweise eine Blutuntersuchung, ob ein Elektrolytmangel vorliegt – und gibt auch Hinweise darüber, ob möglicherweise andere Organe wie das Herz in Mitleidenschaft gezogen wurden. Wenn notwendig, wird Ihr Kreislauf dann mithilfe von Infusionen stabilisiert.

Nehmen Sie einen Hitzschlag immer ernst

Je frühzeitiger die Behandlung erfolgt, umso schneller geht es den meisten Patienten wieder besser. Oft lassen die Symptome schon nach einigen Stunden nach.

Dennoch sollten Sie einen Hitzschlag ernst nehmen, auch wenn sie sich scheinbar wieder gut fühlen. Einige Tage sollten Sie sich auf jeden Fall schonen, um keinen Rückfall zu riskieren.

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Aktualisiert am: 26. Februar 2024

16. Jun 2020

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