Eine Haustierallergie äußert sich beim Menschen durch eine allergische Reaktion auf das Tier in Form einer Reizung der Haut, Nase, Augen oder Bronchien. Die Haustierallergie ist nicht zu verwechseln mit Allergien bei Tieren, wie z. B. Allergien des Hundes oder der Katze auf gewisse Medikamente, die eine medizinische Behandlung des Haustiers erschweren.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie Sie die Symptome einer Haustierallergie erkennen können – ob bei Ihnen selbst oder in Ihrem familiären Umfeld. Ebenfalls zur Sprache kommen die nötigen Maßnahmen und die Unterstützung Ihrer Online Apotheke, die zur Verminderung der Anfälligkeit für eine Haustierallergie beitragen.

Was ist eine Haustierallergie?

Haustierallergie ist der medizinische Fachbegriff für eine Allergie, die durch eiweißhaltige Bestandteile bzw. Spuren von Haustieren jeglicher Art (Hund, Katze, Meerschweinchen, etc.) beim Menschen verursacht wird. Neben dem Begriff Haustierallergie finden sich einige weitere synonyme Bezeichnungen wie:

  • Tierhaarallergie

  • Katzenallergie

  • Hundeallergie

  • Allergie auf Nagetiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Maus

Haustierallergie oder „Tierhaarallergie“: Gibt es einen Unterschied zwischen den Begrifflichkeiten?

Eine Haustierallergie und eine Tierhaarallergie bezeichnen die gleiche ErkrankungBei der Haustierallergie handelt es sich um den von Medizinern bevorzugten Begriff. Die Vielzahl der Betroffenen spricht jedoch von der Tierhaarallergie.

Die beiden Bezeichnungen stehen jedoch für ein und dieselbe Erkrankung: Eine Allergie, die durch das Haustier beim Menschen hervorgerufen wird. Der Unterschied liegt also nur in der Bezeichnung.

Katze, Hund & Meerschweinchen: Welche Tiere können eine Haustierallergie auslösen?

Alle Haustiere können eine Haustierallergie auslösenGanz prinzipiell können alle Haustiere, die mit dem Menschen in direkten oder indirekten Kontakt kommen, eine Allergie auslösen. Ob durch Berührung oder Haarausfall macht dabei keinen Unterschied.

Das Besondere an Katze, Hund und Meerschweinchen ist, dass sie gerne als Schmusetiere berührt werden. Durch Berührungen wie beispielsweise das Streicheln des Haustieres wird zusätzlicher Haarausfall provoziert, sodass diese Tierarten in besonderem Maße zur Ansteckung mit einer Allergie beitragen.

Bekommen vor allem Kinder eine „Tierhaarallergie“?

Bei Kindern ist sowohl das Immunsystem als auch das Reinlichkeitsempfinden noch nicht so stark ausgeprägt wie bei Erwachsenen. Die Kleinen leiden also etwas häufiger unter den Symptomen der Tierallergie.

Stadtkinder oder Landkinder: Wer ist unempfindlicher gegen eine Haustierallergie?

Je früher der Tierkontakt mit Kindern stattfindet, desto geringer ist die allergene Empfindlichkeit. Aus diesem Grund lässt sich immer wieder feststellen, dass Kinder, die von Klein auf mit Haustieren oder auf dem Land und auf Bauernhöfen aufwachsen, seltener mit Allergien zu kämpfen haben.

Können auch Erwachsene eine Haustierallergie bekommen?

Haustierallergien sind auch bei Erwachsenen keine Seltenheit. Sollten Sie also in Erwägung ziehen, sich ein Haustier zuzulegen, empfiehlt es sich bei Möglichkeit, zuerst einmal eine Testphase durchzuführen.

Zur Probe können Sie das Tier für ein paar Tage bei sich halten. Nur im individuellen Zusammensein mit dem Haustier lässt sich wirklich feststellen, ob Sie darauf allergisch reagieren.

Eine Haustierallergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf einen harmlosen Stoff

Wie entsteht eine Haustierallergie?

Ganz allgemein betrachtet, handelt es sich bei einer Allergie um eine unnötige, krankhafte Abwehrreaktion des Immunsystems auf einen harmlosen Umweltstoff. Die Haustierallergie bezeichnet somit eine nicht sinnvolle Reaktion des menschlichen Organismus auf eine tierische biochemische Einwirkung.

Worauf reagiert der Körper allergisch bei einer Haustierallergie?

Nicht die Tierhaare selbst, sondern die an ihnen haftenden eiweißhaltigen Bestandteile aus dem Speichel oder Urin des Tieres lösen eine Haustierallergie ausWie schon die synonym gebrauchte Bezeichnung Tierhaarallergie nahelegt, wird die Haustierallergie vor allem von den Haaren des Tieres ausgelöst. Dabei sind es jedoch nicht die Haare selbst, die eine allergische Reaktion beim Tierhalter auslösen.

Die Auslöser sind die an den Haaren klebenden eiweißhaltigen Bestandteile des Schweißes, Speichels oder Urins der Tiere. Diese Stoffe sind die sogenannten Allergene.

Sie sind an sich harmlos, führen bei den Allergikern zu einer Abwehrreaktion. Diese kann sich durch Symptome wie gereizte Schleimhäute oder gerötete Augen äußern.

Kann erbliche Vorbelastung eine Haustierallergie begünstigen?

Genetische Bedingungen können eine Tierhaarallergie begünstigenBefinden oder befanden sich in Ihrer Familie bereits Mitglieder, die unter einer Haustierallergie gelitten haben, ist es wahrscheinlicher, dass deren Kinder eine Tierhaarallergie entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit der Vererbbarkeit an die Kinder steigt um 20 – 40 %.

Allerdings ist zu beachten, dass die Anfälligkeit von Tier zu Tier individuell verschieden sein kann. So ist es durchaus möglich, dass Betroffene auf die Katze A allergisch reagieren, während bei Katze B keinerlei Reaktion auftritt.

Kann das Leben mit Haustieren eine Haustierallergie forcieren?

Wer über eine gewisse allergische Empfindlichkeit verfügt, wird bei entsprechendem Kontakt mit einem Haustier mit einer allergischen Reaktion konfrontiert. Diese Gefahr besteht nicht nur bei direkter Berührung.

Auch im öffentlichen Raum können sich Allergene finden. Das kann der Fall sein, wenn sich die ausgefallenen Tierhaare in Kleidungsstücken und Möbelstoffen verbreiten.

Welche Symptome können bei einer Haustierallergie auftreten?

Haustierallergie kommt mit typischen Symptomen daher. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen diese etwas näher vorstellen. Als typische Erscheinungsformen der Tierhaarallergie gelten folgende Symptome:

Am empfindlichsten zeigen sich die Augen und die Nase, da die Schleimhäute dieser Organe zuallererst mit den Allergenen in Kontakt treten – juckende Nase und Augen sind die Folge. Für eine besonders weite Verbreitung dieser Symptome sorgt das Katzenhaar: Durch sein geringes Gewicht verteilt es sich leicht im ganzen Raum und ist nur schwer wieder loszuwerden.

Neben der Nase leiden besonders die Augen unter der Haustierallergie, da die feuchte Schleimhaut ein Garant für den Erstkontakt mit den Allergenen darstellt. Besteht beim Betroffenen eine allergische Empfindlichkeit, zeigt sich diese kurz darauf durch gerötete Augen, die zudem jucken und tränen.

Weniger häufig und etwas langsamer reagiert die Haut auf die vermeintliche Bedrohung aus dem Reich der Tiere. Neben geröteten Augen und triefender Nase sind Ausschläge und Hautrötungen weitere mögliche Reaktionen des fehlgeleiteten Immunsystems. Alles typische Anzeichen für eine Allergie – ob diese jedoch durch das Tier ausgelöst wurde, muss nun der Hausarzt klären.

Wir wollen hier den Teufel nicht an die Wand malen: Husten, gepaart mit Kurzatmigkeit und Atemnot, sind die typischen Symptome von Asthma, nicht der Haustierallergie. Da Asthmatiker jedoch besonders auf staubfreie Räume achten sollten, wird ihnen das Halten von Pelzträgern wie Katze, Hund & Co. nicht empfohlen.

Kann durch eine Haustierallergie allergisches Asthma hervorgerufen werden?

Unter gewissen Umständen kann sich Husten, der auf eine allergische Reaktion (wie z. B. der Haustierallergie) zurückzuführen ist, zu einem allergischen Asthma ausweiten. Es kommt zu einer Entzündung der unteren Atemwege, die sich in folgenden Symptomen äußert:

  • Atemnot (sowohl in Ruhe als auch bei körperlicher Anstrengung)

  • nächtliches Erwachen aufgrund von Atemnot und Husten

  • pfeifende Geräusche beim Atmen

Bei welchen Symptomen ist Vorsicht geboten?

Eine Haustierallergie ist sicherlich belastend. Sie ist aber nicht lebensgefährdend.

Treten jedoch die zuvor genannten asthmatischen Symptome wie pfeifender Atem oder Atemnot auf, ist damit nicht zu spaßen. Wenn Sie unter diesen Beschwerden leiden, zögern Sie nicht und lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten.

Weitere Tierarten wie Vögel, Nagetiere, Pferde u. a. können ebenfalls Allergene verbreiten, die sich auf den Tierhalter schadhaft auswirken. Sollten Sie in Erwägung ziehen, sich ein neues Haustier zuzulegen, informieren Sie sich am besten bereits im Vorfeld, welche versteckten Gefahren das Halten einer gewissen Tierart mit sich bringt.

Wie wird eine Haustierallergie festgestellt?

Eine Haustierallergie kann durch einen Allergietest diagnostiziert werdenLeiden Sie nach einem Tierkontakt unter Niesattacken oder geröteten Augen, spricht vieles dafür, dass eine Haustierallergie für die unliebsamen Symptome verantwortlich ist. Um diesen Sachverhalt eindeutig festzustellen, lassen Sie beim Arzt gezielte Allergietests durchführen.

Die Haustierallergie zählt zu den Typ-I-Allergien („Typ eins Allergie“, auch Soforttyp genannt), ihre Beschwerden treten bereits kurz nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Daher ist der Allergietest eine unkomplizierte Angelegenheit und lässt sich innerhalb kurzer Zeit durchführen. Auch können Sie selbstständig einen Allergietest aus der Apotheke durchführen – zum Beispiel mit dem .

So läuft der Allergietest beim Arzt ab

Eine Haustierallergie wird von einem Arzt durch einen Pricktest festgestelltZu Beginn führt der Arzt ein einleitendes Gespräch zu den Lebensumständen (Anamnese) mit Ihnen. Danach bestimmt er die zum Einsatz kommenden Substanzen, um das Allergen (z. B. “Can f 1” für Hund oder “Fel d 1” für Katze) eindeutig feststellen zu können.

Beim anschließenden Hauttest, im Fachjargon Pricktest genannt, werden an verschiedenen Punkten des Unterarms Tropfen unterschiedlicher Testlösungen aufgetragen. Anschließend wird die Haut an diesen Stellen mit einer Nadel angeritzt.

Bereits nach 15 bis 20 Minuten ist das Ergebnis des Hauttest ablesbar. Bei einer Sensibilisierung auf ein bestimmtes Allergen erscheint die Haut klar gerötet und unter Umständen geschwollen.

Stimmen die Resultate des Allergietests mit dem in der Anamnese beschriebenen Beschwerdebild überein, kann der Arzt schließlich die definitive Diagnose erstellen. Er wird Ihnen mögliche Behandlungsmöglichkeiten empfehlen, die wir auch im folgenden Abschnitt erläutern möchten.

Wie lässt sich eine Haustierallergie behandeln?

Tierhaarallergie ist, wie auch andere Allergien, behandelbar. Die besten Erfolge erzielen Sie dabei, wenn Sie die Behandlung unter ärztlicher Kontrolle und Beratung durchführen. Die Behandlung gliedert sich in drei Stufen. Diese sind die Folgenden:

  • Karenz – Meidung des auslösenden Allergens

  • symptomatische Behandlung – Linderung der Symptome durch Medikamente

  • Hyposensibilisierung – Impfung gegen die Allergie

Eine Haustierallergie kann durch Vermeiden des Auslösers vorgebeugt oder mit speziellen Medikamenten behandelt werdenAuf die Haustierallergie angewandt bedeutet das, dass das Tier aus dem Lebensraum des Allergiker entfernt werden muss. Der Tierhalter sollte sein Haustier, das er vermutlich bereits ins Herz geschlossen hat, so schnell wie möglich wieder abgeben.

Auch eine gründliche Reinigung sämtlicher gemeinsamer Wohnräume ist erforderlich. Sämtliche Allergene müssen aus dem Umfeld verbannt werden.

Wem dies nicht gelingt, kann auch zu Medikamenten greifen, welche die Symptome der Haustierallergie lindern. Diese Maßnahme eignet sich z. B. dann, wenn die Beschwerden nicht wirklich gesundheitsgefährdend sind (z. B. keine Asthmagefahr besteht), oder man nicht Herr des Haustieres ist und über dessen Schicksal nicht verfügen kann.

Für all diejenigen Allergiker, die auf Tierkontakt längerfristig keinesfalls verzichten mögen, bietet sich schließlich die Impfung gegen das Allergen an. Eine Langzeittherapie durch Hyposensibilisierung verhilft durch die wiederholte Einnahme einer geringen Dosis des Allergens zu einer Gewöhnung des Immunsystems an den vermeintlichen Allergieauslöser.

Welche Medikamente können bei einer Haustierallergie eingenommen werden?

Zur Linderung der lästigen Symptome können sämtliche Medikamente, zum Einsatz kommen. Besonders eignen sich die, die auch bei anderen Allergien als Antiallergikum wirken.

Medikamente zur oralen Einnahme haben sich als besonders wirksam bewiesen, da sie gegen mehrere Symptome gleichzeitig vorgehen. Empfehlenswert sind zum Beispiel , sowie die Fenistil Dragees, Dimetindenmaleat 1 mg/Tabl., Antiallergikum (100 stk).

Bei Schnupfen eignen sich Nasensprays oder Tabletten, die die Schleimhäute beruhigen und die Atemwege frei halten. Das können zum Beispiel folgende Produkte sein:

  • :
    50 Filmtabletten zur Einnahme einmal täglich. Für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene geeignet.
    Wirkstoff: Levocetirizin Dihydrochlorid.

  • :
    Antiallergikum in Tablettenform. Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre geeignet. Originalprodukt von Johnson & Johnson GmbH.
    Wirkstoff: Pseudoephedrin Hydrochlorid.

  • Mometason ratiopharm Heuschnupfenspray (18 g):
    140 Sprühstöße in einem Sprühfläschchen. Nur für Erwachsene. Generikum von ratiopharm.
    Wirkstoff: Mometason.

  • MometaHEXAL Heuschnupfenspray (18 g):
    140 Sprühstöße zur Anwendung bei Erwachsenen. Originalprodukt von HEXAL.
    Wirkstoff: Mometason.

  • MomeAllerg 50 Mikrogramm/Sprühstoß (18 g):
    140 Sprühstöße zur Anwendung bei Erwachsenen. Originalprodukt von GALENpharma GmbH.
    Wirkstoff: Mometason.

  • :
    Bewährtes Produkt des Pharma-Produzenten Otriven. In Größen von 6 oder 12 ml erhältlich. Nur für Erwachsene ab 18 Jahre.
    Wirkstoff: Fluticason Propionat.

Bei Medikamenten für gereizte und gerötete Augen handelt es sich um Augentropfen, die entzündungslindernd und feuchtigkeitsspendend sind. Folgende Produkte sind empfehlenswert:

  • Berberil N EDO Augentropfen bei akut geröteten, gereizten Augen (10x0.5 ml):
    In Pipetten zu 10 x 0,5 ml abgefüllt. Für Kinder ab 2 Jahre und Erwachsene geeignet. Originalprodukt von Dr. Gerhard Mann. Wirkstoff: Tetryzolinhydrochlorid.

  • :
    In Pipetten zu 20 x 0,5 ml abgefüllt. Für Kinder und Erwachsene geeignet. Originalprodukt von Dr. Gerhard Mann.
    Wirkstoff: Cromoglicinsäure

  • :
    Plastikfläschchen mit 4 ml Inhalt. Für Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene geeignet. Originalprodukt von Johnson & Johnson GmbH.
    Wirkstoff: Levocabastin.

  • :
    Plastikfläschchen mit Tropfer. Geeignet für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren. Originalprodukt von Dr. Gerhard Mann.
    Wirkstoff: Azelastinhydrochlorid.

Medikamente bei allergischen Hautproblemen können als Gel oder Creme auf die Haut aufgetragen werden, oder als Lösung eingenommen werden. Wir empfehlen diese Präparate:

  • :
    Creme zur Behandlung von allergischen, entzündlichen oder juckenden Dermatosen. Für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene geeignet. Originalprodukt von MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH.
    Wirkstoff: Hydrocortison.

  • :
    Gel zur Linderung von Juckreiz bei Hauterkrankungen. Bereits nach dem 3. Schwangerschaftsmonat einsetzbar. Originalprodukt von GlaxoSmithKline Consumer Health.
    Wirkstoff: Dimetinden.

  • Fenistil Tropfen, Dimetindenmaleat 1 mg/ ml zum Einnehmen (20 ml):
    Lösung zum Einnehmen. Für Kinder ab 1 Jahr und Erwachsene geeignet. Originalprodukt von GlaxoSmithKline Consumer Health.
    Wirkstoff: Dimetinden.

Wenn die Symptome nicht abklingen: Wann sollte bei einer Haustierallergie ein Arzt aufgesucht werden?

Die zuvor genannten Medikamente aus der Apotheke oder Online Apotheke Ihrer Wahl entfalten ihre Wirkung innerhalb weniger Minuten. Sollte die Anwendung jedoch wirkungslos sein, muss ein Arzt zur weiteren Abklärung herangezogen werden.

Kann man von einer Haustierallergie langfristig geheilt werden?

Die Einnahme von Antiallergika ist eine reine Symptombehandlung. Um von einer Allergie geheilt zu werden, bedarf es einer längeren antiallergischen Therapie.

Das Immunsystem kann durch Impfungen auf das Allergen desensibilisiert werden. Die Impfung gegen die Allergie wird Hyposensibilisierung genannt (siehe obigen Abschnitt „Wie lässt sich eine Haustierallergie behandeln?“).

Welche Folgen kann eine Haustierallergie haben?

Eine Haustierallergie kann schwerwiegende Folgen habenJe nach Grad der Beschwerden, die durch die typischen Symptome der Haustierallergie verursacht werden, ist das Halten eines Tieres für Allergiker eine zu große gesundheitliche Belastung. Im schlimmsten Fall kann sich daraus ein gefährliches allergisches Asthma entwickeln.

Die Allergene der Haustierallergie sind jedoch nicht Tierarten übergreifend, sodass Sie es ruhig mit einem Hund probieren können, sofern es mit der Katze nicht klappt.

In der Welt der Tiere finden sich noch viele weitere muntere Gesellen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Es müssen beileibe nicht immer die Favoriten Katze, Hund und Nagetier sein!

Welcher Arzt ist bei einer Haustierallergie der erste Ansprechpartner?

Nicht immer ist gleich die laufende Nase ein Anzeichen für eine Allergie, weshalb zur Abklärung der erste Ansprechpartner der Allgemeinarzt (Hausarzt) sein sollte. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Allergie, wird gegebenenfalls der Gang zum Facharzt erforderlich sein.

Je nach Art der Beschwerden – ob an Augen, Nase oder Haut – stehen zur weiteren Bestimmung Ärzte mit der Spezialisierung Allergologie bereit. Das können sowohl Augen- und HNO-Ärzte als auch Dermatologen sein.

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Wissenschaftliche Quellen

  • W. Hemmer: Kreuzreaktionen bei Haustierallergien, in „hautnah“, 14, 2015, ISSN 2192-6484
  • G. Grevers, M. Röcken, J. Behr, S. C. Bischoff: Taschenatlas Allergologie Grundlagen, Diagnostik, Klinik, 2008, ISBN 9783131175526
  • L. Lange: Wann ist es eine Allergie?, in „hautnah dermatologie“, 28, 2012, ISSN 0938-0221
  • S. Vieths: Personalisierte Ansätze zur Diagnostik und Therapie von Allergien, in „Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz“, 56, 2013, ISSN 1437-1588
  • A. Häckel: Alternative, wenn Allergien auftreten, in „Info Onkologie“, 16, 2013, ISSN 1613-3633
  • D. A. Kesper: Allergien und Umwelt, in „Allergo Journal“, 22, 2013, ISSN 2195-6405
  • V. Niederberger: Allergie-Diagnostik, in „Allergo Journal“, 11, 2002, ISSN 2195-6405
  • H. H. Sedlacek: Allergien und Pseudoallergien : Ursachen, Diagnose, Therapie, Prävention, 2020, ISBN 9783110620986
  • U. Rabe: Lebensbedrohliche Allergie — Augen auf bei der Therapie, Allergo Journal, 17, 2008, ISSN 2195-6405

Aktualisiert am: 24. August 2023