Da sich Hausstaubmilben in den eigenen vier Wänden, im Büro und in sonstigen Räumen tummeln, sind Allergiker permanent den Auslösern (Allergenen) der Hausstauballergie ausgesetzt. Insbesondere im Bett können die winzig kleinen Milben Husten, Atemnot und Co. auslösen und einer erholsamen Nachtruhe im Wege stehen.

Allerdings können Sie die allergischen Symptome reduzieren, wenn Sie ein paar alltagstaugliche Tipps beherzigen. Wir präsentieren Ihnen wertvolle Ratschläge, wie Sie die unangenehmen Beschwerden lindern und Tag und Nacht, trotz Hausstauballergie, genießen können.

Was ist eine Hausstauballergie?

Bei einer Hausstauballergie lösen eiweißhaltige Ausscheidungen von Milben eine überempfindliche Reaktion des Immunsystems aus. Daher wird eine Hausstauballergie auch als Hausstaubmilbenallergie bezeichnet.

Trocknet und zerfällt der allergene Milbenkot der kleinen Spinnentierchen, vermischt er sich mit dem Hausstaub. Wird dieser aufgewirbelt und eingeatmet, löst der Mix aus Milbenkot und Staub die typischen Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems aus.

Achtung Verwechslungsgefahr: Unterschiede zwischen Hausstauballergie und Erkältung

Hausstauballergie und Erkältung haben einige Unterschiede und sollten nicht verwechselt werdenWurde bisher keine Hausstauballergie diagnostiziert, könnten die allergischen Beschwerden mit Erkältungssymptomen verwechselt werden. Das liegt daran, dass bei beiden Erkrankungen vor allem die Atemwege betroffen sind.

Zu den Symptomen, die bei Allergien und bei einer Erkältung auftreten, zählen Atembeschwerden, Niesen, eine laufende oder verstopfte Nase, ein brennender, kratzender Hals, gerötete Augen und Husten. Es ist jedoch wichtig, dass Sie eine Hausstaubmilbenallergie nicht mit einer Erkältung verwechseln.

Um richtige Gegenmaßnahmen einleiten und geeignete Medikamente wählen zu können, sollten Sie die Beschwerden genau zuordnen können. Abschwellende Nasensprays und darauf ausgerichtete freiverkäufliche Medikamente aus der Apotheke können bei einer Erkältung beispielsweise die richtige Wahl sein, bei einer Allergie ist hingegen ein antiallergisches Nasenspray zu favorisieren. Es gibt ein paar wichtige Kriterien, an denen Sie erkennen können, ob es sich um eine Hausstauballergie oder um einen grippalen Infekt bzw. eine Erkältung handelt:

  • Während das Nasensekret bei einer Allergie flüssig und klar ist, kann sich das Sekret im Rahmen einer Erkältung aufgrund von Eiter gelblich bis grünlich färben und die Nase ist häufiger verstopft.

  • Fieber ist ein Infektionszeichen, das bei einer Hausstauballergie nicht auftritt. Es kann allerdings bei heftigen Allergieschüben zu einer erhöhten Körpertemperatur kommen.

  • Unangenehme Niesanfälle treten bei einem grippalen Infekt eher punktuell auf. Bei einer Hausstauballergie sind die Niesattacken anfallsartig.
  • Während eine Hausstauballergie insbesondere in Räumen auftritt, verändern sich die Erkältungssymptome in anderen Örtlichkeiten nicht.

  • Augen- und Nasenjucken ist ein Anzeichen für eine allergische Reaktion, die bei einer Erkältung eher nicht auftritt.

  • Während die Symptome einer Hausstauballergie das ganze Jahr über auftreten, ist eine Erkältung auf eine Phase von bis zu zwei Wochen limitiert.

  • Beim allergischen Schnupfen sind die Lymphknoten in der Regel unauffällig, bei einem grippalen Infekt können sie geschwollen sein.

  • Während sich Rachenbeschwerden bei einer Hausstauballergie häufig als Brennen oder Kratzen zeigen, treten sie bei einem grippalen Infekt durch Schmerzen und teils starke Schluckbeschwerden in Erscheinung.

Welche Ursachen kann eine Hausstauballergie haben?

Die Ursache für die Hausstauballergie ist eine Fehlregulation des ImmunsystemsDie Ursache der Hausstauballergie ist eine Fehlregulation des Immunsystems. Während sich beim ersten Kontakt mit dem Allergen noch keine Symptome zeigen, produziert der Körper bereits Antikörper gegen den vermeintlich gefährlichen Hausstaub bzw. Milbenkot.

Diese Antikörper werden zum Teil im Körper gespeichert. Beim nächsten Kontakt mit dem Allergen werden größere Mengen Histamin ausgeschüttet, was zu den typischen Allergiesymptomen führt. Die Beschwerden einer Hausstauballergie werden wir Ihnen später detailliert vorstellen.

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Hausstauballergie: Ursachen und Auslöser

Die beschriebene immunologische Fehlregulation des Körpers stellt die Ursache einer Hausstauballergie dar. Die eigentlichen Auslöser sind jedoch die eiweißhaltigen Ausscheidungen der Milben.

Ein Wohnraum bietet, aufgrund der vielen Textilien und Hautschüppchen von Mensch und Haustier, eine ideale Lebensbedingung für Milben. Hier können sie sich ideal vermehren und bei einer veranlagten Allergiebereitschaft eine Hausstauballergie auslösen.

Milben als Auslöser einer Hausstauballergie

Nicht die Milben selbst, sondern Eiweißstoffe in deren Kot lösen die Hausstauballergie mit der typischen Symptomatik aus. Die eiweißhaltigen Ausscheidungen werden vom Immunsystem fälschlicherweise als schädlich eingeschätzt.

In Folge kommt es zu einer Ausschüttung des Botenstoffes Histamin. Dieser setzt die allergische Reaktion an den Atemwegen, den Augen und an der Haut in Bewegung.

Können im Haushalt lebende Hunde und Katzen eine Hausstauballergie begünstigen?

Haustiere können die Hausstauballergie begünstigen aber nicht verursachenEine Hausstauballergie kann durch Hunde und Katzen begünstigt werden. Allerdings sind Haustiere keine Auslöser der Allergie.

Da Hausstaubmilben auf dem Fell und den Hautschüppchen des Tieres einen idealen Nährboden finden, kann die Belastung durch Hausstaub verstärkt werden. Zusätzlich existiert ein erhöhtes Risiko, dass Hausstauballergiker mit der Zeit auch eine Tierhaarallergie entwickeln.

Denn wenn bereits eine Hausstaubmilbenallergie besteht, ist die Allergiebereitschaft des Immunsystems erhöht. Allerdings ist eine Hausstaubmilbenallergie nicht mit einer Haustierallergie gleichzusetzen, da es sich um unterschiedliche Allergene handelt.

Bevor Sie jedoch Ihr geliebtes Haustier weggeben, können Sie zunächst mit Hygienemaßnahmen versuchen, die Allergenbelastung einzudämmen. Waschen Sie sich beispielsweise gründlich die Hände nach dem Streicheln und kochen Sie Hundedecken und Co. regelmäßig ab.

Neben Hausstaubmilben gibt es weitere Milbenarten, die auf den Menschen übertragbar sind. Hunde und Katzen können von unterschiedlichen Milbenarten befallen sein.

Handelt es sich um wirtsübergreifende Milben, können diese als Zoonose vom Haustier auf den Besitzer übergehen. Dazu gehören zum Beispiel Cheyletiella-Milben oder die Larven der Herbstgrasmilben. Daher ist eine rechtzeitige Behandlung betroffener Tiere beim Tierarzt wichtig.

Sogenannte Demodex-Milben (Haarbalgmilben) sind für den Menschen hingegen nicht gefährlich, da sie wirtsspezifisch sind. Gleiches gilt für weitere Milbenarten von Hund und Katze.

Welche Symptome treten bei einer Hausstauballergie auf?

Die hauptsächlichen Symptome der Hausstauballergie sind Beschwerden der Atemwege, der Augen und der HautDie typischen Symptome von Allergikern bei Kontakt mit Hausstaubmilben können sich durch Beschwerden der Atemwege, der Augen und der Haut äußern. Dabei unterscheidet sich die individuelle Symptomatik der Betroffenen.

Einzelne Beschwerden – wie juckende Augen oder Husten – können besonders ausgeprägt auftreten. Das gesamte Krankheitsbild wird als allergische Rhinitis (allergischer Schnupfen) bezeichnet.

Bei einer schwerwiegenden Verlaufsform kann es zu Atemnot und einem allergischen Asthma kommen, welches neben einer Basistherapie auch weitere Medikamente notwendig macht. Dadurch sollen die entzündlichen Prozesse in den Atemwegen reduziert werden.

Bei einer Hausstauballergie kommt es bei Kontakt mit den Allergenen – also dem proteinhaltigen Kot der Milben – zu den typischen Symptomen aufgrund der Histaminausschüttung. Die Symptome treten typischerweise das ganze Jahr über auf, allerdings sind die Beschwerden morgens und abends besonders ausgeprägt.

Gleiches gilt für die Wintermonate bzw. die kältere Jahreszeit, in der die Wohnräume beheizt werden. Durch die trockene Raumluft trocknet der Milbenkot besser und wird folglich leichter aufgewirbelt und eingeatmet.

Juckende, gerötete und tränende Augen

Die Hausstauballergie kann juckende, gerötete und tränende Augen oder sogar eine Bindehautentzündung verursachenDie Histaminausschüttung führt zu trockenen, tränenden, roten und juckenden Augen. In schwereren Verlaufsformen kann es zu einer allergischen Bindehautentzündung kommen.

Zur medikamentösen Behandlung hat sich der Wirkstoff Loratadin bewährt.  Dieser lindert u. a. die allergischen Reaktionen im Augenbereich lindert und ist zum Beispiel in Loratadin axicur 10 mg Tabletten (20 stk) enthalten. Ihr Apotheker kann Sie dazu umfassend beraten.

Häufiges Niesen und verstopfte Nase: Dauerschnupfen bei Hausstauballergie

Eine Hausstauballergie betrifft for allem die AtemwegeAn der Nase kommt es neben Niesanfällen und Juckreiz auch zu einer laufenden und verstopften Nase. Diese kann sich im weiteren Verlauf chronisch verschließen.

Dadurch entwickeln sich eine eingeschränkte Atemfunktion und ein reduziertes Riechvermögen. Eine sehr trockene Nasenschleimhaut kann im Laufe der Zeit verborken und schmerzen.

Eine Sinusitis entsteht bei einer Hausstauballergie, wenn sich die Nasennebenhöhlen entzünden. Die Betroffenen leiden unter Kopfschmerzen und einem Druckgefühl im Stirn- und Wangenbereich.

Kurzatmigkeit, Husten und Keuchen

Weitere Symptome einer Hausstauballergie sind trockener Reizhusten, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit. Aufgrund von Atembeschwerden wie Keuchen bzw. Atemnot treten auch Schlafbeschwerden auf.

Die Hausstauballergie sollte rechtzeitig behandelt werden. Denn aus ihr können sich mit der Zeit chronische Beschwerden oder sogar ein allergisches Asthma entwickeln.

Kratzen im Hals und ein verschleimter Rachen

Ein unangenehmes Kratzen im Hals, am Rachen und in der Ohrgegend gehört ebenfalls zu den charakteristischen Symptomen einer Hausstaubmilbenallergie. Betroffene leiden teilweise auch unter einem verschleimten Rachen.

Kann Hautausschlag bei einer Hausstauballergie auftreten?

Bei direktem Kontakt mit den Allergenen kann sich eine Hausstauballergie durch einen Hautausschlag zeigenEine Hausstauballergie führt vor allem zu den typischen Atembeschwerden. Doch auch die Haut kann involviert sein.

Die allergische Reaktion kann als überschießende Antwort des Immunsystems zu Juckreiz, Rötungen und auch zu einem Hautausschlag führen. Das passiert insbesondere bei direktem Kontakt der Haut mit den Allergenen. Mit antiallergischen Cremes – wie zum Beispiel FeniHydrocort Creme 0,25 %, Hydrocortison 2,5 mg/g (20 g) – können Sie die Symptome lindern.

Der Hautausschlag bei einer Hausstauballergie zeigt sich typischerweise als Urtikaria (Nesselsucht), die zu Quaddeln – kleinen, roten Schwellungen – führt. Auch Symptome einer Neurodermitis können durch Hausstaub verschlimmert werden.

Wie sind die Anzeichen einer Hausstauballergie bei Kindern und Babys?

Bei Kindern und Erwachsenen zeigt sich eine Hausstauballergie durch die gleichen SymptomeDie klassischen Allergiesymptome zeigen sich sowohl bei Kindern und Babys als auch bei Erwachsenen auf die gleiche Weise. Dementsprechend ist das Atemsystem besonders betroffen.

Beobachten Sie Ihr Kind daher genau. Als erstes Anzeichen, dass Ihr Kind unter einer Hausstauballergie leiden könnte, ist eine Verschlimmerung der Symptome während der Nacht und tagsüber in Räumen zu nennen.

Entwickelt Ihr Baby oder Kind bei anhaltender Symptomatik kein Fieber, kann dies ein weiteres Anzeichen sein, dass Ihr Kind nicht erkältet ist, sondern unter einer Hausstauballergie leidet. Im Gegensatz zu einem grippalen Infekt können sich zusätzlich allergische Reaktionen auf der Haut Ihres Kindes zeigen.

Wer kann eine Hausstauballergie bekommen?

Grundsätzlich können Personen jeden Alters eine Hausstauballergie entwickeln. Diese Allergieform beginnt allerdings in der Regel im Kindes- und Jugendalter.

In den letzten Jahren treten Hausstaubmilbenallergien deutlich häufiger auf. Insbesondere bei Kindern ist die Zahl an Milbenallergikern gestiegen. Die Ursache wird vor allem in der Wärmedämmung vermutet.

Die modernen baulichen Maßnahmen führen dazu, dass Fenster verstärkt abgedichtet werden und der Luftaustausch erheblich eingeschränkt ist. Aufgrund dessen nimmt die Luftfeuchtigkeit in Wohn- oder Büroräumen zu und bietet optimale Lebensbedingungen für Milben.

Während die Hausstauballergie generell nicht heilbar ist und lebenslang anhält, können die allergischen Symptome durch Antihistaminika oder eine Desensibilisierung gelindert und ein allergisches Asthma verhindert werden.

Wie lässt sich eine Hausstauballergie diagnostizieren?

Eine Hausstauballergie kann durch einen Arzt diagnostiziert werdenWenn Sie vermuten, dass Sie unter einer Hausstaubmilbenallergie leiden, sollten Sie den Verdacht abklären lassen. Das können Sie zum Beispiel mit dem Cerascreen Allergie-Testkit Hausstaubmilbe (1 stk).

Bei einem Allergologen können Sie Tests professionell durchführen lassen. Ein Allergologe wird Ihnen auch die weitere Vorgehensweise empfehlen können.

Um eine Hausstauballergie zu diagnostizieren, können geeignete Blut-, Haut- und Provokationstests durchgeführt werden. Auf diese Weise können auch wichtige Differentialdiagnosen wie Heuschnupfen oder Nahrungsmittelallergie ausgeschlossen werden.

Im Rahmen der Anamnese werden die bisherige Krankengeschichte, familiäre Allergien, das örtlich und zeitliche Auftreten der Symptome sowie die verschlimmernden und verbessernden Faktoren erfasst. Ein Allergie-Tagebuch kann zudem verdeutlichen, wann die allergischen Symptome besonders intensiv oder abgemildert auftreten. Der Provokationstest hilft bei der Frage, ob eine Hausstauballergie und gegebenenfalls weitere Allergien vorliegen.

Beim Pricktest werden die Allergene auf die Haut aufgetragen und die Haut leicht eingeritzt. Wenn sich innerhalb von 20 Minuten roten Quaddeln bilden, kann eine Allergie diagnostiziert werden. Alternativ kann ein Bluttest – ein sogenannter RAST-Test – gezielt zeigen, ob eine Allergie gegenüber Hausstaubmilben vorliegt.

Welche Anzeichen können auf eine Kreuzallergie hinweisen?

Verspüren Hausstauballergiker nach dem Verzehr von Meeresfrüchten wie Garnelen, Hummer oder Krebs ähnliche Symptome wie bei der allergischen Reaktion auf den Hausstaub, kann eine Kreuzallergie vorliegen. Diese entsteht, da sich die Eiweiße der Krebstiere denen der Milben sehr ähneln.

Wie erfolgt die Behandlung bei einer Hausstauballergie?

Eine Hausstauballergie kann mit verschiedenen Mitteln behandelt werdenWenn Sie an einer Hausstauballergie leiden, können Sie sich mit verschiedenen Mitteln helfen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die wichtigsten Tipps und Tricks präsentieren, um die Frage zu klären „Hausstauballergie – was tun?“.

Um eine Hausstauballergie gezielt zu behandeln, können nach erfolgter Diagnose verschiedene Verhaltensweisen, Alltagstipps zur Reinigung der Wohnung und Antihistaminika die Symptome lindern. Dadurch können Sie Ihr Wohlbefinden deutlich verbessern.

Eine Hyposensibilisierung – auch bekannt als Desensibilisierung – behandelt die Ursache einer Hausstauballergie und kann die Allergiesymptome sowie die Dosen der medikamentösen Therapie herabsetzen. Im Rahmen dieser kausalen Therapie werden Ihnen über einen Zeitraum von ca. drei Jahren veränderte Allergene appliziert, um das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern anzuregen.

Falls bei Ihnen bereits eine Hausstauballergie diagnostiziert wurde, sollten Sie regelmäßig – ca. ein- bis zweimal pro Jahr – einen Termin bei einem Allergologen vereinbaren. Bei diesem können Sie Ihre aktuelle Situation besprechen.

Mit Ihrem Allergologen können Unsicherheiten geklärt und Therapiemethoden angepasst werden, zum Beispiel die Dosis von Antihistaminika. Eine regelmäßige Kontrolle ist besonders wichtig, um das Risiko zu reduzieren, ein allergisches Asthma zu entwickeln.

Ein Allergologe hat sich auf Allergien spezialisiert und ist daher der optimale Ansprechpartner, wenn Sie oder Ihr Kind von einer Hausstauballergie betroffen sind. Als medizinische Fachrichtung beschäftigt sich ein Allergologe mit der Entstehung, der Ausprägung, der Behandlung und dem Verlauf von Allergien.

Auch Allgemeinmediziner, Kinderärzte und Internisten können die Zusatzqualifikation des Allergologen erwerben. Besonders häufig haben sich Dermatologen, HNO-Ärzte und Lungenfachärzte auf den Bereich Allergologie spezialisiert.

Eine dauerhafte Heilung der Hausstauballergie ist unwahrscheinlich. Die besten Erfolge können über eine Hyposensibilisierung erreicht werden.

Diese kausale Therapie ist die einzige, die im besten Fall dazu führt, dass die Symptome nahezu vollständig zurückgehen. Zusätzlich können Sie Ihr Wohlbefinden deutlich steigern und die Symptome effektiv lindern, wenn Sie unsere Vorschläge für Allergiemittel und unsere Alltagstipps beherzigen.

Die richtigen Medikamente können die Hausstauballergie mildern und vorbeugen

Diese Medikamente können bei einer Hausstauballergie helfen

Um die charakteristischen Symptome einer Hausstauballergie zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern, können Sie zu verschiedenen Mitteln greifen. In unserer Online Apotheke halten wir verschiedene Hausstauballergie-Medikamente rezeptfrei für Sie bereit.

Antihistaminika lindern die Symptome der HausstauballergieNeben klassischen Antihistaminika, wie Hausstauballergie-Tabletten mit dem Wirkstoff Cetirizin oder Loratadin, gibt es spezielle Allergiemittel. Das sind zum Beispiel Nasensprays gegen Hausstauballergie oder antiallergische Augentropfen. Beides finden Sie in einem gut sortierten Apotheken-Angebot.

Antihistaminika verhindern, dass Histamin bei Kontakt mit den Allergenen ausgeschüttet wird. In diesem Fall ist das Allergen der Hausstaub.

Um den unangenehmen Juckreiz bei Hautallergien zu lindern, hat sich eine kühlende Hautpflege bewährt, die dünn auf die gereizte Haut aufgetragen wird. Das alkohol- und farbstofffreie Fenistil Gel Dimetindenmaleat 1 mg/g, zur Linderung v. Juckreiz (30 g) ohne Parfüm kühlt die Hautzellen und spendet intensiv Feuchtigkeit.

Wenn sich die Hausstauballergie in Form eines Juckreizes auf der Haut zeigt, kann der Wirkstoff Cetirizin – zum Beispiel in – die Symptome lindern. Dieses Antiallergikum lindert auch die weiteren allergische Symptome wie Atembeschwerden und Augenreizungen.

Bei dermatologischen Beschwerden wie chronischen Hautentzündungen und Hautallergien hat sich das niedrig dosierte Cortison bewährt. Die Hautpflege versorgt die gereizten Hautareale intensiv und langanhaltend mit Feuchtigkeit und lindert die allergischen Hautreaktionen.

Der Wirkstoff Dimetindenmaleat kann den unangenehmen Juckreiz bei einer Hausstauballergie durch eine Blockade des Botenstoffes Histamin vermindern und wirkt zusätzlich schmerzlindernd. Das Antiallergikum enthält Dimetindenmaleat und ist dank Tropfenform leicht zu dosieren. Die alkoholfreie Rezeptur ist für Kinder ab einem Jahr geeignet und sorgt für einen ruhigen Schlaf ohne Juckreiz.

Ein antiallergisches Nasenspray hilft bei Nasenbeschwerden durch HausstauballergieDer Wirkstoff Mometason wirkt antiallergisch und entzündungshemmend. Um eine laufende oder verstopfte Nase und Niesattacken im Rahmen einer Hausstauballergie zu behandeln, können Sie ein Nasenspray verwenden.

Empfehlenswert ist das beispielsweise Mometason ratiopharm Heuschnupfenspray (10 g) oder MometaHEXAL Heuschnupfenspray (18 g). Auch das antiallergische Nasenspray MomeAllerg 50 Mikrogramm/Sprühstoß (18 g) hat sich zur Symptomlinderung bewährt. Um die durch Hausstaub verursachten allergischen Beschwerden im Nasenbereich zu lindern, können Sie auch den Wirkstoff Fluticason anwenden.

Das Otri-Allergie Nasenspray Fluticason (ca. 60 Sprühstöße) (6 ml) blockiert Histamin und weitere entzündungsauslösende Botenstoffe wie Prostaglandine und Zytokine. Dieses Präparat eignet sich außerdem gut zur Langzeittherapie.

Die Wirkstoffkombination aus Cetirizin und Pseudoephedrin – zum Beispiel in Form der Allergie-Tabletten Reactine® duo Allergietabletten (6 stk) – lindert typische Allergiesymptome. Sie eignet sich insbesondere für Personen, die unter allergischem Schnupfen mit verstopfter Nase leiden.

Wenn eine Hausstauballergie zu Augenreizungen und geschwollenen Augenlidern führt, können schnell wirksame Augentropfen Abhilfe schaffen. Die , beispielsweise, haben eine abschwellende Wirkung.

Zur Basistherapie und zur Linderung der Symptome einer allergisch bedingten Bindehautentzündung, können antiallergische Augentropfen sinnvoll sein. Sie überzeugen mit ihren befeuchtenden Effekten. Die ergiebigen und schnell wirksamen Augentropfen eignen sich vor allem als Langzeittherapie einer Hausstauballergie, die mit Augenreizungen einhergeht.

3 Tipps, wie Sie einer Hausstauballergie vorbeugen können

Eine Hausstauballergie kann mit den richtigen Tipps vorgebeugt werdenEs gibt bisher keine eindeutigen medizinischen Maßnahmen, um das Risiko einer Hausstauballergie zu reduzieren. In diesem Zusammenhang kann z. B. ein sogenannter Encasing – ein milbendichter Matratzenbezug – die Entstehung einer Hausstaubmilbenallergie, als Primärprävention, nicht verhindern.

Wegen des allgemeinen Allergierisikos ist es sinnvoll, Säuglinge in den ersten vier Monaten ausschließlich mit Muttermilch zu stillen. Zusätzlich wird vermutet, dass der Verzehr von Gemüse und Obst das Risiko, an einer Hausstauballergie zu erkranken, reduzieren kann.

Zusätzlich gibt es wertvolle Tipps, wie Sie die Milbenbelastung – und entsprechend die Ausprägung der Symptome – senken können. Die Ratschläge zielen darauf ab, die optimalen Lebensbedingungen von Milben einzudämmen.

So sollten Sie Staubfänger wie Dekoartikel und offene Regale möglichst vermeiden. Die Zimmertemperatur sollte zudem nicht zu hoch sein (unter 25 Grad).

Tipp 1: Wechseln Sie regelmäßig die Bettwäsche

Bettwäsche regelmäßig waschen hilft beim Vorbeugen der HausstauballergieUm die allergischen Symptome zu reduzieren, hat sich das regelmäßige Waschen der Bettwäsche – mindestens einmal pro Woche bei 60 Grad – bewährt. Nutzen Sie spezielle Bettdecken für Allergiker bzw. Hausstauballergie-Bettwäsche, die ebenfalls waschbar ist.

Diesbezüglich reicht es aus, Bettdecke und Kopfkissen viermal pro Jahr zu waschen. Zusätzlich sollte der Matratzenbezug bei 60 Grad waschbar sein.

Achten Sie darauf, Ihr Bettzeug zwischen den Waschgängen möglichst täglich zu lüften. Durch das Tragen eines Schlafanzugs kann der Verlust der Hautschüppchen als Nahrung der Milben deutlich reduziert werden. Ein Encasing-Bezug bzw. eine milbenundurchlässige Bettauflage ist als Sekundärprävention ebenfalls empfehlenswert.

Ein Milbenspray, wie mit natürlichem Margosa-Extrakt, kann die Milbenbelastung zusätzlich reduzieren. Es Textilien für mindestens ein halbes Jahr zuverlässig schützen.

Tipp 2: Reinigen Sie Polstermöbel und Teppiche gründlich

Polster und Möbel reinigen kann eine Hausstauballergie vermeidenIn Polstermöbeln, Vorhängen und Teppichen tummeln sich ebenfalls besonders viele Milben. Verzichten Sie bei einer Hausstauballergie möglichst auf Teppiche, Vorleger und sonstige Textilien, soweit es sich vermeiden lässt.

Zum Sofa reinigen und Co. haben sich spezielle Staubsauger bewährt, da herkömmliche Geräte die kleinen Spinnentierchen nicht zuverlässig entfernen. Da Hausstauballergie-Staubsauger allerdings teuer sind, können Sie Ihren alten Staubsauger alternativ mit einem Spezialaufsatz aufrüsten.

Eltern von Kindern mit einer Hausstauballergie wird zusätzlich empfohlen, Stofftiere gelegentlich für mindestens 12 Stunden tiefzukühlen, um Milben abzutöten. Um auch die Allergene effektiv aus Teddy und Co. zu entfernen, sollte das Stofftier anschließend gewaschen werden.

Bei allergischen Kleinkindern ist die Anschaffung zweier identischer Spiel- bzw. Kuschelgefährten sinnvoll. So kann die Zeit des Einfrierens und Waschens überbrückt werden.

Tipp 3: Lüften Sie regelmäßig und halten Sie die Raumluft sauber

Durch regelmäßiges Luften und Luftreinigen wird eine Hausstauballergie vorgebeugtBei einer Hausstauballergie ist es wichtig, Räume regelmäßig mit frischer, sauerstoffreicher Luft zu versorgen. Dafür eignet sich insbesondere das Stoßlüften.

Lüften Sie Ihre Wohnräume mehrmals am Tag für fünf Minuten bei weit geöffnetem Fenster, um sie von verbrauchter Luft und überschüssiger Luftfeuchtigkeit befreien. Vergessen Sie nicht, Ihr Schlafzimmer vor der Nachtruhe ein letztes Mal gründlich zu lüften und das Fenster während der Nacht gegebenenfalls zu kippen.

Verzichten Sie auf Klimaanlagen, da die umgewälzte Luft besonders reich an Allergenen bzw. Staub ist. Luftbefeuchter zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit können wiederum einen optimalen Nährboden für Milben schaffen. In diesem Zusammenhang sollte die Luftfeuchtigkeit unter 65 Prozent sein.

Zusätzlich zum Stoßlüften haben sich auch Luftreiniger bewährt. Diese können die Hausstaub- bzw. Allergenbelastung der Raumluft reduzieren.

Welche Folgen kann eine Hausstauballergie haben?

Eine Hausstauballergie muss rechtzeitig diagnostiziert und behandelt werden. Ansosten steigt das Risiko, dass die Betroffenen Asthma entwickeln.

Dabei rutschen die allergischen Reaktionen von den oberen Atemwegen eine Etage tiefer und können zu einer chronischen Entzündung der unteren Atemwege führen. Daraus kann sich ein allergisches Asthma – eine der gefürchteten Komplikationen – etwickeln.

Um ein allergisches Asthma zu verhindern, sollten Sie die oben aufgeführten Tipps unbedingt beherzigen. Zögern Sie außerdem nicht, einen Arzt zu konsultieren und eine Therapie mithilfe von geeigneten Medikamenten einzuleiten.

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Wissenschaftliche Quellen

  • K. Gall: Luftreiniger bei Pollen- und Hausstaubmilben-Allergie, in „Allergo Journal“, 8, 1999, ISSN 2195-6405
  • A. Bauer-Delto: Neues Hauptallergen der Hausstaubmilbe entdeckt, in „Allergo Journal“, 22, 2013, ISSN 2195-6405
  • W. Gruber: Spezifische Immuntherapie bei Hausstaubmilben-allergischen Asthmapatienten Analyse aus pädiatrischer Sicht, in „Monatsschrift Kinderheilkunde“, 145, 1997, ISSN 0026-9298
  • D. A. Kesper: Allergien und Umwelt, in „Allergo Journal“, 22, 2013, ISSN 2195-6405
  • B. Eberlein-König: Allergien am Hautorgan, in „Der Internist“, 42, 2001, ISSN 0020-9554
  • V. Niederberger: Allergie-Diagnostik, in „Allergo Journal“, 11, 2002, ISSN 2195-6405
  • H. H. Sedlacek: Allergien und Pseudoallergien : Ursachen, Diagnose, Therapie, Prävention, 2020, ISBN 9783110620986
  • A. C. Hauer: Probiotika und Allergien, in „Monatsschrift Kinderheilkunde“, 150, 2002, ISSN 0026-9298

Aktualisiert am: 24. August 2023