Ein Sonnenbrand ist trotz aller Vorsicht schnell passiert. Sie waren vielleicht länger als geplant in der Sonne, hatten eine Sonnencreme mit einem zu geringen Lichtschutzfaktor aufgetragen oder haben die Sonneneinstrahlung einfach unterschätzt, denn eigentlich sah der Himmel recht bewölkt aus. Und schon ist es geschehen: Ihre Haut rötet sich, sie brennt, spannt und vielleicht juckt sie sogar. Sie haben einen Sonnenbrand.

Wie empfindlich Sie persönlich auf Sonneneinstrahlung reagieren und wie schnell es bei Ihnen zu einem Sonnenbrand kommen kann, ist abhängig von Ihrem individuellen Hauttyp. Ist die Haut aber einmal verbrannt, dann helfen Ihnen spezielle, kühlende Bodylotions, Après Sun Lotionen oder – bei stärkeren Verbrennungen – auch rezeptfrei erhältliche Wund- und Heilsalben aus Ihrer Online Apotheke dabei, die Symptome zu mildern und Ihre Haut wieder zu beruhigen.

Behandlungsmöglichkeiten: Das hilft bei einem Sonnenbrand

Wenn das Kind trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sprichwörtlich in den Brunnen gefallen und die Haut rot ist, dann stellt sich die Frage: Was tun bei einem Sonnenbrand?

  • Bei leichtem Sonnenbrand hilft kühlen und cremen.

    Schnelle Hilfe bei einem leichten Sonnenbrand versprechen vor allem

    • cortisonhaltige Cremes,
    • kühlende Umschläge (mit Quark oder Joghurt)
    • Lotionen mit Dimetindenmaleat, wie
    • Brandgele, wie
    • Après Sun Produkte, wie die , sind grundsätzlich einem Sonnenbad aufzutragen. Auch sie kühlen und beruhigen die Haut.
  • Behandlung bei Sonnenbrand zweiten und dritten Grades

    Wenn Sie Bläschenbildung auf der Haut haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bei starken Schmerzen kann dieser Ihnen ein Schmerzmittel verabreichen. Öffnen Sie die Blasen nicht selbst, um eine Entzündung zu vermeiden.

    Bei einem Sonnenbrand dritten Grades ist eine Behandlung im Krankenhaus wahrscheinlich. Dem Körper wird durch Sonnenbäder viel Flüssigkeit entzogen. Bei schweren Verbrennungen kann es sein, dass eine Infusion notwendig ist.

Sonnenbrand bei Kindern behandeln

Kinder, vor allem Kleinkinder und Babys, haben eine höhere Sonnenbrandgefahr als Erwachsene. Das liegt daran, dass die Eigenschutzfunktion der Haut bei Kindern noch nicht voll ausgebildet ist. Daher reagiert ihre Haut sehr empfindlich und vor allem Babys entwickeln rasch einen Sonnenbrand.

Sollten Sie bei Ihrem Kind einen leichten Sonnenbrand entdecken, gehen Sie zuerst aus der Sonne.

  1. Kühlen Sie die verbrannte Haut mit Umschlägen bpsw. mit Joghurt oder Quark oder duschen Sie es kühl ab.
  2. Vermeiden Sie jedoch zu kaltes Wasser, Eis oder Kühlpads auf die nackte Haut zu geben.
  3. Après-Sun-Lotionen, Cremes mit Aloe-Vera oder Ringelblume sind auch bei Kindern anzuwenden.

Bei schwereren Sonnenbränden unterlassen Sie die eben genannten Maßnahmen, um Infektionen zu vermeiden und suchen Sie Ihren Hausarzt auf.

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  • Im ersten Lebensjahr sollten Babys gar nicht in der Sonne spielen.

  • Bis zum fünften Lebensjahr sollten Kinder die Mittagssonne meiden.

  • Ziehen Sie Ihrem Kind stets einen Sonnenhut, T-Shirt sowie lange Beinbekleidung an.

  • Schützen Sie gerade exponierte Stellen wie Gesicht, Beine und Arme, die häufig der Sonne ausgesetzt sind, mit speziellen Sonnenschutzmitteln für Kinder.

So beugen Sie einem Sonnenbrand vor

Nicht nur wegen der unangenehmen Symptome, sondern vor allem auch wegen des mit jedem Sonnenbrand steigenden Krebsrisikos sollten Sie einem Sonnenbrand unbedingt vorbeugen. Hierzu eignen sich unter anderem ihrem Hauttyp entsprechende Sonnenschutzmittel, spezielle Pre-Sun-Produkte oder auch UV-Schutzbrillen.

Tipp 1: Passen Sie die Dauer Ihrer Sonnenbäder an Ihren Hauttyp an.

Sonnenbrand vorbeugen durch richtiges Sonnenbaden je nach HauttypNeben dem passenden Sonnenschutz sollten Sie unbedingt auch die Dauer Ihres Aufenthalts in der Sonne an Ihren Hauttyp anpassen. Hellhäutige Menschen vom Hauttyp 1 haben einen Eigenschutz von etwa 10 Minuten.

Ihnen wird empfohlen, Sonnenschutzmittel mit einem hohen Sonnenschutz (am besten LSF 50) aufzutragen. Damit verlängert sich der Zeitraum, in dem Ihre Haut vor einem Sonnenbrand geschützt ist, um den Faktor 50.

Die Rechnung lautet wie folgt: 10 Min. x 50 (LSF) = 500 Min. (8 Stunden).

Helle Hauttypen könnten demnach also, wenn sie mit LSF 50 eingecremt sind, bis zu acht Stunden in der Sonne bleiben. Das stimmt so allerdings nicht ganz. Dermatologen empfehlen daher, nicht die volle Zeit auszuschöpfen, denn in der Regel tragen wir weniger Sonnencreme auf unsere Haut auf als für den vollen Sonnenschutz nötig ist.

Um sicher zu gehen, sollten Sie daher nicht länger als 60 Prozent dieser rein rechnerischen Zeit von fünf Stunden ausschöpfen, sich also maximal drei Stunden in der Sonne aufhalten. Wenn Sie sich an diese simple Regel halten, dann sollten Sie Ihr Sonnenbad ohne späteren Sonnenbrand genießen können.

Tipp 2: Meiden Sie Zeiten mit hoher Sonneneinstrahlung und bedecken Sie Ihre Haut.

Sonnenbrand vorbeugen durch meiden der SonneDermatologen empfehlen, dass Sie in Zeiten mit hoher Sonneneinstrahlung – also in etwa ab 11 Uhr vormittags bis ca. 15 Uhr am Nachmittag – einen Aufenthalt in der direkten Sonne vermeiden sollten. Suchen Sie sich in diesem Zeitraum lieber ein gemütliches Plätzchen im Schatten.

Und sollte doch einmal kein Schattenplatz zu finden sein, dann bedecken Sie Ihre Haut großflächig mit leichter Kleidung, die Ihre Haut vor der Sonne schützt. Mit einem Sonnenhut können Sie Ihr Gesicht schützen.

Tipp 3: Tragen Sie eine Sonnenbrille mit UV-Filter.

Auch den Schutz Ihrer Augen sollten Sie nicht vergessen. Outdoor-Sportler, Urlauber am Meer oder auch Wanderer in den Bergen sollten daher immer eine Sonnenbrille mit 100 prozentigem UV-Schutz dabei haben, während Solarium-Gängern hingegen zum Schutz der Augen das Tragen einer Höhensonnenbrille empfohlen wird.

Tipp 4: Cremen Sie sich großzügig mit dem richtigen Sonnenschutzmittel ein.

Sonnenbrand vorbeugen durch richtiges SonnenschutzmittelCremen Sie sich bereits vor dem Sonnenbad ein. Auch währenddessen sollten Sie sich immer wieder mit einem zu Ihrem Hauttyp passenden Sonnenschutzmittel eincremen, um den Schutz zu stärken.

Vergessen Sie nicht, alle Stellen Ihres Körpers, die der Sonne ausgesetzt sind, einzucremen. Ist die Sonnencreme nicht wasserfest, sollte sie nach dem Baden im Wasser neu aufgetragen werden.

  • Menschen mit der Neigung zu einer Sonnenallergie greifen hierfür am besten zu speziellen Sonnenschutzmitteln für Allergiker wie dem Ladival allergische Haut Sonnenschutz Gel LSF50+ (200 ml).

  • Kinder schützen Sie mit Produkten für die empfindlich Kinderhaut, wie zum Beispiel mit .

  • Babys und Kleinkinder oder Personen mit Neurodermitis sind zum Beispiel mit der medizinischen Sonnenmilch Linola Sonnen-Hautmilch Lsf 50 (100 ml) sehr gut auf das unbeschwerte Baden in der Sonne vorbereitet.

Tipp 5: Tragen Sie nach jedem Sonnenbad After Sun Lotionen auf.

After Sun Produkte sollten nach ca. zwei Stunden eines Sonnenbads oder Solariumbesuchs aufgetragen werden. Sie kühlen die Haut und versorgen sie mit ausreichend Feuchtigkeit. Vor allem, wenn Sie sehr trockene Haut haben, ist eine Après-Sun-Lotion hilfreich. Sonnenbrand können diese Produkte jedoch nicht lindern.

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Kann eine vitaminreiche Ernährung vor einem Sonnenbrand schützen?

Sonnenbrand behandeln und Haut schützen mit VitaminenKlare Antwort: Jein. Es ist bekannt, dass Beta-Carotin sich bei regelmäßiger Aufnahme über die Ernährung oder via Nahrungsergänzungsmittel wie in den oberen Hautschichten ablagert.

Es beschleunigt somit nicht nur den Bräunungsprozess der Haut, sondern dort auch bereits einen Teil der UV-Strahlen abfängt und unschädlich machen kann. Wissenschaftlich bewiesen ist dieser Effekt allerdings nicht und ersetzt keinesfalls das Anwenden einer Sonnencreme.

Anders sieht es hingegen mit dem sogenannten Sonnenvitamin (Vitamin D) aus. So soll laut einer klinischen Studie der Case Western Reserve University in Cleveland Vitamin D in höherer Dosierung eingenommen, einen Sonnenbrand zumindest abmildern können. Im Rahmen dieser Studie wurde bei den Teilnehmern mit Hilfe einer UV-Lampe ein Sonnenbrand ausgelöst.

Die eine Hälfte der Teilnehmer nahm zeitgleich hochdosiertes Vitamin D zu sich, die andere Hälfte erhielt Placebos. Bei den Studienteilnehmern, die Vitamin D einnahmen, zeigte sich eine geringere Rötung der Haut.

Sie können Vitamin D zu sich nehmen und damit präventiv einem Sonnenbrand vorbeugen. Doch auch mit Vitamin D gilt: Kein längerer Aufenthalt in der Sonne ohne Sonnenschutzmittel für die Haut.

Das passiert bei einem Sonnenbrand

So verläuft der SonnenbrandBei einem Sonnenbrand (lat. Dermatitis solaris) handelt es sich aus medizinischer Sicht um eine Entzündung der oberen Hautschichten. Derma bedeutet Haut, während die Endung -itis die lateinische Bezeichnung für Entzündung ist.

Verantwortlich für einen Sonnenbrand sind UV-Strahlen (Ultraviolette Strahlen). Sie werden unterteilt in drei Strahlungsarten. Das Hauptunterscheidungsmerkmal hierbei ist die Wellenlänge der Strahlung.

Die Arten der UV-Strahlung:

  • UVA-Strahlung hat eine Wellenlänge von 400 – 315 nm (Nanometer)

  • UVB-Strahlung hat eine Wellenlänge von 315 – 280 nm (Nanometer)

  • UVC-Strahlung hat eine Wellenlänge von 280 – 110 nm (Nanometer)

UVC-Strahlung kommt jedoch in unserer Atmosphäre nicht vor, denn Sie wird bereits in weiter oben liegenden Schichten der Erdatmosphäre herausgefiltert und erreicht unsere Haut damit nicht. Die anderen beiden Strahlungsarten allerdings schon.

Dabei gilt die allgemeine Faustregel: Je kürzer die Wellenlänge, umso gefährlicher ist die UV-Strahlung für Ihre Haut.

Demnach sind UVB-Strahlen hauptsächlich an der Entstehung eines Sonnenbrands beteiligt. Sie schädigen die Haut und lösen dadurch Entzündungsprozesse aus, die schließlich zu einem Sonnenbrand führen. Ist der Sonnenbrand hingegen stärker, kann es auch zu Blasenbildung und im weiteren Verlauf eines Sonnenbrands (nach einigen Tagen) auch zur Ablösung der oberen Hautschicht kommen.

Zudem können häufige Hautverbrennungen – ausgelöst durch UV-Licht und die damit verbundenen immer wiederkehrenden Entzündungen der Epidermis und der Dermis – im schlimmsten Fall auch Hautkrebs zur Folge haben.

UVA-Strahlung hingegen dringt in die tieferen Hautschichten ein und ist dort vorwiegend an der Beschleunigung des Hautalterungsprozesses beteiligt.

Die Anfälligkeit für einen Sonnenbrand ist abhängig vom Hauttyp

Sonnenbrand Risiko unterschiedlich für HauttypenNicht jeder Mensch ist gleich anfällig für einen Sonnenbrand. Hellere Hauttypen neigen bereits nach wenigen Minuten ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne zu Sonnenbrand.

Bei dunkleren Hauttypen dauert es etwas länger, da sie mehr Hautpigmente besitzen, die die gefährliche UV-Strahlen abblocken. Grundsätzlich wird in der Dermatologie zwischen sechs Hauttypen unterschieden.

Menschen vom Hauttyp 1 sind recht leicht zu erkennen. Sie haben häufig rotblonde Haare und grüne oder blaue Augen. Sie haben eine sehr helle Haut, die kaum bis gar nicht pigmentiert (braun wird).

Bei ihnen ist der Eigenschutz der Haut am niedrigsten und liegt durchschnittlich bei fünf bis maximal zehn Minuten. Beim Hauttyp 1 ist nur ein sehr kurzer Aufenthalt in der Sonne möglich. Wenn Sie als Hauttyp 1 länger ungeschützt in der Sonne bleiben, riskieren Sie einen Sonnenbrand.

Den Hauttyp 2, auch der Nordische Typ genannt, erkennt man an seiner sehr hellen Hautfarbe. Die Haare von Menschen mit Hauttyp 2 sind in der Regel blond bis dunkelblond oder hellbraun und die Augen sind blau, grün oder grau.

Die Eigenschutzzeit von Menschen des Nordischen Typs beträgt zehn bis 20 Minuten und die Haut bräunt ausgesprochen langsam. Die Mittagssonne sollten Sie als Hauttyp 2 unbedingt meiden.

Hauttyp 3, der sogenannte Mischtyp, kommt im deutschen Sprachraum am häufigsten vor. Sie erkennen ihn an zumeist dunkelblonden bis schwarzen Haaren, einer leicht getönten Hautfarbe und einer relativ vielfältigen Farbpalette für die Augen. Diese können sowohl braun als auch blau, grün oder grau sein.

Der Eigenschutz der Haut von Mischtypen liegt in etwa zwischen 20 und 30 Minuten. Die Haut ist relativ unempfindlich und wird mit dem richtigen Sonnenschutz wie zum Beispiel Eucerin Sun Sensitive Protect Body Lotion Extra Light LSF 50+ (150 ml) zügig braun.

Menschen vom Hauttyp 4 haben per se schon einen leicht gebräunten, oft auch olivfarbenen Hautton, braunes bis schwarzes Haar und eine dunkle Augenfarbe. Daher ist Typ 4 auch unter der Bezeichnung „Mediterraner Hauttyp“ bekannt.

Seine Eigenschutzzeit beträgt 30 bis 45 Minuten – manchmal sogar etwas mehr. Dennoch sollten Sie sich auch mit diesem Hauttyp nicht zu lange in der Sonne aufhalten niemals ungeschützt in die Sonne gehen.

Der Hauttyp 5 hat das ganze Jahr über eine recht dunkle Hautfarbe sowie braune dunkle Augen und in der Regel auch schwarzes Haar. Die Haut dieses dunklen Hauttyps bräunt sehr schnell.

Seine Eigenschutzzeit beträgt rund 60 Minuten und die Gefahr für einen Sonnenbrand ist hier relativ gering. Dennoch gilt auch hier: Bei längerem Aufenthalt in der Sonne sollten Sie eine UV-Schutzcreme, wie beispielsweise auftragen.

Hauttyp 6 hat bereits ungebräunt eine dunkle bis schwarze Hautfarbe. Sowohl Augen als auch Haare sind ebenfalls dunkelbraun oder schwarz.

Dieser sogenannte Dunkle Hauttyp hat eine außerordentliche lange Eigenschutzzeit von 90 Minuten. Er bekommt nur selten einen Sonnenbrand, dennoch ist ein Sonnenschutz bei intensiver Sonne empfehlenswert.

Symptome des Sonnenbrands und Schweregrad der Verbrennung

Die Symptome eines Sonnenbrands sind abhängig vom Schweregrad der Verbrennung

Ein Sonnenbrand ist vergleichbar mit einer Verbrennung wie sie zum Beispiel auch durch Kontakt mit kochendem Wasser oder Feuer auftreten kann. Die Schwere der Verbrennung bei einem Sonnenbrand ist dabei von mehreren Faktoren abhängig.

Der Schweregrad der Verbrennung hängt ab von:

  • Intensität der Sonneneinstrahlung

  • Dauer des Aufenthalts in der Sonne

  • Hauttyp der betreffenden Person

Diese drei Faktoren bestimmen den Schweregrad (1 bis 3) eines Sonnenbrands. Das Tückische an einem Sonnenbrand ist jedoch, dass die Symptome nicht unbedingt sofort, sondern meist zeitverzögert auftreten.

Jucken und Brennen sind die häufigsten Anzeichen eines leichten Sonnenbrandes

Leichte Sonnenbrand Symptome sind Jucken und BrennenBei einem leichten Sonnenbrand (Grad 1) sind die betroffenen Hautareale dezent gerötet. Es können zudem leichte Schwellungen auftreten, die Haut spannt und juckt.

Diese leichten Symptome lassen sich in der Regel ganz gut durch kühlende Sprays wie das hautberuhigende und reizlindernde Avène Thermalwasser Spray (300 ml) abmildern.

Das Jucken und die Hautrötung bekommen Sie am besten mit entzündungshemmenden Kortison-Cremes in den Griff. So zum Beispiel dem rezeptfreien Produkten aus unserer Online Apotheke wie .

Bei einem Sonnenbrand 2. Grades kommt es zur Bläschenbildung

Bei einem Sonnenbrand 2. Grades ist Ihre Haut doch etwas mehr in Mitleidenschaft gezogen. Hier kommt es im Zusammenhang mit dem Sonnenbrand zu einer Entzündungsreaktion, bei der Flüssigkeit ins Gewebe austritt. Es kommt zu Bläschenbildung auf der Haut, die irgendwann aufplatzen.

Etwas später wird sich die verbrannte Hautschicht dann auch ablösen. Suchen Sie einen Arzt auf, um die richtige Behandlung abzustimmen.

Wichtiger Hinweis: Öffnen Sie die Sonnenbrand-Blasen auf keinen Fall selbst. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Infektion führen, die dann zum Sonnenbrand noch hinzukommt.

Nach einem schweren Sonnenbrand können Narben zurückbleiben

Schwerer Sonnenbrand kann Narben hinterlassenBei einem schweren Sonnenbrand (Grad 3) gehen die Verbrennungen tiefer. Das bedeutet, dass nicht nur die Epidermis sondern auch tieferliegende Hautschichten betroffen sind.

Sie können sich nach und nach ablösen. Im schlimmsten Fall kommt es zu offenen Wunden auf der Haut.

Diese Verbrennungen werden in der Regel im Krankenhaus behandelt, um eventuellen Wundinfektionen vorzubeugen. Ein derart starker Sonnenbrand kann auch zu einer späteren Narbenbildung führen, der Sie – nach Abklingen des Sonnenbrands und nach dem Abheilen der Wunden – mit speziellen Narbengels entgegenwirken können.

Das können Begleitsymptome eines Sonnenbrandes sein

Unabhängig vom Schweregrad können bei einem großflächigen Sonnenbrand unter anderem auch noch weitere Symptome auftreten. Diese zeigen sich nicht durch Veränderungen der Haut, sondern andere körperliche Beschwerden. Dazu gehören:

  • Fieber

  • Frösteln

  • Kopfschmerzen

  • Nackenschmerzen

  • Übelkeit

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich zu den Symptomen auf der Haut starke Nackenschmerzen, evtl. sogar Nackensteifheit und Schüttelfrost gesellen. Dann könnten Sie neben einem Sonnenbrand auch einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag erlitten haben, was eine sofortige ärztliche Versorgung notwendig macht.

Die übliche Dauer eines Sonnenbrands

Dauer des Sonnenbrands und Heilung der HautNormalerweise zeigt sich der Sonnenbrand nach einer ca. ein- bis achtstündigen Zeitverzögerung, um sich in den folgenden ca. 24 Stunden noch einmal zu verstärken. Dann ist aber in der Regel das Schlimmste überstanden.

Wichtig bei einem Sonnenbrand ist allerdings die sofortige Behandlung der Symptome. Außerdem sollte in den nächsten Tagen und Wochen die Sonne konsequent gemieden werden.

Wie lange es dauert, bis ein Sonnenbrand abgeklungen ist, ist unterschiedlich und natürlich auch vom Grad der Verbrennung abhängig. Durchschnittlich können Sie davon ausgehen, dass ein Sonnenbrand von Grad 1 und 2 ungefähr ein bis zwei Wochen benötigt, um vollständig abzuklingen. Bei einem schweren Sonnenbrand (Grad 3) hingegen, kann die Ausheilung deutlich länger dauern.

Sonnenbrand oder schon Sonnenstich?

Sonnenbrand und Sonnenstich unterscheidenDie Symptome eines Sonnenstichs können sich mit den Symptomen eines Sonnenbrands gerne mal überlagern. Oft machen sich, genauso wie die Sonnenbrand-Symptome, erst zeitverzögert bemerkbar.

Es können also mehrere Stunden nach dem Sonnenbad vergehen, bis sich die ersten Symptome zeigen. Da sie sich sehr ähneln, sind sie bisweilen nur schwer voneinander zu unterscheiden.

Typisch für einen Sonnenstich ist ein hochroter, heißer Kopf in Verbindung mit

  • Kopfschmerzen

  • Übelkeit

  • häufig auch Erbrechen

  • innerer Unruhe

  • einem allgemeinen Schwächegefühl

  • Schwindel

Sonnenbrand und Sonnenstich Symptome erkennen und zuordnenIn schweren Fällen können auch Nackensteifheit und Krampfanfälle hinzukommen. Sogar Bewusstseinsstörungen können durch einen Sonnenstich verursacht sein.

Da sich Sonnenbrand und Sonnenstich sehr ähneln, sind sie bisweilen nur schwer voneinander zu unterscheiden. Zur besseren Unterscheidung haben wir hier noch einmal die Symptome kurz zusammengefasst:

Das sind die Symptome eines Sonnenbrands

Bei einem Sonnenbrand kommt es zu einer Hautrötung und -schwellung. Diese Symptome sind auch im Gesicht möglich. Sehr typisch für einen Sonnenbrand ist, dass die Haut juckt und spannt.

Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost sind möglich, Schwindel und Übelkeit treten eher selten auf. Zu Nackensteifheit oder -schmerzen sowie Erbrechen, innerer Unruhe, einem Schwächegefühl oder Bewusstseinsstörungen kommt es bei einem Sonnenbrand nicht.

Diese Symptome deuten auf einen Sonnenstich

Die Symptome des Sonnenstichs an der Haut zeigen sich durch eine Hautrötung am Kopf sowie im Gesicht, aber nicht an anderen Körperstellen. Hautschwellungen, Jucken und Spannungsgefühl kommen nicht vor.

Oft kommt es zu Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Übelkeit, einem allgemeinen Schwächegefühl und innerer Unruhe. Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost sind möglich. In einigen Fällen kommt es auch zu Bewusstseinsstörungen.

Bei einem Sonnenstich ist schnelles Handeln geboten. Sollten Sie also den Verdacht haben, dass Sie oder eine andere Person neben einem Sonnenbrand auch einen Sonnenstich haben, dann konsultieren Sie bitte umgehend einen Arzt.

An diesen Körperstellen treten Sonnenbrände überwiegend auf

Sonnenbrand an bestimmten KörperstellenEin Sonnenbrand tritt besonders häufig an bestimmten Körperstellen auf. Diese bezeichnet man auch als exponierte Körperstellen.

Das sind Stellen, die der Sonne zugewandt und/oder vermehrt der Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Dazu zählen die Folgenden:

  • Arme

  • Beine

  • Kopf und Kopfhaut

  • Nacken

  • Gesicht

  • Nase

  • Ohren

  • Lippen

Am häufigsten sind Arme und Beine betroffen

Sonnenbrand an Armen und Beinen besonders häufigDie klassischen Stellen für einen Sonnenbrand sind Arme und Beine. Die restlichen Körperregionen sind in der Regel mit Kleidung bedeckt.

Sonnenanbeter am Meer, im Freibad oder am See haben den Sonnenbrand häufig an den Oberschenkeln. Gerne zeigt sich der Sonnenbrand auch an der Hand, da die Hände häufiger gewaschen werden – danach vergisst man gern das erneute Eincremen.

Besonders unangenehm: der Sonnenbrand im Gesicht

Der Sonnenbrand im Gesicht kommt ebenfalls häufig vor. Eine Mittagspause im Freien kann dafür schon genügen, wenn man sich ungeschützt in die Sonne setzt.

Da die Gesichtshaut ohnehin schon empfindlich ist und auch gerne mal spannt – gerade bei Menschen mit trockener Haut –, ist ein Sonnenbrand im Gesicht für den Betroffenen besonders unangenehm. Vorbeugend können Sie hier mit speziellen Sonnencremes fürs Gesicht in den Tag starten und somit den Sonnenbrand an dieser empfindlichen Stelle verhindern.

Ein Sonnenbrand auf den Lippen

Die Haut der Lippen ist dünner als die im restlichen Gesicht. Daher können auch Ihre Lippen sehr empfindlich auf zu viel UV-Strahlung reagieren.

Schützen Sie deshalb Ihre Lippen mit speziellen Sonnenschutzstiften. Dafür eignet sich zum Beispiel das .

Sonnenbrand an den Lippen zeigt sich durch folgende Symptome:

  • Rötung

  • Schwellung

  • Bläschen

  • Krusten

  • Brennen

Achtung bei einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut

Sonnenbrand auf der KopfhautBei einem Sonnenbrand auf dem Kopf ist erhöhte Vorsicht geboten. Hier kann auch schnell ein Sonnenstich hinzukommen oder eventuell auch übersehen werden.

Schützen Sie Ihre Kopfhaut am besten mit einem Sonnenhut. Vermeiden Sie außerdem die pralle Mittagssonne und suchen Sie in diesen Stunden lieber den Schatten auf.

Symptome für einen Sonnenbrand auf dem Kopf sind:

  • Rötungen

  • evtl. auch Schwellungen

  • Brennen und Jucken auf der Kopfhaut

  • Kopfschmerzen

Sollten Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, Fieber oder auch Schwindel hinzu kommen, dann kann das ein Hinweise auf einen Sonnenstich sein. Ist dies der Fall, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

An diesen Stellen kann Sonnenbrand außerdem auftreten

Sonnenbrand an weiteren Körperstellen und im GesichtNase, Nacken und Ohren gehören zu den Stellen, die beim Eincremen bisweilen vergessen werden. Doch gerade diese Stellen sind der Sonne sehr zugewandt und damit schnell verbrannt.

Auch an den Schultern zeigt sich schnell ein Sonnenbrand. Achten Sie also beim Eincremen darauf, Sonnenschutzcremes für Gesicht und Ohren oder für empfindliche Haut wirklich überall und wiederholt aufzutragen.

Häufige Sonnenbrände steigern das Risiko für Hautkrebs

Sie sollten einen Sonnenbrand keinesfalls bagatellisieren. Bereits leichte Sonnenbrände können nachhaltige Spuren und Schäden in den Gewebeschichten der Haut zurücklassen. Und mit jedem Sonnenbrand, der hinzukommt, addieren sich die Schäden nach oben und damit steigt auch das Risiko für Hautkrebs.

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Aktualisiert am: 24. August 2023