Bei Nagelpilz – unter Medizinern auch als Nagelmykose oder Onychomykose bekannt – handelt es sich um eine Infektion der Finger- oder Zehennägel. Sie äußert sich in einem ersten Schritt durch eine abnormale Verfärbung der Nägel.

Im weiteren Verlauf der Krankheit mehren sich Unebenheiten der Oberfläche und es tritt eine Verbröckelung der Nagelstruktur ein. Diese kann bis zur Ablösung des Nagels vom Nagelbett führen.

Was genau ist Nagelpilz?

Verantwortlich für das Krankheitsbild Nagelpilz ist eine Infektion, die durch die drei unterschiedlichen Pilztypen Fadenpilz (Dermatophyten), Hefepilz oder Schimmelpilz hervorgerufen wird. Als häufigste Verursacher gelten die Dermatophyten, welche gemäß Studien bei fünf bis zwölf Prozent der Europäer anzutreffen sind.

Wie sieht Nagelpilz im Detail aus?

Nagelpilz bewirkt optische Veränderungen am NagelNagelpilz ist – mit Ausnahme der Endphase – nicht schmerzhaft. Es zeigen sich im Frühstadium jedoch deutliche Spuren einer optischen Veränderung.

Am freien Rand des Nagels beginnend sind weiße Verfärbungen des Nagels zu beobachten. Diese weisen eine längliche oder halbrunde Form auf.

Im weiteren Verlauf werden die befallenen Flächen immer größer. Sie machen sich zudem durch eine unästhetische, gelbliche Verfärbung bemerkbar, deren Farbspektrum sich bis zu einem dunklen Bernstein entwickeln kann.

An den betroffenen Stellen verdickt sich die Struktur des Nagels, sodass Unebenheiten und ein Abbröckeln des Nagelrandes sichtbar werden. Erst im Endstadium setzen schließlich die Schmerzen ein, wenn der schützende Nagel sich vom Nagelbett löst.

Hier kann Nagelpilz entstehen

Nagelpilz kann an Händen und Füßen entstehenNagelpilz ist sowohl an den Füßen als auch den Händen anzutreffen. Da Pilze warme und feuchte Gebiete bevorzugen, ist der Fußpilz viermal so verbreitet wie Handpilz.

Voraussetzung für die Entstehung ist das Vorhandensein eines Pilzes in Kombination mit einer defekten Hornschicht. Das kann z. B. eine kleine Verletzung sein. Die Infektion kann dann in den Nagel eindringen.

Ist Nagelpilz ansteckend?

Nagelpilz kann ansteckend seinDas Risiko einer Ansteckung besteht an allen Orten mit feuchtwarmem Klima, wo Menschen barfuß laufen oder mit nackten Händen dieselben Gegenstände berühren. Dies ist insbesondere in Sauna, Schwimmhalle, Fitnesszentrum, Sporthalle oder Hotel der Fall.

Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, sollten Sie an diesen öffentlichen Orten die persönliche Hygiene unbedingt erhöhen. Achten Sie ebenso darauf, die feuchten Stellen zwischen den Fingern oder Zehen gründlich zu trocknen, damit es sich dort kein Pilz gemütlich machen kann.

Wer sich mit Nagelpilz infizieren kann: Alles eine Frage des Alters?

Nagelpilz tritt im Alter häufiger aufIn der Tat ist Nagelpilz bei Kindern nur selten anzutreffen. Die Wahrscheinlichkeit nimmt jedoch mit dem Alter kontinuierlich zu.

So sind unter den über 40-Jährigen bereits 20 bis 30 Prozent vom Nagelpilz infiziert. Bei den über 65-Jährigen leidet sogar jede/r Zweite unter der Infektion.

Gründe für die zunehmende Häufigkeit von Nagelpilz im Alter scheinen die schwindende Immunabwehr und das verlangsamte Nagelwachstum zu sein. So dauert das Nachwachsen eines Fingernagels mindestens zwei bis drei Monate. Fußnägel brauchen dafür doppelt so lang – der große Zeh sogar ein ganzes Jahr.

Aber nicht nur das Alter erhöht das Risiko einer Ansteckung. Es betrifft auch beispielsweise Sportler, die oft schwitzen und sich an Orten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko aufhalten. Ebenso anfällig sind Diabetiker und Personen mit Durchblutungsstörungen, deren Immunsystem geschwächt ist.

Die verschiedenen Arten von Nagelpilz

Beim Nagelpilz unterscheidet man zwischen vier verschiedenen Arten. Diese sind nachstehend anhand ihrer abnehmenden Zerstörungskraft gelistet:

  • Distolaterale subunguale Onychomykose (DLSO):
    Die Nagelinfektion beginnt unter dem freien Nagel vorne oder seitlich und wächst in Richtung der Nagelwurzel. Es entstehen brüchige, dicke und milchige Stellen auf der Nagelplatte, die ein weißes, gelbes oder braunes Farbspektrum aufweisen.
  • Weiße superfizielle Onychomykose (WSO):
    Normalerweise nur an Zehennägeln vorzufinden, zeigen sich auf der Nagelplatte kleine weiße Flecken, die leicht zerfallen.

  • Proximale subunguale Onychomykose (PSO):
    Der Pilz wächst unter dem Nagelhäutchen und bewegt sich zum Nagelrand. Es entsteht eine weiße Verfärbung, die aber selten zerstörerisch ist.

  • Endonyx-Onychomykose (EO):
    Es kommt zu milchig weißen Verfärbungen, aber keinerlei mechanischen Beschädigungen des Nagels.

Die Ursachen von Nagelpilz

Ursache von Nagelpilz sind übertragbare ErregerDamit Nagelpilz überhaupt auftreten kann, muss er von einer anderen Quelle übertragen werden. Auch muss der Empfänger bestimmte Bedingungen erfüllen, damit sich der Pilz festsetzen kann.

Das passiert nur, wenn der Empfänger entweder unter einem geschwächten Immunsystem leidet oder seine Nägel eine leichte Beschädigung erfahren haben. Wie sich dieser Vorgang im Detail abspielt, erfahren Sie in unserem Artikel über die Ursachen und Risikofaktoren, die Nagelpilz begünstigen.

Symptome von Nagelpilz

Verfärbungen von weiß über gelb bis hin zu braun, brüchige Nägel und Risse, Entzündung des Nagelbetts und schlussendlich Nagelausfall – das sind alles Symptome, die bei der Infektion möglich sind. In unserem Artikel über Nagelpilz und die Symptome  können Sie sich näher dazu belesen.

Nagelpilz sollte gezielt behandelt werden

So können Sie Nagelpilz gezielt behandeln

Die Behandlung von Nagelpilz ist eine Angelegenheit, die einiges an Geduld und Zeit benötigt, da die Nägel nur sehr langsam über Monate hinweg nachwachsen. Es bieten sich zweierlei Therapieformen an:

  • Äußerlich – Topische Therapie:
    Der Nagelpilz wird lokal mit antimykotischem Nagellack bestrichen, der die weitere Ausbreitung verhindert.

  • Innerlich – Systemische Therapie:
    Das Medikament wird oral als Tablette eingenommen und beeinflusst somit den ganzen Organismus, was zu Nebenwirkungen führen kann. Diese Therapie eignet sich nicht zur Selbstmedikation und muss von einem Arzt verschrieben werden.

Diese Medikamente bekämpfen den Nagelpilz

Nachstehend präsentieren wir Ihnen eine Reihe von rezeptfreien Nagellacken aus unserer Online Apotheke, die nur einmal in der Woche angewendet werden. Diese eignen sich zur äußerlichen Therapie von Nagelpilz:

  • :
    Wasserfester Nagellack für Sport und Freizeit. Komplettes Set mit Nagelfeile und Tupfer. Originalprodukt von Heumann Pharma. Wirkstoff: Amorolfin

  • :
    Bekämpft den Pilz und tötet ihn ab. Generikum von ratiopharm. Wirkstoff: Amorolfin

  • :
    Medizinischer Nagellack zur Behandlung von Nagelpilz. Dringt rasch in den Nagel ein und beschleunigt das Nagelwachstum. Originalprodukt von Taurus Pharma. Wirkstoff: Ciclopirox

  • Loceryl gegen Nagelpilz (3 ml):
    Farbloser Nagellack. Hemmt das Wachstum des Pilzes und tötet ihn nachhaltig ab. Originalprodukt von Galderma Laboratorium. Wirkstoff: Amorolfin

  • MICLAST® 80 mg/g (3 ml):
    Breitband-Antimykotikum gegen eine Vielzahl von Pilzarten. Originalprodukt von Pierre Fabre Dermatologie. Wirkstoff: Ciclopirox

  • Excilor Lösung gegen Nagelpilz (1x3.3 ml):
    Bei leichtem bis mittelschwerem Nagelpilz. Originalprodukt von Kyberg Medical GmbH. Wirkstoff: Essigsäure
  • Canesten Extra-Nagelset gegen Nagelpilz (+15 Pflaster+Schaber) (1 stk):
    Komplettset zur Behandlung von Nagelpilz. Originalprodukt von Bayer Vital GmbH. Wirkstoff: Bifonazol, Harnstoff

Eine Übersicht aller Mittel gegen Nagelpilz finden Sie zudem in Ihrer Online Apotheke. Weitere ausführliche Informationen zu den Gegenmaßnahmen und welche die Richtige für Sie ist, entnehmen Sie bitte unserem Artikel über die Behandlung Nagelpilz.

Notfallmaßnahme bei Nagelpilz: Welcher Arzt kann helfen?

Bei Nagelpilz kann ein Hautarzt helfenEs kommt immer wieder vor, dass Betroffene aus falscher Scham die Behandlung von Nagelpilz hinausschieben. Manches Mal so weit, dass es schließlich zum Notfall – sprich Nagelausfall – kommt.

Dies ist besonders bei den Zehen mit großen Schmerzen verbunden, da der ausgefallene Nagel das Nagelbett nicht mehr schützen kann. Bei jedem Schritt schmerzt der Fuß bei jedem Schritt dann ungeheuer.

Lassen Sie es deshalb nicht so weit kommen und sich bei Anzeichen eines Nagelpilzes von Ihrem Hausarzt untersuchen. In bereits fortgeschrittenen Fällen ist jedoch der Hautarzt (Dermatologe) die richtige Wahl, da er sich als Facharzt noch besser mit Pilzerkrankungen und dessen Behandlung auskennt.

So stellt der Hautarzt die Diagnose Nagelpilz

Nagelpilz wird im Labor durch Test diagnostiziertEs existieren noch weitere Nagelkrankheiten, deren Erscheinungsbild dem Nagelpilz ähneln (z. B. bei der Schuppenflechte). Zur Diagnose schneidet der Hautarzt vom betroffenen Zeh bzw. Finger eine Probe ab.

Diese wird anschließend unter dem Mikroskop rein optisch und im Labor durch Anlegen einer Zellkultur untersucht. Erst durch diese Tests lässt mit 100 %-iger Sicherheit sagen, um welche Erkrankung es sich bei Ihnen handelt.

So verhindern Sie die Ausbreitung von Nagelpilz

Nagelpilz ist eine sehr ansteckende Krankheit, deren Ausbreitung Sie unbedingt vermeiden sollten. Dabei helfen Ihnen folgende Tipps:

  • Sind Ihre Hände von Nagelpilz befallen, waschen Sie diese häufig und trocknen Sie die betroffenen Finger separat mit einem Handtuch, das nur Sie benutzen.
  • Bei der Pflege der Nägel (schneiden und feilen) sollten Sie ein zweites Nagelset nutzen, welches Sie nur für die befallenen Finger bzw. Zehen nutzen. So verhindern Sie wirkungsvoll die Ausbreitung des Pilzes auf weitere Glieder.

  • Tragen Sie im Bett Socken und sorgen Sie regelmäßig für frische Bettwäsche, um das Ansteckungsrisiko für den Partner zu verringern.

  • Desinfizieren Sie Nagelsets nach Gebrauch und waschen Sie sowohl Stoffe als auch Kleidungsstücke, mit denen Sie Hautkontakt haben, mit mindestens 60 ºC. Diese Temperatur vernichtet den Pilz.

  • Verwenden Sie in der Waschmaschine sogenannte Hygiene-Wäschespüler, die dem Pilz den Garaus machen. Dafür können Sie beispielsweise den nutzen.

  • Untersuchen Sie Ihre Nägel regelmäßig auf Anzeichen von Nagelpilz und beginnen Sie möglichst früh mit der Therapie, sollten Sie Symptome entdecken. Je früher Sie die Behandlung – zum Beispiel mit dem Nagel Batrafen A Lösung Nagellack bei Nagelpilz Erkrankungen (5 g) Nagellack – beginnen, desto besser und schneller lässt sich der Nagelpilz beseitigen.

Diese Folgen kann Nagelpilz haben

Zu Beginn scheint Nagelpilz eine Lappalie zu sein, die schon irgendwie wieder vergehen wird. Dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht der Fall. Nagelpilz verschwindet nicht von selbst.

Es ist vielmehr so, dass sich der Nagelpilz immer weiter ausbreitet, die betroffenen Stellen immer größer und abstoßender werden. Verfärbungen zeigen sich und der Nagel wird bröckelig.

Den Nagelpilz nicht zu behandeln, kann schließlich zur Katastrophe führen: Der Nagel löst sich ab, sodass das Nagelbett ungeschützt sämtlichen Berührungen und Stößen ausgesetzt ist. Lassen Sie es auf keinen Fall so weit kommen, denn das Nachwachsen eines kompletten Nagels nimmt je nach Art (vom kleinen bis zum großen Finger bzw. Zeh) sechs bis zwölf Monate in Anspruch.

Nagelpilz kann durch bestimmte Tipps vorgebeugt werden

Auf Nimmerwiedersehen: Wie Sie Nagelpilz vorbeugen können

Vorbeugen ist besser als heilen. Die jahrhundertealte Weisheit des deutschen Arztes Christoph Wilhelm Hufeland (1762–1836) hat auch bei Nagelpilz seine volle Berechtigung.

Während die Heilung von Nagelpilz ein langwieriges Unterfangen ist, nimmt die Vorbeugung nur wenig Zeit und Aufwand in Anspruch. Hier ein paar Tipps, wie Sie den Übeltäter in die Schranken weisen.

Vorsicht im Schwimmbad: Schützen Sie sich vor Pilzerregern

Nagelpilz-Erreger sind oft an feuchten und warmen öffentlichen OrtenDie Gefahr einer Ansteckung ist an öffentlichen Plätzen besonders groß: Gerade im Schwimmbad, aber auch in Sauna und im Hotel. An diesen Orten laufen sich viele Menschen barfuß über den Weg und der fiese Pilzerreger ist schnell gefunden. Das warm-feuchte Klima dieser Einrichtungen bietet die idealen Lebensbedingungen für Nagelpilz.

Tragen Sie hier immer Badeschuhe, um nicht von anderen Pilzträgern angesteckt zu werden. Ebenso sollten Sie Ihr Handtuch nicht mit anderen teilen, um eine Übertragung von fremden wie auch eigenen Pilzen zu vermeiden. Zusätzlich können Sie Desinfektionstücher in unserer Online Apotheke käuflich erwerben – wie – zurückgreifen, um Oberflächen von möglichen Erregern zu befreien.

Trocknen Sie Ihre Nägel gründlich nach dem Duschen, Baden oder Schwimmen

Ohne Feuchtigkeit hat der Nagelpilz keine Überlebenschance. Trocknen Sie sich nach dem Baden, Duschen oder Schwimmen gründlich ab. Insbesondere die Zehenzwischenräume sind ein beliebtes Gebiet für Pilze jeglicher Art, auch der Fußpilz gehört dazu.

Vorstufe Fußpilz: Den Ausbruch von Nagelpilz vermeiden

Fußpilz kann Nagelpilz begünstigenImmer wieder wird festgestellt, dass Hautpilze – wie der Fußpilz – eine Vorstufe zu einer Ansteckung mit Nagelpilz darstellen. So klagten 30 Prozent aller Nagelpilz-Erkrankten zuvor über Fußpilz.

Beugen Sie deshalb direkt vor, indem Sie für trockene Haut (optimalerweise mit dem Haarfön) sorgen. Zeigen sich bereits Anzeichen eines Fußpilzes, wie gerötete, schuppende Stellen oder die Bildung von Bläschen auf der Haut, zögern Sie nicht sondern schreiten Sie sofort zur Tat.

Fußpilz ist um einiges einfacher und schneller zu beseitigen als der hartnäckige Nagelpilz. Gut geeignet sind Sprays und Salben gegen Fußpilz, die ihn aktiv vertreiben und so eine Ausweitung der Erreger bis hin zum Nagelpilz verhindern. In unserer Apotheke auf apodiscounter.de finden Sie dafür zum Beispiel die Selergo 1% (20 g) Salbe oder die Mykored gegen Fuss- und Nagelpilz (50 ml) Tropfen.

Wechseln Sie regelmäßig Socken und Schuhwerk, um Nagelpilz vorzubeugen

Schuhe und Socken wechseln beugt Nagelpilz vorNicht nur im Schwimmbad, auch in den Schuhen herrschen ideale Bedingungen für Pilzbefall. Kaum steckt der Fuß drin, erhöhen sich Feuchtigkeit und Temperatur im Inneren des Schuhs – und bieten dem Pilz so eine günstige Umgebung.

Um dieses Risiko zu vermindern, empfehlen wir das Wechseln der Socken mindestens einmal täglich. Dies gilt auch für die Schuhe. So sollten Sie am nächsten Tag nicht wieder dasselbe Paar tragen wie am Vortag.

Ebenso wichtig: Ziehen Sie nach Möglichkeit – beispielsweise Zuhause – die Schuhe aus, um die Temperatur zu senken. Tragen Sie Socken aus Baumwolle, die viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Teilen Sie Ihr Schuhwerk nicht mit anderen.

Wäsche richtig heiß waschen

Richtig ungemütlich machen Sie es dem Pilz durch hohe Temperaturen. Waschen Sie Ihre Socken, Handtücher, Duschvorleger und Bettwäsche mit mindestens 60 °C.

Bei diesen Temperaturen vergeht dem Pilz die Lust am Gedeihen. Zum zusätzlichen Schutz können spezielle Waschmittel zur Hygiene gegen Pilzinfektionen eingesetzt werden.

Füße und Hände individuell pflegen

Individuelle Nagelpflegesets beugen einer Ansteckung mit Nagelpilz vorEine Ansteckung passiert schnell im Kreis der Familie. Um das zu vermeiden, sollte jeder sein eigenes Pflegeset nutzen. Dazu gehören ein persönliches Handtuch, Nagelschere und Feilen. Haben Sie Gäste im Haus, besorgen Sie diesen ebenso individuelle Pflegeaccessoires.

Als weitere Maßnahme empfehlen wir Ihnen, Ihre Nägel möglichst kurz zu schneiden. Dies verringert das Risiko einer Verletzung, in die sich ein Nagelpilz festsetzen könnte.

Achten Sie auf qualitativ hochwertiges Schuhwerk

Hochwertige Schuhe können Nagelpilz vorbeugenIhre Schuhe sollten atmungsaktiv sein, um eine gute Durchlüftung des Schuhinneren zu ermöglichen. Hierfür ist Leder der ideale Werkstoff, da er für eine gute Zufuhr von kühler Frischluft sorgt.

Auch die eigentliche Schuhform ist entscheidend für einen gesunden Tragekomfort. Achten Sie auf bequem sitzende Schuhe, die nicht zu eng sind, damit dem Fuß noch etwas Luft bleibt.

Zur Pflege empfiehlt sich die Anwendung eines desinfizierenden, pilztötenden Sprays wie dem Myfungar Schuhspray (100 ml). Es beseitigt zuverlässig Bakterien, Viren und Pilzerreger und befreit von unangenehmen Gerüchen im Schuh.

Wissenschaftliche Quellen

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  • P. Nenoff: Onychomykose – ein Update, in „Der Hautarzt“, 63, 2012, ISSN 1432-1173
  • M. Iorizzo, B. M. Piraccini, A. Tosti: Aktuelle Behandlungsoptionen der Onychomykose, in „JDDG: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft“, 8, 2010, ISSN 1610-0379
  • E. M. Reisberger: Therapie der Onychomykose, in „Medizinische Klinik“, 95, 2000, ISSN 0723-5003
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  • H. A. Haenssle: Dermatoskopie der Nägel, in „Der Hautarzt“, 65, 2014, ISSN 1432-1173

Aktualisiert am: 24. August 2023