Der Mineralstoff Magnesium ist für den reibungslosen Ablauf zahlreicher Körperfunktionen und Stoffwechselprozesse lebenswichtig. Daher ist eine ausreichende Magnesiumversorgung unverzichtbar.

Wir präsentieren Ihnen die vielseitige Wirkung und Nebenwirkungen von Magnesium für Ihre Gesundheit. Zusätzlich erklären wir Ihnen, wie Sie Ihren Magnesiumbedarf sichern können. Im Ratgeber Ihrer Online Apotheke informieren wir Sie umfassend zu diesem Thema.

Diese Wirkung hat Magnesium auf Ihren Körper

Magnesium übernimmt als essenzieller Mineralstoff zahlreiche physiologische Funktionen. Eine Hauptrolle spielt die Zellteilung, sodass Magnesium in jedem kleinsten Teil unseres Körpers verfügbar sein muss. Gleiches gilt für die von Magnesium abhängige, lebensnotwendige Herz- und Kreislauffunktion.

Auch das Knochensystem, die Muskel- und Nervenfunktion sowie der Energiestoffwechsel benötigen ausreichend Magnesium, um ihre vielseitigen Aufgaben optimal erfüllen zu können. Magnesium ist darüber hinaus an fast 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt.

So sorgt Magnesium auch für eine reibungslose Verstoffwechselung von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten.

Da auch Jod für metabolische Prozesse (Umwandlungsprozesse) wie den Stoffwechsel von Protein, Kohlenhydraten und Fetten wichtig ist, ist eine ergänzende Aufnahme in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sinnvoll. Bezüglich der Stoffwechselfunktion und der physiologischen Aufgaben, übernimmt Magnesium sowohl eine aktivierende als auch eine inhibitorische (hemmende) Wirkung.

Stärkung von Knochen und Zähnen

Magnesium ist wichtig für Knochen und ZähneEin gesundes Knochensystem ist permanent auf Nachschub an Magnesium angewiesen. Der Mineralstoff wird in diesem Zusammenhang für die Knochenhomöostase – eine ausreichende Stabilität der Knochen – benötigt.

Die Knochen sind dabei einer der wichtigsten Magnesium-Speicher des Körpers. Ein Mangel an Magnesium begünstigt Osteoporose (Knochenschwund). Dabei nimmt die Knochendichte ab und es kommt zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche.

Hinzu kommt, dass Frakturen bei Magnesiummangel nicht optimal verheilen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass in Folge einer latenten Azidose (Übersäuerung des Körpers) gespeichertes Magnesium aus den Knochen freigesetzt und das Risiko einer abnehmenden Knochendichte erhöht wird.

Nur wenn ausreichend Magnesium zur Verfügung steht, kann Calcium optimal in die Knochen eingelagert werden und diese stärken. Diese knochenstärkende Wirkung wird intensiviert, wenn ausreichend Vitamin D zur Verfügung steht.

Daher sind neben der Einnahme von Magnesium, unterstützende Nahrungsergänzungsmittel wie das empfehlenswert. Sie kombinieren Calcium mit Vitamin D3.

Darüber hinaus ist Magnesium für gesunde Zähne verantwortlich. In wird der lebenswichtige Mineralstoff ebenfalls zur Stärkung des Zahnschmelzes eingelagert.

Wirkungen und Nebenwirkungen von Magnesium auf unsere Muskeln

Auch für unsere Muskeln ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium wichtigFür die normale Funktion der Muskulatur muss Ihrem Körper ausreichend Magnesium zur Verfügung stehen. Nur dann kann eine ausreichende Muskelkraft – im Wechsel mit einer entspannenden Wirkung auf die Muskulatur – garantiert werden.

Magnesium ist für Muskelkontraktionen und den Muskeltonus (Spannungszustand des Muskels bei Aktivität und im Ruhezustand) unverzichtbar. Zusammen mit der – ebenfalls von Magnesium abhängigen – Nervenfunktion, ist der Mineralstoff zusätzlich für die neuromuskuläre Erregungsübertragung (Reizübertragung von Nerven- auf Muskelzelle) als Botenstoff verantwortlich.

Ein erhöhter Magnesiumbedarf entsteht beispielsweise durch sportliche Aktivität. Grund dafür sind die dadurch gesteigerte Muskeltätigkeit und anhaltendes Schwitzen.

Wirkung und Nebenwirkung von Magnesium auf das Immunsystems

Magnesium unterstützt auch Ihr ImmunsystemUm die körpereigenen Abwehrkräfte zu unterstützen, müssen Sie Ihrem Immunsystem genügend Magnesium zur Verfügung stellen. Bei einer unzureichenden Magnesiumaufnahme können zum Beispiel Allergien und Autoimmunerkrankungen, die mit Entzündungsreaktionen einhergehen, begünstigt werden.

Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung ist Magnesium in der Lage, das Immunsystem und entzündliche Prozesse positiv zu beeinflussen. Ganz besonders in Kombination mit weiteren Mikronährstoffen wie Zink, Selen und Kupfer.

Dafür hält apodiscounter.de verschiedene Nahrungsergänzungsmittel für Sie bereit. Zellschutz bei oxidativem Stress ermöglicht Ihnen zum Beispiel .

Zum Immunschutz eignen sich darüber hinaus Kombinationsprodukte wie das Mucozink Pulver (600 g), welches mit weiteren Antioxidantien wie Kupfer, Vitamin C und Selen angereichert ist. Da auch Jod für das Immunsystem benötigt wird, ist dessen zusätzliche Supplementation empfehlenswert.

Wirkung und Nebenwirkungen von Magnesium auf Übergewicht

An vielen wichtigen Stoffwechselfunktionen ist Magnesium beteiligtUm erfolgreich und gesund abzunehmen, müssen alle essentiellen Mikronährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sein. Als lebenswichtiger Mineralstoff beeinflusst Magnesium zahlreiche Stoffwechselfunktionen.

Übergewicht tritt häufig als sogenanntes „Metabolisches Syndrom“ auf. Bei diesem liegt ein zu hohes Körpergewicht mit erhöhten Cholesterinwerten, einem hohen Bauchfettanteil, Hypertonie (Bluthochdruck) und Diabetes vor.

Begleitet wird das metabolische Syndrom unter anderem mit Mikro-Entzündungen der Fettzellen. Wird ausreichend Magnesium aufgenommen, kann das kombinierte Krankheitsbild auf der Ebene zahlreicher Stoffwechselfunktionen positiv beeinflusst werden. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise der von Magnesium abhängige Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel und die entzündungshemmende Wirkung von Magnesium zu nennen.

Effekte auf Magen und Darm: Wirkungen und Nebenwirkungen von Magnesium

Deswegen ist Magnesium auch für einen funktionierenden Verdauungstrakt wichtigDie entspannende Wirkung von Magnesium auf die Muskulatur – samt Muskelkontraktionen und Muskeltonus – ist auch für die Darmmuskulatur wichtig. Über eine Beeinflussung der Muskeln von Darm und Magen wird die Verdauungsfunktion gefördert.

Ohne die kontraktilen Effekte von Magnesium wäre ein Weitertransport des Nahrungsbreis und die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten nicht möglich. Die neuromuskuläre Funktion von Magnesium ermöglicht zudem, dass neuronale Sättigungssignale an das Gehirn weitergeleitet werden und ein Sättigungsgefühl entsteht.

Bezüglich der Darmgesundheit ist nicht zu vergessen, dass der Darm der Hauptsitz des Immunsystems ist und Magnesium an immunologischen Prozessen (der körpereigenen Abwehr) beteiligt ist. Die antientzündliche Wirkung von Magnesium kann wiederum bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sinnvoll sein.

Nicht zuletzt Magnesiummangel auch Stress begünstigen. Dieser wiederum kann psychosomatische Magen- und Darmbeschwerden fördern.

Funktionen im Herz-Kreislaufsystem

Auch im Herz-Kreislauf-System erfüllt Magnesium wichtige FunktionenDie lebenswichtige Funktion des Mineralstoffs Magnesium wird auch im Bereich des Herz- und Kreislaufsystems deutlich. Schließlich handelt es sich beim Herzen um einen Muskel, der sich im Wechsel entspannt und zusammenzieht – Mechanismen, die der Wirkung und Nebenwirkungen von Magnesium unterliegen.

Auch die Gefäßwände, in denen das Blut permanent zirkuliert, bestehen aus Muskeln. Indem Magnesium beispielsweise das Ruhepotenzial der Muskelzellen verbessert, verringert sich der Gefäßwiderstand und der arterielle Blutdruck.

Dadurch profitieren die Gesundheit der Gefäße bzw. des Kreislaufsystems und die lebenswichtige Herzfunktion. Ein Magnesiummangel kann hingegen das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen.

Prävention von Diabetes

Durch eine positive Beeinflussung der Insulinresistenz reduziert Magnesium das Diabetes-Risiko. Da Magnesium sich positiv auf das Metabolische Syndrom auswirkt, können auch Diabetiker von einer ausreichenden Magnesiumversorgung profitieren.

Ein Magnesiummangel begünstigt zudem eine Resistenz der Zellen gegenüber Insulin, da Insulin in Abhängigkeit von Magnesium durch die Zellen aufgenommen wird. Das führt dazu, dass die Zellen weniger Blutzucker aufnehmen können und der Blutzucker nach einer Mahlzeit hoch bleibt. Die Blutglukose steigert wiederum die Fetteinlagerung, die Diabetes weiter fördert.

Bedeutung bei neurologischen Erkrankungen

Deswegen ist bei Stress eine ausreichende Versorgung mit Magnesium wichtigMagnesium beeinflusst das Nervensystem. So hemmt es unter anderem die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin setzt ein erhöhtes Stresslevel herab.

Entsprechend profitieren insbesondere Personen von einer ausreichenden Magnesiumzufuhr, die beruflich oder privat großem Stress ausgesetzt sind. In Folge können Unruhe und Nervosität gelindert werden.

Im Zusammenspiel mit der Muskulatur ist Magnesium zusätzlich für die neuromuskuläre Weiterleitung von Nervenimpulsen verantwortlich. Bei einer unzureichenden Magnesiumversorgung kann nicht nur das Stresslevel steigen, sondern auch das Risiko von Depressionen, (stressbedingten) Kopfschmerzen wie Migräne und Schlafstörungen erhöht sein.

Wie lange dauert es, bis die Wirkung oder Nebenwirkung von Magnesium eintritt?

Oral aufgenommenes Magnesium wird im Darm verstoffwechselt.  Von dort aus wird es ans Blut abgegeben.

Bereits wenige Stunden nach dem Verzehr magnesiumreicher Lebensmittel treten erste Wirkungen ein.

Besteht ein leichter Magnesiummangel, können sich typische Symptome wie Unruhe oder Wadenkrämpfe bereits nach ein paar Tagen bei täglicher Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels bessern. Sobald die Mangelsymptome abgeklungen sind, empfehlen wir Ihnen, ein Magnesium-Präparat noch eine Weile weiter zu nehmen, um einen erneuten Magnesiummangel auszuschließen.

Diese Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Magnesium auftreten

Um Nebenwirkungen eines Magnesium-Präparates zu vermeiden, sollten Sie die jeweiligen Empfehlungen zur Dosierung auf dem Beipackzettel beachten. Der Mineralstoff Magnesium ist grundsätzlich gut verträglich.

Um unerwünschte Nebenwirkungen wie leichte Magen-Darm-Beschwerden – in Form eines weichen Stuhls, Durchfall oder leichten Magen-Darm-Krämpfen – vorzubeugen, ist eine langsame Dosissteigerung der Magnesium- Präparate sinnvoll. Tritt bei einer Supplementation von Magnesium eine abführende Wirkung oder eine leichte Muskelschwäche auf, können Sie die Dosis einfach reduzieren, bis die Symptome abklingen.

Ein moderater Magnesiumüberschuss ist nicht gefährlich – im Gegensatz zu einem massiven Magnesiummangel. Um die Verträglichkeit von Magnesium zusätzlich zu verbessern, hat es sich bewährt, die Einnahme auf möglichst auf zwei Portionen aufzuteilen.

Kritisch wird es erst, wenn es aufgrund einer dauerhaften, intensiven Überdosierung zu chronischem Durchfall mit Vitamin- und Mineralstoffverlusten kommt. Allerdings treten solche Nebenwirkungen nicht auf, wenn Sie die empfohlene Tagesdosis beachten.

So nehmen Sie Magnesium richtig ein

Damit Ihr Körper bestmöglich von Magnesium profitieren kann, können Sie ein paar Tipps zur Einnahme eines Magnesium-Mittels berücksichtigen. Diesbezüglich spielen die individuelle Dosis, der Lebensstil und der zeitliche Aspekt eine Rolle.

  • Tipp 1: Beachten Sie die individuelle Tagesdosis

    Die optimale Dosierung richtet sich nach dem individuell empfohlenen Tagesbedarf. Dieser variiert bei Mann und Frau und unterliegt Schwankungen in Abhängigkeit des Alters. Bei Frauen steigt der Bedarf an Magnesium zudem während der Schwangerschaft und Stillzeit an.

    Auch sportliche Aktivität oder ein häufiger Alkoholkonsum steigern den Bedarf aufgrund von Schweißverlusten. Zusätzlich können verschiedene Erkrankungen die benötigte Tagesdosis erhöhen oder die Ausscheidung über die Nieren intensivieren. Wie hoch der Tagesbedarf an Magnesium bei einzelnen Personengruppen ist, können Sie in unserem Artikel „Wie wichtig ist Magnesium für unseren Körper?“ detailliert nachlesen.

  • Tipp 2: Achten Sie bei der Einnahme auf die Tageszeit

    Grundsätzlich können Sie Magnesium zu jeder Tageszeit einnehmen. Für eine entspannende Wirkung vor dem zu Bett gehen oder bei nächtlichen Krämpfen ist die Aufnahme gegen Abend empfehlenswert.

    Um Wechselwirkungen mit Nahrungsbestandteilen zu vermeiden, sollten Sie das Magnesium-Präparat zeitversetzt zu den Mahlzeiten einnehmen. So können zum Beispiel Ballaststoffe Magnesium binden, sodass der Mineralstoff nicht mehr für den Körper verfügbar ist.

  • Tipp 3: Nehmen Sie Magnesium über einen längeren Zeitraum zu sich

    Präventiv können Sie Magnesium dauerhaft in der empfohlenen Dosis supplementieren. So können Sie auch bei einem erhöhten Bedarf einen Magnesiummangel ausschließen.

    Deuten Symptome wie Wadenkrämpfe, Kopfschmerzen oder innere Unruhe bereits auf einen Magnesiummangel hin, sollten Sie das Magnesiumpräparat über mehrere Wochen einnehmen. Wenn Sie die empfohlene Maximaldosis beachten, spricht nichts gegen eine dauerhafte Einnahme eines magnesiumhaltigen Nahrungsergänzungsmittels.

Wechselwirkungen zwischen Magnesium und anderen Wirkstoffen

Deswegen sollte Magnesium korrekt eingenommen werdenDa bestimmte Medikamente die Magnesiumaufnahme herabsetzen, sollten Sie auf eine voneinander getrennte, zeitversetzte Einnahme achten. So können Sie Wechselwirkungen von Magnesium mit Medikamenten und weiteren Mikronährstoffen verhindern.

Dadurch vermeiden Sie beispielsweise, dass die Verfügbarkeit von Magnesium in Ihrem Körper aufgrund einer Komplexbildung reduziert oder verhindert wird.

  • Der Magnesiumbedarf  kann bei gleichzeitiger Einnahme von Antibiotika (zum Beispiel Tetracycline), Abführmitteln, Diuretika (Mittel zur Entwässerung) und Antazida (Mittel gegen Übersäuerung) erhöht sein. Während der Medikation muss dann in Absprache mit einem Arzt mehr Magnesium zugeführt werden.

  • Achten Sie bei Zink und Magnesium auf eine zeitverzögerte Aufnahme.

  • Auch Eisen sollte versetzt eingenommen werden, da sonst die Absorption des Eisens im Körper reduziert wird.

Das Duo Magnesium und Calcium

Auch Kombi-Präparate, die Magnesium enthalten, sind sinnvollFrüher wurde von einer gleichzeitigen Einnahme von Calcium und Magnesium abgeraten. Doch die Einnahmeempfehlung hat sich geändert.

Es kommt nicht zu einer herabgesetzten Verfügbarkeit beider Mineralstoffe. Daher sind Kombinationspräparate aus unserer Online Apotheke für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sinnvoll.

Da Magnesium die Einlagerung von Calcium in das Skelett fördert, ist die Ergänzung beider Mineralstoffe empfehlenswert. Vitamin D erhöht die Calciumeinlagerung in die Knochen zusätzlich.

Kann ich Magnesium überdosieren?

Eine leichte Überdosierung von Magnesium bleibt weitestgehend symptomfrei. Ein riskanter Magnesiumüberschuss – auch bekannt als Hypermagnesiämie – tritt nur in Verbindung mit Funktionsstörungen der Magnesiumausscheidung auf. Dies kann zum Beispiel bei einer gestörten Nierenfunktion der Fall sein.

Ein Überschuss an Magnesium kann darüber hinaus bei einer Nebennierenschwäche oder einer Schilddrüsenunterfunktion auftreten. Bei gesunden Personen wird überschüssiges Magnesium hingegen einfach über den Urin ausgeschieden.

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Aktualisiert am: 24. August 2023