80 bis 90% der Frauen sind von Cellulite betroffen und die meisten leiden unter ihrer Orangenhaut.

In dieser Folge erfahren Sie, was Sie gegen Cellulite tun können.

Martin, Alice, Derma

Dr. Alice Martin

Dermatologin in Weiterbildung & Unternehmerin

Nach ihrem Studium der Humanmedizin von 2011 bis 2017 befindet sich Dr. Alice Martin in Weiterbildung zur Dermatologin. Sie gründete bereits zwei Unternehmen und lehrt an der FOM im Fach „Medizinische Theorie und Terminologie“.

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Transkript der Folge Cellulite – Der Orangenhaut auf der Spur

80 bis 90 Prozent der Frauen sind von Cellulite betroffen. Um gleich den wichtigsten Fakt einzubringen, Cellulite ist keine Krankheit, sondern ein rein kosmetisches Problem. Allerdings ein großes, denn viele Frauen leiden unter ihrer Orangenhaut, stehen oftmals vor dem Spiegel und sind unzufrieden mit sich, aber vielleicht sollte man das einfach so akzeptieren oder kann man gegen Cellulite etwas machen? Wir klären auf.

„kernig & gesund“, der Gesundheits-Podcast präsentiert von apodiscounter.de

Mario D. Richardt: Einen schönen guten Tag zu einer brandneuen Folge kernig & gesund, ich bin Mario D. Richardt und in jeder Folge geht es um ein Gesundheitsthema. Tja und heute ist es, zumindest für mich als Mann, ein echt heißes Eisen, aber mein Grundsatz lautet, kein Thema ist zu heiß, um hier nicht behandelt zu werden. Zum Glück habe ich aber eine starke, kompetente und weibliche Unterstützung. Dr. Alice Martin ist Stammgast bei kernig & gesund, Dermatologin in Weiterbildung und Co-Gründerin der Hautarztapp  dermanostic. Alice, grüße Dich.

Dr. Alice Martin: Hi.

Mario D. Richardt: Ja Alice, also ich muss sagen, so ganz wohlfühle ich mich nicht in meiner Haut. Ist das für Dich befremdlich, mit einem Mann über Cellulite zu sprechen?

Dr. Alice Martin: Also als Frau kennt man das Thema durch und durch, als Mann, glaube ich, wenn man seltenst betroffen ist, ist das immer schwierig das nachzuempfinden und wie Du ganz am Anfang gesagt hast, ein rein kosmetisches Thema, also es hat keinerlei Krankheitswert. Ja es ist, glaube ich, etwas, wo jede Frau hellhörig wird, wenn es um das Thema geht und sich denkt, oh vielleicht habe ich noch den ein oder anderen Tipp, den ich aufschnappe, damit es besser wird.

Mario D. Richardt: Ja, also wenn ich das vergleichen würde, auch wenn der Vergleich vielleicht hinkt, hat Cellulite bei Frauen vielleicht die gleiche negativpsychologische Wirkung wie eine beginnende Glatze bei Männern? Siehst Du das auch so?

Dr. Alice Martin: Das ist ein sehr guter Vergleich. Der Nachteil ist, man kann das, die Kopfbedeckung, Kopfbehaarung nicht verstecken, während man das sehr gut bei der Cellulite macht, also das Thema wird erst etwas brisanter im Sommer und selbst da kann ich ja lange Hosen tragen oder längere Röcke als Frau.

Mario D. Richardt: Aber bevor wir gleich ins Thema tiefer eintauchen, vielleicht noch ein Statement von mir, also uns Männern oder besser gesagt, vernünftigen Männern ist es völlig egal, ob Frauen Cellulite haben oder nicht. Also kein vernünftiger Mann stört sich an Orangenhaut und wenn doch, dann finde ich persönlich, dann ist das ein Trennungsgrund, also meine Meinung. Aber jetzt packen wir mal die Fakten auf den Tisch, was genau ist denn Cellulite überhaupt?

 

Was ist Cellulite?

Dr. Alice Martin: Ja das, was der Begriff darstellt, ist, wir haben einfach das, was wir sehen, beschrieben, und zwar haben Frauen ja von Natur aus ein anders angeordnetes Bindegewebe und wir sehen an der Oberfläche, insbesondere durch Druck, wie sich die Haut wölbt und das erinnert teilweise eben an eine Orange, deswegen bezeichnet man das als Orangenhaut.

Das ist etwas, wofür Frauen einfach nichts können, das entsteht durch das Bindegewebe, wie es angeordnet ist und es kann aber auch sein, dass man es sieht, wenn man gar nicht die Haut zusammendrückt oder aber wenn man sie komplett in Ruhe lässt. Also je nach Ausprägungsform und auch Hautbeschaffenheit äußert sie sich ein bisschen unterschiedlich.

Mario D. Richardt: Das heißt, also theoretisch hat jede Frau Cellulite?

Dr. Alice Martin: Theoretisch, also nicht jede, also damit würde man die ausschließen, die von Natur aus wirklich ein so straffes Bindegewebe haben und einen so niedrigen Körperfettanteil, meistens sieht man das wirklich nicht bei, sagen wir jetzt, Leistungssportlern oder bei Menschen, die eine sehr sportliche Figur haben. Das hat nicht zwingend mit Gewicht zu tun, also man kann auch sehr schlank sein und trotzdem eine Cellulite haben. Es hat eher was eben mit der Genetik zu tun und der Konstitution des Bindegewebes.

Mario D. Richardt: Warum sind denn Männer kaum betroffen?

Dr. Alice Martin: Das liegt daran, also wenn man sich das Bindegewebe von Frauen und von Männern anschaut, die Haut hat ja unterschiedliche Schichten, die Oberhaut, dann kommt die Lederhaut und dann da drunter die Unterhaut, das subkutane Fettgewebe und jetzt sind die zwei Hautbereiche, also die mittlere Schicht und die untere Schicht in Zusammenspiel die Ursache, weswegen wir eine Cellulite entwickeln.

Unten haben wir die Fettsepten, ja? Also da sind so kleine Fettzellen, die sind angereichert und so läppchenartig miteinander verwoben. Die Schicht da drüber, das ist das Bindegewebe und da sind Fasern, elastische Fasern, Kollagenfasern. Bei den Männern sind die so angeordnet, dass die Fettsepten da drunter nicht richtig nach oben kommen.

Also das heißt, die schaffen es nicht so sich durchzudrücken. Bei den Frauen sind die etwas lockerer angeordnet, sodass eigentlich das Fettgewebe da drunter die Strukturoberfläche definiert. Ich überlege gerade, wie man das beschreiben kann, eigentlich, wie wenn man so, nehmen wir jetzt eine Alufolie, ja also ich nehme jetzt Alufolie, packe das auf einen Topf und da drin sind Nudeln und jetzt drehe ich den Topf um und die Alufolie ist nicht ganz so stark und dadurch werden sich die Nudeln so ein bisschen abzeichnen und das, nehmen wir jetzt mal die Alufolie, symbolisiert diese elastischen Schichten, die eben unterschiedlich sind bei den Männern und den Frauen.

Mario D. Richardt: Das heißt also im Umkehrschluss auch, dass Frauen Cellulite überhaupt nicht verhindern können?

Dr. Alice Martin: Richtig, ich kann höchstens versuchen viel Sport zu machen, auch hier wieder so Massagen durchzuführen, damit sich meine Kollagenfasern stärken, aber ich kann es nicht komplett umgehen, also ich kann es provozieren, in dem ich die Haut zusammendrücke, quetsche ich dann wieder meine Fettsepten nach oben und meine Kollagenfasern, ja? Nehmen wir wieder die Alufolie als Beispiel, die ist einfach so wie sie ist und schon, wenn ich mit viel Druck dagegen drücke, sehe ich an der Oberfläche eben diese leichten Wölbungen.

Mario D. Richardt: Und das ist ja das Problem, ne? Also das, ich kenne das halt, ich bin auch schon ein bisschen älter, dass viele Frauen sich dann hinstellen, auch vor den Spiegel und quetschen da alles zusammen, ist ja logisch, dass man da irgendwie was sieht?

Dr. Alice Martin: Absolut.

Mario D. Richardt: Bei den meisten sieht man aber im Prinzip im Normalzustand überhaupt nichts und trotzdem machen die Frauen sich da einen Kopf.

Dr. Alice Martin: Genau, also ja, es ist ein Thema, deswegen gut, dass wir darüber sprechen, wo viele sich alleingelassen fühlen auf der einen Seite wissend, dass ganz viele andere es haben, aber sie verstehen nicht, warum und auch da, die wichtige Aussage, es hat nichts im ersten Schritt mit dem Fett zu tun, sondern mit unserer Kollagenfaser, mit unseren, ne? Also das heißt, mit einer anderen Schicht und selbst wenn ich abnehme, das wird nicht das Problem verändern, es ist etwas Genetisches, es ist etwas, was zu mir dazu gehört und wo ich einfach mein Problembewusstsein verändern sollte.

Mario D. Richardt: Und dementsprechend kann aber Cellulite auch nie wieder verschwinden?

Kann Cellulite verschwinden?

Dr. Alice Martin: Ja, verschwinden richtig, sie wird immer da sein, sie wird aber unterschiedlich ausgeprägt sein. Also durch die Schwangerschaft beispielsweise, wenn ich Gewicht zunehme, dann, durch das vermehrte Gewicht, denken wir wieder an die Nudeln, mehr Gewicht drückt durch, besser sichtbar, etwas weniger Gewicht heißt, da drückt nicht mehr so viel gegen, aber wenn ich es provoziere, ist es trotzdem da. Von daher, es begleitet mich ein Leben lang, aber es kann mal phasenweise mehr oder weniger sein, abhängig von meinen Gewichtsschwankungen.

Mario D. Richardt: Dann sprechen wir jetzt noch mal über die Faktoren, die Cellulite beeinflussen können, also wie kann man auch Cellulite selbst ein bisschen bekämpfen, dass ja, das Bindegewebe doch ein bisschen straffer wird. Du sagtest vorhin Massagen sind gut, Sport ist gut, welche Sportarten würdest Du empfehlen?

Dr. Alice Martin: Alles, was die Beinmuskulatur stärkt, letztlich sieht man oder konzentriert sich bei der Cellulite vor allem auf die Oberschenkel und Popartie, also wenn ich jetzt ganz viele, nehmen wir jetzt mal Liegestützen mache oder Sit-Ups, dann stärke ich nicht die Muskulatur an den Beinen aber da ist ja eigentlich die Stelle, die ich behandelt haben möchte. Also das heißt, nehmen wir Lunges, man kann Squats machen, laufen könnte man sehr gut durchführen oder Fahrradfahren.

Wichtig ist da auch, mit so Kompressionsstrümpfen zu arbeiten, weil laufen habe ich ganz viel Erschütterung und nicht, dass es ja auch auf der anderen Seite nicht so gut fürs Bindegewebe, das heißt, dass man dann enge Sporthosen trägt, damit das Bindegewebe unterstützt wird und die Muskulatur von innen ja, einen Straffungserffekt durchführt, anschließend gut massieren und auch dass die Lymphabflusswege sich befreien, ja? Dass es zu keinem Lymphstau kommt und dann Wechselduschen, heiß und kalt, sowie Faszientraining. Also Faszientraining, die Muskeln sind von Faszien umhüllt und die kann man durch gezielte Massagen auch mit diesen Faszienrollen, die kennt man ja, ja, dass es nicht zu Verklebung kommt und das, dass es auch nicht zu diesen Dellen führt.

Mario D. Richardt: Was ist mit der Ernährung? Also da geht es wahrscheinlich auch um viel vitaminreiche Kost, dass man vielleicht auch selber kocht, frisch kocht, wenig Salz verwendet?

Wie wirkt sich die Ernährung auf Cellulite auf?

Dr. Alice Martin: Das hat einen indirekten Effekt durch mein Gewicht, aber Vitamine oder bestimmte Nährstoffe verbessern oder verschlechtern das jetzt nicht.

Mario D. Richardt: Okay, was ist mit Wasser? Muss man eine bestimmte Menge an Wasser trinken oder weglassen, oder?

Dr. Alice Martin: Ich würde grundsätzlich zwei Liter ungesüßten Tee oder Wasser empfehlen am Tag, das ist so oder so immer gesundheitsförderlich, es wird aber nicht die Ursache sein oder der Grund, warum ich Cellulite habe oder nicht mehr habe.

Mario D. Richardt: Hat rauchen einen Einfluss?

Dr. Alice Martin: Jein, bei Rauchen oder bei Rauchern kommt es im Verlauf zu einer Verengung der Gefäße, also einer schlechteren Durchblutung, bei einer schlechteren Durchblutung wiederum haben wir ein vermindertes Muskelwachstum, eine schlechtere Haut, ein schlechteres Bindegewebe, also es ist mit ein Faktor, aber auch das ist nicht die Ursache für Cellulite.

Mario D. Richardt: Also im Prinzip bleiben wir wirklich dabei, man kann relativ wenig aktiv dafür machen und am besten freundet man sich dann mit der Cellulite an, akzeptiert das Ganze.

Mario D. Richardt: Es gibt professionelle Behandlungsmöglichkeiten, was kannst Du da ja, gestressten Hörerinnen an den Tag legen, die wirklich große Probleme haben mit ihren Dellen an den Beinen?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Dr. Alice Martin: Ich würde hier ein Stufenschema empfehlen, das heißt, ich fange erst mal mit den Sachen an, die ich selber machen kann, die auch einen kleinen Effekt haben, dazu gehört zum einen Sport, also ich beschränke mich jetzt hier wieder auf alles, was die Beinmuskulatur beansprucht, anschließend gute Massagen, damit sich hier mein Bindegewebe stärkt, damit ich auch die Fettsepten gut massiere, dass die nicht zu kleinen so Läppchen führen, die sich durchdrücken, diese Wechselduschen, wie vorhin beschrieben, also das ist der eine Punkt, die nächste Stufe ist, ich kann auch richtige Lymphdrainagemassagen machen oder Massagen allgemein buchen, die sich professionell darauf beschränken, aber der Effekt ist natürlich auch immer nur dann da, wenn ich das mache und dann sind die nächsten Behandlungsmöglichkeiten, dass ich mit Geräten arbeite. Also da gibt es Ultraschallbehandlungen, auch da ist natürlich der Effekt nicht sehr langanhaltend, man kann kryotherapien machen, also Kältebehandlung, dass die Fettzellen in der Tiefe wirklich absterben, man kann auch so was wie eine Fettwegspritze machen, man kann Fettabsaugung machen, das verbessert zum Teil die Orangenhaut oder die Cellulite, weil ich weniger Druck habe, also das heißt, ich nehme jetzt, wenn ich den Topf wieder umgedreht habe, die Nudeln da weg.

Ja dann ist meine Alufolie wieder etwas glatter, wir behandeln aber an der Stelle nach wie vor nicht die, wir können ja nicht die Alufolie stärken, das ist einfach so, also versuchen wir etwas mehr Druck rauszunehmen, Gewicht abzunehmen ist noch mal ein Faktor. Ja, ich würde sagen, das sind somit die Möglichkeiten, ist aber alles dann invasiv, sobald es sehr erfolgreich ist. Sprich, ich greif richtig in den Körper ein, ich zerstöre aktiv etwas, gerade Fettabsaugungen, etwas weniger ja, ausgeprägt, dass ich Fett wegspritze, dauert aber länger, aber hilft auch. Also das sind so Möglichkeiten, die man machen kann.

Mario D. Richardt: Dann habe ich was gelesen von einer Lasertherapie, wo dann mit einer Kanüle ins Unterhautfettgewebe gestochen wird und dann so die Wärme ja, die Fettzellen schmelzen lassen. Was hältst Du davon?

Wie funktioniert eine Lasertherapie?

Dr. Alice Martin: Das ist genau das Gegenteil von der Kryotherapie, der Kältetherapie, also ich versuche letztlich das Fett zu zerstören. Das ist erst mal das, was ich mache. Ob ich das jetzt mit Kälte oder Hitze mache, das Ziel ist das Gleiche, die Fettzellen sind weg. Alternative ist, ich nehme Gewicht ab, ja? Also das kann ich auch langfristig machen. Jetzt gibt es aber Stellen, da nehme ich nie ab, bei Frauen kann das je nach Konstitution die Bauchpartie sein oder so die Oberschenkelaußenseite.

Da gibt es ja so diese, man nennt es Reiterhosen und wenn ich viel Sport mache und es trotzdem nicht schaffe, in dem Moment eignet sich genauso eine Behandlung. Ob jetzt eine Lasertherapie mit Wärme oder eine Kryotherapie mit Kälte, das ist, ich sage auch da, kommt auf den Arzt an, kommt auf ja meine Kosten an, wie viel bin ich bereit auszugeben? Ich würde immer empfehlen bei kleinen Fettpölsterchen eher mit einer Fettwegspritze zu arbeiten, weil das mit noch am wenigsten invasiv ist, ja? Und vor allem auch vom Schmerzeffekt nicht ganz so ausgeprägt ist.

Mario D. Richardt: Was ist da drin in dieser Fettwegspritze?

Dr. Alice Martin: Da ist zum Beispiel Phosphatidylcholin drin, also ein Stoff, der dazu führt, dass die Fettzelle sich auflöst und ich spritze das direkt in das Fettgewebe rein, an mehreren Stellen und die Zellen platzen auf und dann erfolgt eine lokale Entzündungsreaktion und über die Zeit werden dann diese Fettzellbestandteile über die Leber abtransportiert und abgebaut und dadurch schrumpft dann Stück für Stück mein Fettpolster.

Mario D. Richardt: Gibt es da Risiken?

Was sind die Risiken einer Fettwegspritze?

Dr. Alice Martin: Ja gibt es, Risiko Nummer eins ist natürlich, dass man allergische Reaktionen hat da drauf, man sollte immer aufpassen, dass es ins Fettgewebe gespritzt wird und nicht in andere Bereiche, es kann zu ausgeprägten Entzündungsreaktionen mit Rötung, Schwellung über Wärme kommen, starken Schmerzen, also natürlich alles, was eine Wirkung hat, hat eine Nebenwirkung aber auch das würde der Arzt immer in einem Aufklärungsgespräch mit dem Patienten oder der Patientin ausführlich vorher besprechen.

Mario D. Richardt: Dann steht natürlich, hast Du auch schon gesagt, das Thema Fettabsaugung im Raum, aber davon sollte man wahrscheinlich eher die Finger lassen, oder? Denn das kann es vielleicht sogar noch verschlimmern.

Dr. Alice Martin: Es kommt immer drauf an, warum ich das mache. Also habe ich wirklich nur eine oberflächliche Cellulite, die mich etwas stört oder habe ich das in Kombination zum Beispiel mit einem Lymphödem? Das sind Lymphabflussstörungen, wo es wirklich zu ausgeprägten Volumenzunahmen kommen, also sehr breite Oberschenkel bei Personen, die nicht viel essen, die auch Sport machen und da muss man tatsächlich immer wieder Operationen durchführen, in solchen Fällen ja, macht das Sinn, Liposuktion zum Beispiel nennt sich das, bei Lymphödem aber in anderen Fällen, also würde ich das wirklich selten empfehlen und sehr individuell vorher absprechen.

Mario D. Richardt: Dann gibt es ja so Cremes, die angeboten werden und versprechen, dass die Haut wieder glatt wird wie ein Babypopo. Was ist davon zu halten?

Dr. Alice Martin: Ich persönlich halte da fast gar nichts von, weil das, was wir von außen auftragen, kann selten in die Tiefe gelangen, das kennt man auch bei Hyaluronsäure, dass es die oberen Zellschichten gar nicht erst durchdringt, es hat einen anderen Effekt, und zwar Nummer eins ist Achtsamkeit, ich pflege meinen Körper, das ist immer ein positiver Aspekt und Nummer zwei ist meistens massieren wir auch und das hat ja tatsächlich einen Effekt. Ob ich jetzt die eine Creme oder die andere verwende, hat marginale Unterschiede, also es ist, die letzte Stufe, die wirklich einen Effekt hat, meiner Meinung nach aber natürlich Sinn macht, weil es zum Thema Körperpflege auch angewendet werden sollte. Wichtig ist, dass man die anderen Sachen mit beachtet, sprich Sport, Massagen, wechselwarme Duschen und so weiter.

Mario D. Richardt: Alice, ich danke Dir, dass Du mit mir durch dieses komplizierte Thema geschifft bist.

Dr. Alice Martin: Gerne.

Mario D. Richardt: Und Ihnen vielen Dank fürs Zuhören. Alle Folgen gibt es wie immer bei  kernig-und-gesund.de und überall dort, wo es gute Podcasts gibt. Wenn es Ihnen gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn Sie den Podcast teilen oder abonnieren. Machen Sie es gut, bis zum nächsten Mal, tschüss.

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